
Goldpreis-Rally im August: Warum das gelbe Metall jetzt durchstarten könnte
Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflationsspirale weiter anheizt, zeigt sich Gold einmal mehr als verlässlicher Schutzhafen. Der August könnte dabei für Edelmetallanleger besonders interessant werden – historisch betrachtet gehört er zu den stärksten Goldmonaten des Jahres.
Juli bringt kräftiges Plus für Euro-Anleger
Der vermeintlich ruhige Sommermonat Juli entpuppte sich für deutsche Goldanleger als wahre Freude. Während der Dollar-Goldpreis mit einem marginalen Plus von 0,3 Prozent auf 3.298,85 US-Dollar pro Unze eher Seitwärtsbewegung zeigte, konnten sich Euro-Anleger über satte 3 Prozent Wertzuwachs freuen. Bei einem Schlusskurs von 2.891 Euro profitieren sie damit von der Dollar-Schwäche, die nicht zuletzt durch die Unsicherheiten im transatlantischen Zollstreit befeuert wurde.
Die Europäische Zentralbank hielt angesichts der Trump'schen Zollkeule die Füße still – eine Entscheidung, die dem Euro Auftrieb verlieh. Bei einem Wechselkurs von 1,14 US-Dollar je Euro zeigt sich: Wer auf physisches Gold setzt, profitiert gleich doppelt – von steigenden Goldpreisen und günstigen Währungseffekten.
August historisch drittbester Goldmonat
Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: Seit 1970 brachte der August im Durchschnitt ein Plus von 0,98 Prozent. Damit rückt er auf Platz drei der erfolgreichsten Goldmonate vor. In 31 von 55 Jahren schloss der August mit Kursgewinnen ab – eine Erfolgsquote von beachtlichen 57 Prozent.
Besonders beeindruckend waren die August-Performances in Krisenzeiten: 1982 schoss Gold um über 20 Prozent nach oben, 2011 waren es fast 11 Prozent. Auch in den jüngeren Krisenjahren 2019 und 2020 glänzte das Edelmetall mit neuen Rekordständen.
Die Top-5 der besten August-Jahre zeigen das Potenzial
Die historischen Spitzenwerte lesen sich wie eine Erfolgsgeschichte des Krisenmetalls: 1982 mit einem Plus von 20,92 Prozent, gefolgt von 2011 mit 10,86 Prozent. Selbst in der ersten Trump-Ära 2019, als Handelskriege und Brexit-Chaos die Märkte erschütterten, legte Gold im August knapp 8 Prozent zu. Diese Zahlen zeigen: Gerade in unsicheren Zeiten – und davon haben wir derzeit wahrlich genug – entfaltet Gold seine wahre Stärke.
Jackson Hole könnte Weichen stellen
Ein besonderes Augenmerk sollten Anleger auf das jährliche Jackson Hole Economic Policy Symposium richten. In dem abgelegenen Bergort in Wyoming treffen sich die Geldpolitiker der westlichen Welt. Das diesjährige Thema "Arbeitsmärkte im Wandel" könnte angesichts der angespannten Wirtschaftslage durchaus für geldpolitische Überraschungen sorgen.
Historisch betrachtet wurden in Jackson Hole immer wieder entscheidende Weichen gestellt, die massive Auswirkungen auf den Goldpreis hatten. Man denke nur an die Ankündigung der quantitativen Lockerung (QE2), die Gold auf neue Höhen katapultierte.
Zollstreit und Inflation als Preistreiber
Die von Trump verhängten Rekord-Zölle – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – dürften die ohnehin angeschlagene Weltwirtschaft weiter belasten. Gleichzeitig heizt die neue Bundesregierung mit ihrem schuldenfinanzierten Mammutprogramm die Inflation weiter an. Eine toxische Mischung, die Gold als Inflationsschutz noch attraktiver macht.
Während Merz vor der Wahl vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, zeigt die Realität ein anderes Bild. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wird Generationen belasten und die Kaufkraft des Euro weiter schwächen. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an physischen Edelmetallen kaum vorbei.
Fazit: Gold als Stabilitätsanker in turbulenten Zeiten
Die Kombination aus historisch starkem Saisonmonat, geopolitischen Spannungen und inflationärer Geldpolitik schafft ein ideales Umfeld für steigende Goldpreise. Während Papiergeldwährungen durch unverantwortliche Schuldenpolitik entwertet werden, behält physisches Gold seinen inneren Wert.
Anleger sollten die aktuelle Konsolidierungsphase nutzen, um ihre Edelmetallbestände aufzustocken. Denn eines ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt – und dann werden diejenigen froh sein, die rechtzeitig auf das bewährte Krisenmetall gesetzt haben.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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