
Gold trotzt US-Shutdown-Ende: Warum der Edelmetallpreis weiter steigt
Während die politische Bühne in Washington wieder zum Leben erwacht, zeigt sich der Goldpreis bemerkenswert unbeeindruckt. Trotz der Beendigung des längsten Regierungsstillstands in der amerikanischen Geschichte setzt das gelbe Metall seinen Aufwärtstrend unbeirrt fort. Ein klares Signal dafür, dass die Anleger dem vermeintlichen Happy End in der US-Politik nicht über den Weg trauen.
Misstrauen gegenüber der US-Wirtschaft wächst
Die Tatsache, dass der Goldpreis im asiatischen Handel weiter zulegen konnte, spricht Bände über das schwindende Vertrauen in die amerikanische Wirtschaftskraft. Der 43-tägige Shutdown mag zwar beendet sein, doch die Narben, die er hinterlassen hat, sind tief. Investoren weltweit scheinen zu ahnen, dass die wahren Auswirkungen dieses politischen Theaters erst noch ans Tageslicht kommen werden.
Besonders aufschlussreich ist dabei die Reaktion der Märkte auf die schwachen US-Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche. Diese haben die Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung durch die Federal Reserve befeuert – ein Szenario, das traditionell Gold in die Karten spielt. Doch selbst als die Märkte ihre Wetten auf eine solche Senkung reduzierten, blieb der Goldpreis erstaunlich stabil.
Zentralbanken setzen auf Sicherheit
Ein entscheidender Faktor für die anhaltende Stärke des Goldpreises ist das Kaufverhalten der Zentralbanken. Allen voran die chinesische Volksbank, die ihre Goldreserven im September bereits zum zwölften Mal in Folge aufgestockt hat. Diese kontinuierlichen Käufe senden ein unmissverständliches Signal: Die großen Wirtschaftsmächte dieser Welt suchen nach Alternativen zum US-Dollar und finden sie im zeitlosen Wertaufbewahrungsmittel Gold.
"Die Aussicht auf schwächere Daten in Verbindung mit einer anhaltenden Nachfrage der Zentralbanken und einer größeren wirtschaftlichen Unsicherheit stützt weiterhin die Attraktivität von Gold", so die Einschätzung der ANZ-Analysten.
Die wahren Kosten des Shutdowns
Mit der Wiederaufnahme der Regierungsgeschäfte wird auch der Fluss offizieller Wirtschaftsdaten wieder in Gang kommen. Experten erwarten, dass diese Zahlen das ganze Ausmaß der wirtschaftlichen Verwerfungen offenbaren werden, die der Shutdown verursacht hat. Es ist davon auszugehen, dass die kommenden Wochen unangenehme Wahrheiten über den Zustand der US-Wirtschaft ans Licht bringen werden.
Gold als Stabilitätsanker in unsicheren Zeiten
Die aktuelle Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Rolle von Gold als ultimativer Krisenwährung. Während Papierwährungen durch politische Spielchen und wirtschaftliche Turbulenzen erschüttert werden können, behält das Edelmetall seinen inneren Wert. Es ist kein Zufall, dass gerade in Zeiten politischer Instabilität und wirtschaftlicher Unsicherheit die Nachfrage nach physischem Gold steigt.
Die Tatsache, dass der Goldpreis trotz der vermeintlich positiven Nachrichten aus Washington weiter steigt, zeigt deutlich: Die Anleger haben das Vertrauen in die Fähigkeit der US-Politik verloren, nachhaltige Lösungen für die strukturellen Probleme des Landes zu finden. Der Shutdown mag beendet sein, aber die zugrundeliegenden Konflikte schwelen weiter.
Ausblick: Weitere Turbulenzen voraus
Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen, der wachsenden Staatsverschuldung und der zunehmenden Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft dürfte Gold auch in den kommenden Monaten gefragt bleiben. Investoren, die ihr Vermögen vor den Unwägbarkeiten der Finanzmärkte schützen wollen, finden in physischen Edelmetallen eine bewährte Alternative.
Die Entwicklung der vergangenen Tage zeigt eindrucksvoll: Gold hat seine Rolle als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten nicht verloren. Im Gegenteil – je unsicherer die Zeiten, desto heller strahlt das gelbe Metall als Leuchtturm der Stabilität in einem Meer aus wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen.
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