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24.11.2025
08:17 Uhr

Frankfurter Bankenviertel: Während die Mieten explodieren, verrotten Büros in B-Lagen

Die Schere zwischen Arm und Reich zeigt sich nicht nur bei den Menschen – auch der Frankfurter Büromarkt spaltet sich dramatisch. Während Banken und Beratungsfirmen im schicken Finanzviertel mittlerweile bis zu 60 Euro pro Quadratmeter hinblättern, verfallen in den Außenbezirken ganze Bürokomplexe zu Geisterhäusern. Ein Sinnbild für die verfehlte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zu Jahresbeginn lagen die Spitzenmieten noch bei gut 52 Euro je Quadratmeter. Jetzt kratzen sie an der 60-Euro-Marke – und ein Ende ist nicht in Sicht. Suat Kurt vom Großmakler Jones Lang LaSalle bestätigt diese „rasanten Mietpreisanstiege" im Frankfurter Bankenviertel. Für internationale Konzerne, die aus London oder Paris noch ganz andere Preise gewohnt seien, sei das allerdings immer noch ein Schnäppchen.

Die Homeoffice-Revolution frisst ihre Kinder

Doch während die Elite in ihren Luxusbüros mit Dachterrasse, hauseigenem Fitnessstudio und Kita residiert, stehen in Frankfurt-Niederrad oder der City-West die Büros leer. Die Leerstandsquote kletterte zuletzt auf erschreckende 10 Prozent – der höchste Wert seit über einem Jahrzehnt. In manchen B- und C-Lagen spreche man bereits von „Unvermietbarkeit", so Kurt.

Diese paradoxe Situation ist das direkte Ergebnis der Corona-Politik und ihrer Nachwehen. Fast jeder vierte Deutsche arbeitet mittlerweile zumindest teilweise von zu Hause. Was als temporäre Notlösung begann, hat sich zur dauerhaften Realität entwickelt. Die Folge: Massenhaft verwaiste Büroflächen, die niemand mehr haben will.

Kleiner, aber feiner – die neue Devise der Konzerne

Interessanterweise führt diese Entwicklung nicht zu einem generellen Rückgang der Büronachfrage. Im Gegenteil: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zurück ins Büro locken wollen, setzen auf Klasse statt Masse. „Firmen wollen Leute ins Büro zurückholen und brauchen dafür etwas Besonderes", erklärt Kurt. Das bedeute konkret: weniger Fläche, dafür aber mit allen Schikanen.

Die Commerzbank machte es vor und mietete gleich ein ganzes Hochhaus neben ihrer Zentrale an. Aktuell gebe es Gesuche für 150.000 bis 200.000 Quadratmeter Bürofläche in Frankfurt – allerdings ausschließlich in Top-Lagen. Für das Gesamtjahr rechnet man mit einer vermieteten Fläche von bis zu 600.000 Quadratmetern, was deutlich über dem Zehnjahresschnitt läge.

Wohnraummangel? Nicht mit dieser Politik!

Während Deutschland unter akutem Wohnraummangel leidet und die Mieten für normale Bürger explodieren, stehen tausende Quadratmeter Bürofläche leer. Die naheliegende Lösung – Umwandlung von Büros in Wohnungen – scheitert jedoch an der Realität. Die Baukosten seien in den letzten Jahren derart explodiert, dass sich solche Projekte schlicht nicht mehr rechneten, beklagt Kurt.

Hier zeigt sich das ganze Dilemma der deutschen Baupolitik: Überbordende Vorschriften, explodierende Energiestandards und eine ausufernde Bürokratie haben das Bauen so teuer gemacht, dass selbst sinnvolle Umnutzungen wirtschaftlich unmöglich werden. Stattdessen lässt man lieber ganze Bürokomplexe verrotten, während Menschen verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen.

Ein Markt der Extreme

Der Frankfurter Büromarkt ist damit zum Spiegelbild unserer gespaltenen Gesellschaft geworden. Auf der einen Seite die glitzernden Türme des Bankenviertels, wo internationale Konzerne Mondmieten für Prestigeobjekte zahlen. Auf der anderen Seite die vergessenen Randlagen, wo einst stolze Firmenzentralen wie die von Nestlé vor sich hin gammeln.

Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben. Während die Politik von Klimaneutralität und Energiewende träumt, zerfällt die Infrastruktur vor unseren Augen. Statt pragmatische Lösungen zu suchen, verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen. Das Ergebnis: Ein dysfunktionaler Markt, der weder den Bedürfnissen der Wirtschaft noch denen der Bürger gerecht wird.

In Zeiten wie diesen, wo die Inflation galoppiert und die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt, sollten Anleger über solide Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt – ganz im Gegensatz zu überteuerten Immobilien in Bestlagen, deren Wert bei der nächsten Krise schnell verpuffen könnte.

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