
Goldpreis explodiert auf historisches Allzeithoch – Anleger flüchten vor Trumps Zollchaos
Der Goldpreis hat am Dienstag einen spektakulären Höhenflug hingelegt und dabei alle bisherigen Rekorde pulverisiert. Mit einem Anstieg auf 3.530 US-Dollar pro Unze durchbrach das Edelmetall seine bisherige Bestmarke von 3.500,05 Dollar aus dem April dieses Jahres. Was wie ein normaler Handelstag begann, entwickelte sich zu einem wahren Goldrausch – der Preis schoss um über 1,5 Prozent nach oben, und ein Ende der Rally scheint nicht in Sicht.
Fed-Politik und Trump-Chaos treiben Anleger in sichere Häfen
Die Gründe für diese explosive Entwicklung liegen auf der Hand: Die Aussicht auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve lässt Anleger verstärkt zu Gold greifen. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt vorsichtig die Tür für eine geldpolitische Lockerung geöffnet – ein Signal, das an den Märkten wie eine Bombe einschlug. Doch es ist nicht nur die Zinspolitik, die Investoren beunruhigt.
Donald Trumps aggressive Zollpolitik mit Strafzöllen von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada hat die globalen Handelsbeziehungen in ein Chaos gestürzt. Über fünf Millionen Menschen protestieren mittlerweile in 2.100 US-Städten gegen diese wirtschaftlich desaströse Politik. Als wäre das nicht genug, attackiert Trump nun auch noch die Unabhängigkeit der Federal Reserve – ein Frontalangriff auf eine der wichtigsten Säulen des amerikanischen Finanzsystems.
Rechtliche Zweifel an Trumps Zollpolitik verstärken Unsicherheit
Ein Bundesberufungsgericht urteilte am Freitag, dass Trumps globale Zölle illegal unter einem Notstandsgesetz verhängt wurden. Diese juristische Ohrfeige erhöht die Unsicherheit für amerikanische Importeure erheblich und könnte die von der Trump-Administration versprochenen wirtschaftlichen Dividenden weiter verzögern. Die Märkte reagieren entsprechend nervös – und Gold profitiert als ultimativer Krisenschutz.
"Investoren, die ihre Goldallokationen erhöhen, besonders da Fed-Zinssenkungen bevorstehen, treiben die Preise nach oben", analysiert UBS-Stratege Joni Teves die Situation. "Unser Basisszenario ist, dass Gold in den kommenden Quartalen weiterhin neue Höchststände erreicht."
Angriff auf die Fed-Unabhängigkeit alarmiert Investoren
Besonders besorgniserregend ist Trumps jüngster Vorstoß gegen Fed-Gouverneurin Lisa Cook. Die Märkte warten gespannt auf ein wegweisendes Urteil darüber, ob Trump legitime Gründe habe, Cook zu feuern. Sollte dies als legal eingestuft werden, könnte der Präsident sie durch einen ihm genehmen, lockeren Geldpolitiker ersetzen – ein Szenario, das die Unabhängigkeit der Notenbank faktisch beenden würde.
Die Commerzbank warnt eindringlich: "Die Anschuldigungen gegen Cook sind eine klare Warnung an andere FOMC-Mitglieder, sich dem Regierungsdruck für erhebliche Zinssenkungen zu beugen. Dies macht Goldinvestitionen in einem solchen Umfeld noch attraktiver." Die Botschaft ist klar: Wenn selbst die Notenbank nicht mehr unabhängig agieren kann, wohin sollen Anleger dann noch flüchten, wenn nicht ins Gold?
Arbeitsmarktdaten könnten weitere Kursexplosion auslösen
Alle Augen richten sich nun auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Ein schwacher Jobreport könnte die Diskussion über eine mögliche Zinssenkung um 50 Basispunkte bei der Fed-Sitzung am 17. September neu entfachen. Die Märkte preisen derzeit eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein – doch sollten die Arbeitsmarktdaten enttäuschen, könnte sich diese Erwartung schnell ändern.
Goldpreis-Prognosen versprechen weitere Rekorde
Die Analysten überschlagen sich förmlich mit optimistischen Prognosen. Standard Chartered Bank erwartet, dass Gold im dritten Quartal 2025 durchschnittlich 3.500 Dollar und im vierten Quartal sogar 3.700 Dollar erreichen werde. Diese Einschätzungen mögen ambitioniert klingen, doch angesichts der multiplen Krisenherde erscheinen sie durchaus realistisch.
Gold hat sich in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt – eine Performance, die selbst hartgesottene Goldskeptiker ins Grübeln bringen sollte. Allein im Jahr 2025 legte das Edelmetall bereits über 30 Prozent zu. Während Aktienanleger nervös auf ihre schwankenden Depots blicken und Immobilieninvestoren sich über steigende Zinsen sorgen, können Goldbesitzer entspannt zusehen, wie ihr Vermögen von Rekord zu Rekord eilt.
Die Botschaft der Märkte könnte klarer nicht sein: In Zeiten politischer Willkür, wirtschaftlicher Unsicherheit und drohender Währungskrisen gibt es nur einen wahren Schutz – physisches Gold. Wer jetzt noch zögert, könnte schon bald das Nachsehen haben, wenn die nächste Krisenwelle über die Finanzmärkte schwappt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik