
Grüne Energiewende-Märchen: Warum Kernkraft auch bei 40 Grad zuverlässiger ist als Windräder
Wenn die Temperaturen steigen und das Thermometer die 30-Grad-Marke knackt, erwacht in deutschen Redaktionsstuben ein altbekannter Reflex: Die angebliche Unzuverlässigkeit der Kernenergie bei Hitze wird genüsslich ausgeschlachtet. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache – eine, die den grünen Energiewende-Aposteln so gar nicht schmecken dürfte.
Die Faktenlage ist ernüchternd für alle, die seit Jahren das Märchen von der unzuverlässigen Atomkraft predigen: Französische Kernkraftwerke hätten seit dem Jahr 2000 durch hitzebedingte Leistungsreduktionen gerade einmal 0,3 Prozent ihrer Stromerzeugung eingebüßt. Das ist weniger als ein Wimpernschlag im Vergleich zu den dramatischen Schwankungen bei Wind- und Solarenergie, wo die witterungsbedingten Ausfälle im zweistelligen Prozentbereich liegen.
Der mediale Beißreflex gegen die Kernkraft
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Inbrunst deutsche Medien jede noch so kleine Leistungsreduktion französischer Atomkraftwerke zum Skandal aufbauschen. Dabei verschweigen sie geflissentlich, dass auch Kohlekraftwerke und andere thermische Anlagen bei Hitze ihre Leistung drosseln müssten. Der Grund dafür sei simpel: Alle Kraftwerke mit Dampfturbinen benötigten Kühlung, und bei hohen Temperaturen müssten gewässerökologische Grenzwerte eingehalten werden.
Doch warum richtet sich die mediale Empörung ausschließlich gegen die Kernkraft? Die Antwort liegt auf der Hand: Es passt perfekt ins ideologische Weltbild einer grün angehauchten Journalistenschaft, die seit Jahren gegen die sauberste und zuverlässigste Energiequelle zu Felde zieht.
Die unbequeme Wahrheit über erneuerbare Energien
Während man sich an den marginalen 0,3 Prozent Leistungseinbußen der Kernkraft abarbeitet, wird die katastrophale Unzuverlässigkeit der sogenannten Erneuerbaren unter den Teppich gekehrt. Deutsche Windkraftanlagen würden im Sommerhalbjahr typischerweise nur etwa die Hälfte ihrer Winterleistung erbringen. Bei Flaute – und die kommt bekanntlich häufiger vor als Reaktorabschaltungen – liefern sie gar nichts.
„Durch Hitze und Trockenheit veranlasste Leistungsreduktionen bei Kernkraftwerken in Frankreich sollen deren Stromerzeugung im Zeitraum seit 2000 nur um 0,3 Prozent verringert haben."
Diese Zahlen müssten eigentlich jeden vernunftbegabten Menschen zum Nachdenken bringen. Stattdessen erleben wir eine Energiepolitik, die sich von Fakten längst verabschiedet hat. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint den grünen Irrweg ihrer Vorgänger fortzusetzen – trotz aller Wahlversprechen.
Die wahren Kosten der Energiewende
Wenn nach Sonnenuntergang die gefürchtete „Dunkelflaute" eintritt – kein Wind, keine Sonne –, müssten teure Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren werden. Die Zeche zahlt der deutsche Stromkunde, während unsere französischen Nachbarn dank ihrer Kernkraftwerke stabil und günstig versorgt werden.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet in Hitzeperioden, wenn der Strombedarf durch Klimaanlagen steigt, versagen Wind und Solar besonders kläglich. Kernkraftwerke hingegen laufen auch bei 40 Grad im Schatten nahezu unbeeinträchtigt weiter – besonders jene mit Kühltürmen oder an Meeresstandorten.
Ein Plädoyer für energiepolitische Vernunft
Es wird Zeit, dass Deutschland zu einer faktenbasierten Energiepolitik zurückkehrt. Die ideologische Verteufelung der Kernkraft bei gleichzeitiger Glorifizierung unzuverlässiger Erneuerbarer führt uns geradewegs in die energiepolitische Sackgasse. Während China, Indien und selbst die USA massiv in neue Kernkraftwerke investieren, demontiert Deutschland seine Energiesicherheit.
Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die Merz' neue Regierung für Infrastruktur plant, wären besser in moderne Kernkraftwerke investiert als in weitere Windparks, die bei Flaute so nutzlos sind wie ein Regenschirm in der Sahara. Doch stattdessen wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein Blankoscheck für weitere Billionen-Experimente auf Kosten kommender Generationen.
In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit brauchen wir keine ideologischen Luftschlösser, sondern eine solide Energieversorgung. Und die bietet nun einmal die Kernkraft – bei jedem Wetter.
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