Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.06.2025
05:57 Uhr

G7-Gipfel offenbart tiefe Risse: USA blockieren Ukraine-Resolution während Nahost-Krise eskaliert

Der jüngste G7-Gipfel im kanadischen Kananaskis hat die wachsende Uneinigkeit der westlichen Industrienationen schonungslos offengelegt. Während sechs der sieben Mitgliedsstaaten eine scharfe Verurteilung des russischen Vorgehens in der Ukraine forderten, stellte sich ausgerechnet die amerikanische Delegation quer. Ein Affront, der die Frage aufwirft: Wie ernst meint es Washington wirklich mit der Unterstützung der Ukraine?

Trumps vorzeitige Abreise hinterlässt diplomatisches Vakuum

US-Präsident Donald Trump verließ das Gipfeltreffen bereits nach dem ersten Tag – angeblich wegen der eskalierenden Lage im Nahen Osten. Doch seine Abwesenheit hatte Folgen: Die zurückgebliebene US-Delegation blockierte einen von Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Japan und Kanada unterstützten Text mit „starker Sprache" zu Russland. Ein kanadischer Beamter versuchte die amerikanische Haltung diplomatisch zu umschreiben: Die USA befänden sich in einer „einzigartigen Position" als Friedensvermittler.

Doch was steckt wirklich dahinter? Während die europäischen Partner auf verschärfte Sanktionen gegen Russland drängen, scheint Washington andere Prioritäten zu setzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der als Gast am Gipfel teilnahm, musste enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass sein erhofftes Treffen mit Trump ausfiel.

Merz zeigt vorsichtigen Optimismus trotz amerikanischer Blockade

Bundeskanzler Friedrich Merz versuchte, die Wogen zu glätten. Er sprach von einem „Konsens" zur weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine und zeigte sich „vorsichtig optimistisch", dass es auch in Amerika zu weiteren Sanktionsentscheidungen gegen Russland kommen werde. Kanadas Premierminister Mark Carney sagte immerhin weitere Militärhilfen in Milliardenhöhe zu.

„Die Israelis machen die Drecksarbeit für die westlichen Verbündeten"

Diese bemerkenswerte Aussage von Kanzler Merz in einem ZDF-Interview zeigt, wie sehr die Nahost-Krise den Ukraine-Konflikt in den Hintergrund drängt. Während Israel massive Angriffe auf iranische Atomanlagen fliegt und der Iran mit Raketen antwortet, verschärft Trump den Ton und fordert von Teheran eine „Kapitulation". Die Spekulationen über ein mögliches militärisches Eingreifen der USA gegen den Iran nehmen zu.

Zollstreit und KI-Erklärungen als Ablenkungsmanöver?

Statt einer starken Ukraine-Resolution veröffentlichten die G7-Länder sechs andere gemeinsame Erklärungen – zu Migration, Künstlicher Intelligenz und wichtigen Rohstoffen. Man verständigte sich darauf, das Potenzial „sicherer" und „vertrauenswürdiger KI" für Wirtschaftswachstum zu nutzen. Doch sind das nicht nur Nebelkerzen, die vom eigentlichen Versagen ablenken sollen?

Auch im Zollstreit mit der EU zeigte sich Trump unnachgiebig. Trotz der Bemühungen von Merz, Macron und Meloni beharrte der US-Präsident darauf, dass die EU ihm „noch keinen fairen Deal" angeboten habe. Die Frist läuft am 9. Juli aus – und die Europäer stehen mit leeren Händen da.

Ein Gipfel der verpassten Chancen

Was bleibt vom G7-Gipfel in Kanada? Ein bitterer Nachgeschmack und die Erkenntnis, dass die westliche Einheit bröckelt. Während Russland seinen Krieg in der Ukraine fortsetzt und der Nahe Osten in Flammen steht, können sich die führenden Industrienationen nicht einmal auf eine gemeinsame Verurteilung einigen. Die amerikanische Blockadehaltung sendet ein fatales Signal an Moskau und untergräbt die Glaubwürdigkeit des Westens.

Es ist höchste Zeit, dass Europa seine eigenen Interessen konsequenter vertritt und sich nicht länger von amerikanischen Alleingängen ausbremsen lässt. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, eine eigenständigere Außenpolitik zu verfolgen – auch wenn das bedeutet, Washington gelegentlich vor den Kopf zu stoßen. Denn eines hat dieser Gipfel gezeigt: Auf die USA ist in kritischen Momenten kein Verlass mehr.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen