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02.09.2025
10:29 Uhr

Gastronomie am Abgrund: Wie die Politik das Sterben der deutschen Wirtshauskultur befeuert

Die deutsche Gastronomie steht vor dem Kollaps. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftsförderung spricht, versinkt eine der traditionsreichsten Branchen des Landes im sechsten Verlustjahr in Folge. Die nackten Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Fast vier Prozent Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2025, im Juli sogar ein Minus von über neun Prozent. Was hier geschieht, ist nicht weniger als die systematische Zerstörung deutscher Gastlichkeit – und die Politik schaut tatenlos zu.

Das große Sterben hat längst begonnen

Besonders dramatisch trifft es die getränkegeprägte Gastronomie – jene Kneipen und Biergärten, die seit Jahrhunderten das soziale Rückgrat unserer Städte und Dörfer bilden. Über die Hälfte aller Betriebe klagt über Gästeschwund. Die Menschen gehen seltener aus, bestellen weniger, verzichten auf die zweite Halbe. Was die Statistiker nüchtern als "Konsumzurückhaltung" bezeichnen, ist in Wahrheit das Ergebnis einer verfehlten Politik, die den Bürgern immer tiefer in die Tasche greift.

Die Ursachen liegen auf der Hand: explodierende Personalkosten, die mittlerweile 40 Prozent der Gesamtkosten verschlingen, dazu Energie- und Lebensmittelpreise, die durch die Decke gehen. Und als hätte die Branche nicht schon genug zu kämpfen, schlug die Politik mit der Rückkehr zum vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zu Jahresbeginn noch einmal kräftig zu.

Die Mehrwertsteuer-Farce: Wer profitiert wirklich?

Nun verspricht die Merz-Regierung ab 2026 eine Rückkehr zum reduzierten Satz von sieben Prozent – ein Versprechen, das bei genauerer Betrachtung zur Farce wird. Denn während die Politik von Entlastung spricht, zeigt die Realität ein anderes Bild: Gerade einmal 44 Prozent der Gastronomen geben an, dass die Steuersenkung zu besseren Preisen führen könnte. Die überwältigende Mehrheit will das Geld zur eigenen Stabilisierung nutzen.

"Wer hofft, dass damit auch Schnitzel, Gulaschsuppe, Kaiserschmarrn & Co. billiger werden, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht"

So unverblümt bringt es Guido Noll von der Gewerkschaft NGG auf den Punkt. Die drei Milliarden Euro Steuerausfall, die diese Maßnahme verursacht, landen nicht beim geplagten Verbraucher, sondern versickern in den Kassen der Gastronomen. Während der kleine Mann weiter tief in die Tasche greifen muss, subventioniert der Steuerzahler eine Branche, die ihre Preise trotzdem nicht senkt.

Die bittere Wahrheit über "notwendige Luft zum Atmen"

Dehoga-Präsident Guido Zöllick spricht von der "notwendigen Luft zum Atmen" für die Branche. Doch was er verschweigt: Diese Luft wird auf Kosten der Allgemeinheit geschaffen. Drei Milliarden Euro, die an anderer Stelle fehlen werden – bei Schulen, Straßen, der inneren Sicherheit. Und wofür? Damit Gastronomen ihre Preise auf dem aktuellen Niveau halten können, während sie gleichzeitig über mangelnde Gäste klagen.

Die Argumentation der Branchenvertreter offenbart dabei eine bemerkenswerte Chuzpe: Man könne die Preise nicht senken, weil man das Geld für Investitionen brauche. Investitionen, die man jahrelang verschlafen habe. Über 72 Prozent der Betriebe konnten nach eigenen Angaben nicht einmal die notwendigsten Investitionen stemmen. Nun soll der Steuerzahler für diese Versäumnisse geradestehen.

Ein Symptom für Deutschlands wirtschaftlichen Niedergang

Die Gastro-Krise ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Sie spiegelt den Zustand einer Wirtschaft wider, die unter der Last von Bürokratie, Überregulierung und ideologischer Verblendung zusammenbricht. Das Konsumklima hat sich dramatisch verschlechtert, der Index liegt bei minus 23,6 Punkten. Die Menschen haben Angst um ihre Jobs, sparen wo sie können – und verzichten als erstes auf den Restaurantbesuch.

Während die Merz-Regierung von Wirtschaftsförderung faselt, aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte auflegt und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, geht die reale Wirtschaft vor die Hunde. Die Inflation galoppiert, getrieben von immer neuen Schulden, die Merz eigentlich nicht machen wollte. Die Zeche zahlen die Bürger – heute durch höhere Preise, morgen durch noch höhere Steuern.

Was wirklich helfen würde

Statt Subventionen mit der Gießkanne zu verteilen, bräuchte es echte Reformen: radikaler Bürokratieabbau, flexible Arbeitszeiten, niedrigere Energiekosten. Doch dafür müsste die Politik den Mut haben, sich mit den wahren Problemen auseinanderzusetzen – der gescheiterten Energiewende, der ausufernden Regulierungswut, der ideologischen Verblendung in Klimafragen.

Stattdessen erleben wir das übliche Spiel: Symptome werden mit Steuergeld bekämpft, während die Ursachen unangetastet bleiben. Die deutsche Wirtshauskultur, einst Aushängeschild unserer Gastfreundschaft, stirbt einen langsamen Tod. Und mit ihr stirbt ein Stück deutscher Identität – geopfert auf dem Altar einer Politik, die längst den Bezug zur Realität verloren hat.

Die bittere Erkenntnis: Solange Deutschland von Politikern regiert wird, die lieber Milliarden für ideologische Luftschlösser verpulvern statt die reale Wirtschaft zu stärken, wird sich nichts ändern. Die Gastronomie-Krise ist nur ein Vorgeschmack auf das, was diesem Land noch bevorsteht, wenn nicht endlich ein radikaler Kurswechsel erfolgt.

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