Ex-Greenpeace-Chef warnt vor katastrophalen Folgen der Null-CO2-Politik

Dr. Patrick Moore, Mitbegründer der weltbekannten Umweltorganisation Greenpeace, hat in einem kürzlich geführten Interview mit dem britischen Podcaster BiznewsTV harte Kritik an Deutschlands Klimapolitik geübt. Besonders alarmierend sind seine Aussagen zur angestrebten Null-CO2-Politik, die seiner Meinung nach verheerende Folgen für die Menschheit haben könnte.

Die Gefahren der Null-CO2-Politik

Moore warnte eindringlich vor den Auswirkungen einer Politik, die darauf abzielt, den CO2-Ausstoß weltweit auf Netto-Null zu reduzieren. "Wenn wir Net Zero tatsächlich erreichen würden, würden mindestens 50 Prozent der Bevölkerung an Hunger und Krankheiten sterben – kein Zweifel." so Moore. Der Hintergrund dieser drastischen Aussage liegt in der Abhängigkeit von mindestens 50 Prozent der Weltbevölkerung von Stickstoffdünger, dessen Einsatz jährlich für Emissionen in der Größenordnung von 2,6 Milliarden Tonnen CO2 verantwortlich ist.

Deutschlands Ausstieg aus der Kernenergie

Moore, der Kernenergie als einzigen realistischen Weg sieht, den globalen Energiebedarf zu decken, kritisierte auch Deutschlands Entscheidung, aus der Kernenergie auszusteigen, scharf. "Dass Deutschland Kernkraft aufgibt, ist das Seltsamste aller Zeiten. Sie sind das Land der Ingenieurskunst", meinte Moore. Er sieht den Ausstieg lediglich als Ausdruck einer "deutschen Psyche", die er als quasi bipolar bezeichnet.

Die Frage der globalen Erwärmung

Moore, der bereits 2014 vor dem US-Kongress erklärte, dass es "keinen Beweis" dafür gebe, dass der Mensch an der globalen Erwärmung schuld sei, sieht die Folgen der Erderwärmung auch nicht als gefährlich an. Diese Einstellung steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Klimapolitik, die auf der Annahme basiert, dass menschliches Handeln maßgeblich zur globalen Erwärmung beiträgt.

Die Aussagen Moores werfen ernsthafte Fragen über die praktische Durchführbarkeit und die potenziellen Auswirkungen der aktuellen Klimapolitik auf. Sie unterstreichen die Notwendigkeit einer kritischen Überprüfung und Bewertung der politischen Entscheidungen und ihrer langfristigen Konsequenzen.

Die Wahrheit ist oft unbequem und erfordert Mut, um sie auszusprechen. Moores Kommentare sind ein Weckruf, der uns alle dazu auffordert, unsere Annahmen und Strategien in Bezug auf den Klimawandel zu hinterfragen und möglicherweise neu zu bewerten.