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Kettner Edelmetalle
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26.05.2025
06:22 Uhr

Gold als Waffe gegen US-Sanktionen: Physisches und digitales Gold gewinnt massiv an Bedeutung

Der Goldpreis erreichte am 22. April mit 3.500 US-Dollar pro Feinunze einen historischen Höchststand - fast eine Verdoppelung innerhalb von nur drei Jahren. Während andere Finanzanlagen schwächeln, erlebt das Edelmetall einen beispiellosen Aufschwung. Doch anders als bei früheren Krisen wie 2008 oder während der Corona-Pandemie sind es diesmal nicht nur private Investoren, die den Preis treiben.

Zentralbanken als neue Goldhamster

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und den darauffolgenden beispiellosen G7-Sanktionen gegen Moskau kaufen vor allem Zentralbanken Gold in Rekordhöhe. Der Grund liegt auf der Hand: Sie wollen sich vor möglichen Sanktionen schützen und gleichzeitig gegen eine drohende globale Finanzkrise absichern. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für das internationale Finanzsystem haben.

Die digitale Gold-Revolution

Sowohl Regierungen als auch private Akteure experimentieren verstärkt mit goldgedeckten digitalen Vermögenswerten und Handelssystemen, die das dollarbasierte Finanzsystem umgehen. Während einige dieser Initiativen rein wirtschaftliche Ziele verfolgen, nutzen US-Gegner diese Möglichkeiten gezielt zur Umgehung von Sanktionen.

Russlands Goldstrategie zahlt sich aus

Die russische Zentralbank gehört zu den größten Goldhaltern weltweit. Diese Strategie erwies sich nach dem Einfrieren von 300 Milliarden Dollar russischer Vermögenswerte durch den Westen als goldrichtig: Allein durch den jüngsten Preisanstieg gewannen Russlands Goldreserven 96 Milliarden Dollar an Wert - ein Drittel der eingefrorenen Vermögenswerte wurde damit kompensiert.

Goldgedeckte Stablecoins als neue Gefahr

Eine besondere Bedrohung für die Wirksamkeit westlicher Sanktionen stellen goldgedeckte Stablecoins dar. Diese Kryptowährungen kombinieren die Stabilität des Goldes mit der Flexibilität digitaler Assets. Länder wie Kirgisistan planen bereits die Einführung eigener goldgedeckter Digitalwährungen - ein Trend, der den USA zunehmend Sorgen bereitet.

Fazit: Gold als Machtkampf-Instrument

Der aktuelle Goldrausch ist mehr als nur ein Preisphänomen. Er spiegelt einen fundamentalen Machtkampf im globalen Finanzsystem wider. Die zunehmende Bedeutung von Gold - ob physisch oder digital - könnte die Dominanz des US-Dollars ernsthaft gefährden und die Wirksamkeit westlicher Sanktionen deutlich schwächen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Insbesondere bei Investments in Kryptowährungen und digitale Assets sollten die damit verbundenen Risiken sorgfältig abgewogen werden.

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