
Gold korrigiert nach Rekordhoch – Anleger warten gespannt auf US-Arbeitsmarktdaten
Der Goldpreis hat am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt, nachdem das Edelmetall am Vortag ein neues Allzeithoch von 3.578,50 US-Dollar je Unze erreicht hatte. Mit einem Rückgang von 0,6 Prozent auf 3.538,56 US-Dollar buchten Anleger erste Gewinne, während die Märkte gespannt auf die entscheidenden US-Arbeitsmarktdaten am Freitag blicken.
Gewinnmitnahmen nach spektakulärem Höhenflug
Die jüngste Korrektur sei lediglich eine gesunde Konsolidierung nach dem beeindruckenden Anstieg, erklärte Brian Lan, Geschäftsführer von GoldSilver Central. "Wir haben einige Gewinnmitnahmen gesehen, aber Gold befindet sich weiterhin in einem Bullenmarkt", betonte der Experte. Die Erwartungen an baldige Zinssenkungen der US-Notenbank und wachsende Sorgen über deren Unabhängigkeit würden die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold weiter befeuern.
Besonders bemerkenswert: Die Dezember-Futures für Gold notierten sogar bei 3.596,20 US-Dollar – ein Zeichen dafür, dass die Märkte mittelfristig mit weiter steigenden Preisen rechnen. Diese Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz in unsicheren Zeiten.
Schwacher US-Arbeitsmarkt befeuert Zinssenkungsfantasien
Die jüngsten Daten vom US-Arbeitsmarkt deuten auf eine deutliche Abkühlung hin. Die Zahl der offenen Stellen fiel im Juli stärker als erwartet auf 7,181 Millionen – ein klares Signal für eine nachlassende Wirtschaftsdynamik. Mehrere Fed-Vertreter hätten bereits ihre Besorgnis über die Arbeitsmarktentwicklung geäußert und Zinssenkungen als unmittelbar bevorstehend bezeichnet, hieß es aus Marktkreisen.
Fed-Gouverneur Christopher Waller ging sogar so weit zu sagen, die Zentralbank solle die Zinsen bereits bei ihrer nächsten Sitzung in diesem Monat senken. Solche Aussagen sind Musik in den Ohren von Goldanlegern, denn niedrigere Zinsen machen das unverzinsliche Edelmetall im Vergleich zu anderen Anlagen attraktiver.
Goldman Sachs sieht Gold bei 4.000 Dollar
Die Analysten von Goldman Sachs zeigten sich außerordentlich optimistisch für die weitere Goldpreisentwicklung. "Sollten private Investoren stärker in Gold diversifizieren, sehen wir Potenzial für Goldpreise deutlich über unserer Basisprognose von 4.000 Dollar bis Mitte 2026", erklärte die Investmentbank. Gold bleibe ihre Anlageempfehlung mit der höchsten Überzeugung – eine bemerkenswerte Aussage von einer der einflussreichsten Banken der Wall Street.
Trump sorgt für zusätzliche Unsicherheit
Für zusätzliche Nervosität an den Märkten sorgte US-Präsident Donald Trump mit seiner Drohung, bestehende Handelsabkommen mit der EU, Japan, Südkorea und anderen Partnern möglicherweise "rückgängig" zu machen. Diese protektionistische Rhetorik könnte die globalen Handelsbeziehungen erneut belasten und die Unsicherheit an den Märkten verstärken – traditionell ein positives Umfeld für Gold als Krisenwährung.
Silber erreicht Mehrjahreshoch
Auch Silber konnte von der positiven Stimmung bei den Edelmetallen profitieren und erreichte mit über 40 Dollar je Unze den höchsten Stand seit September 2011. Die leichte Korrektur um 0,8 Prozent auf 40,85 Dollar dürfte ebenfalls auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein. Platin und Palladium gaben ebenfalls leicht nach, was das gesamte Bild einer gesunden Konsolidierung im Edelmetallsektor abrundet.
Die aktuelle Entwicklung zeigt eindrucksvoll: Während Politiker weltweit mit immer neuen Schulden und fragwürdigen Konjunkturprogrammen experimentieren, suchen kluge Anleger Schutz in bewährten Sachwerten. Die Geschichte lehrt uns, dass Gold seit Jahrtausenden seinen Wert bewahrt hat – im Gegensatz zu unzähligen Papierwährungen, die im Laufe der Zeit wertlos wurden.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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