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07.07.2025
08:35 Uhr

Garnelenzucht am Abgrund: Wenn grüne Träume an der Realität zerschellen

Die deutsche Wirtschaft erlebt wieder einmal ein Lehrstück über die Grenzen idealistischer Geschäftsmodelle. Die Hansegarnelen AG, selbsternannter Betreiber der "größten Kreislaufanlage Europas für die Garnelenaufzucht", musste Ende Juni beim Amtsgericht Itzehoe Insolvenz anmelden. Was als nachhaltiges Vorzeigeprojekt gepriesen wurde, scheiterte an einer profanen Finanzierungslücke von 1,5 Millionen Euro – ein Betrag, der in Zeiten milliardenschwerer Klimafonds geradezu lächerlich erscheint.

Das jähe Ende einer grünen Vision

Besonders bitter mutet die Aussage des Vorstandsvorsitzenden Rupert Baur an, man sei "in wenigen Wochen kostendeckend gewesen". Diese Behauptung wirft Fragen auf: Wie kann ein Unternehmen, das angeblich kurz vor der Gewinnzone steht, nicht einmal 1,5 Millionen Euro auftreiben? Die Antwort liegt möglicherweise in der Realität vieler "nachhaltiger" Geschäftsmodelle: Sie rechnen sich schlichtweg nicht.

Die Hansegarnelen AG warb mit einer Produktion "weitgehend ohne Antibiotika" und "nahezu klimaneutral". Doch während man sich in grünen Superlativen erging, zog ein Gesellschafter seine finanzielle Unterstützung zurück. Ein deutliches Zeichen dafür, dass selbst Insider dem Geschäftsmodell offenbar nicht mehr trauten.

22 Arbeitsplätze in der Schwebe

Nun hängen 22 Mitarbeiter in der Luft, deren Löhne vorerst durch Insolvenzgeld gesichert sind – also letztlich durch die Solidargemeinschaft der Beitragszahler. Die drei Standorte in Glückstadt, Grevesmühlen und Gronau werden zwar vorerst weitergeführt, doch ihre Zukunft ist ungewiss. Der vorläufige Insolvenzverwalter Berend Böhme sucht händeringend nach Investoren, die bereit sind, in ein offensichtlich unrentables Geschäftsmodell zu investieren.

"In wenigen Wochen wären wir kostendeckend gewesen" – eine Aussage, die angesichts der Insolvenz wie blanker Hohn klingt.

Ein Symptom der deutschen Wirtschaftskrise

Die Insolvenz der Hansegarnelen AG reiht sich nahtlos ein in die wachsende Liste deutscher Unternehmenspleiten. Die Unternehmensberatung Falkensteg prognostiziert für 2025 einen weiteren Anstieg der Insolvenzen um 20 bis 25 Prozent. Besonders betroffen seien Automobilzulieferer, Metallwarenhersteller und Maschinenbauer – also das Rückgrat der deutschen Industrie.

Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die ideologische Ziele über ökonomische Realitäten stellt. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit entgegen aller Wahlversprechen neue Schulden aufnimmt, gehen real existierende Unternehmen reihenweise pleite.

Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Das Scheitern der Hansegarnelen AG wirft ein Schlaglicht auf die Grenzen der vielgepriesenen "Nachhaltigkeit". Eine Jahresproduktion von 85 Tonnen Garnelen mag beeindruckend klingen, doch offenbar reichte sie nicht aus, um wirtschaftlich zu überleben. Während importierte Garnelen aus konventioneller Zucht die Supermärkte fluten, konnte sich das deutsche Nachhaltigkeitsprodukt am Markt nicht behaupten.

Die Ironie dabei: Während hierzulande nachhaltige Projekte scheitern, importieren wir munter Produkte aus Ländern, in denen weder Umweltschutz noch Arbeitnehmerrechte eine nennenswerte Rolle spielen. Die deutsche Klimaneutralität bis 2045 mag im Grundgesetz verankert sein, doch sie hilft wenig, wenn die heimische Produktion dadurch unwirtschaftlich wird und ins Ausland abwandert.

Ein Weckruf für die Politik

Die Insolvenz der Hansegarnelen AG sollte ein Weckruf für die Politik sein. Statt immer neue Milliardenprogramme aufzulegen, die letztlich nur die Inflation befeuern und kommende Generationen belasten, wäre es an der Zeit, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern. Doch davon ist unter der neuen Großen Koalition wenig zu spüren.

Während man in Berlin von Sondervermögen und Klimaneutralität träumt, sterben in der Realität Arbeitsplätze und Unternehmen. Die 22 Mitarbeiter der Hansegarnelen AG sind nur die jüngsten Opfer einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt. Es bleibt zu hoffen, dass sich ein Investor findet, der das Unternehmen retten kann – auch wenn die Chancen angesichts des offensichtlich unrentablen Geschäftsmodells gering erscheinen.

Fazit: Die Pleite der Hansegarnelen AG ist symptomatisch für die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland. Während grüne Träume an der harten Realität des Marktes zerschellen, fehlt es an einer Politik, die Unternehmen wirklich unterstützt statt sie mit immer neuen Auflagen und Kosten zu belasten. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben eine sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung – sie überstehen Wirtschaftskrisen und politische Fehlentscheidungen unbeschadet.

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