Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.08.2025
13:35 Uhr

EU-Strafzölle gegen China: Das Eigentor der Brüsseler Bürokraten

Die EU-Kommission hat es wieder einmal geschafft: Mit ihren Strafzöllen gegen chinesische E-Autos wollte sie die heimische Industrie schützen, doch das Ergebnis ist ein klassisches Eigentor. Während Brüssel sich selbst auf die Schulter klopft, zahlen deutsche Autobauer die Zeche – und chinesische Hersteller lachen sich ins Fäustchen.

Die Zoll-Keule trifft die Falschen

Was als Schutzmaßnahme gegen staatlich subventionierte Billig-Stromer aus China gedacht war, entpuppt sich als Bumerang für unsere eigene Industrie. Die EU erhebt zusätzlich zu den regulären zehn Prozent Import-Zoll saftige Aufschläge von bis zu 35,3 Prozent. Im Extremfall summiert sich das auf über 45 Prozent – ein Schlag ins Gesicht für jeden, der an freien Handel glaubt.

Die bittere Ironie dabei: Diese Strafzölle treffen nicht nur BYD oder Geely, sondern auch deutsche Hersteller wie Volkswagen und BMW, die Teile ihrer Produktion nach China verlagert haben. Der Cupra Tavascan von VW wird mit 30,7 Prozent Zoll belegt, BMW zahlt für seine in China gefertigten Mini-Modelle rund 31 Prozent. Die Brüsseler Bürokraten bestrafen also genau die Unternehmen, die sie eigentlich schützen wollten.

Chinas cleverer Schachzug

Während deutsche Hersteller unter den Zöllen ächzen, haben die chinesischen Konkurrenten längst eine Hintertür gefunden. Die Importstatistik zeigt es deutlich: Zwar gingen die E-Auto-Importe aus China um 30 Prozent zurück, dafür explodieren die Zahlen bei Hybrid-Fahrzeugen. Ein Plus von sagenhaften 362 Prozent bei Hybriden ohne Stecker – die EU-Kommission hat schlicht vergessen, dass China mehr kann als nur Batterieautos.

"Die EU-Strafzölle mögen dafür gesorgt haben, dass weniger vermeintlich günstigere E-Autos aus China hiesigen Autobauern Konkurrenz machen. Doch dafür bekommen westliche Hersteller nun vermehrt Gegenwind bei Hybriden."

Die chinesischen Hersteller, allen voran BYD, zeigen sich unbeeindruckt. Sie geben die Zölle nicht an ihre Kunden weiter und planen bereits Produktionsstätten in der EU. BYD wird ab 2026 in Ungarn produzieren – dann sind die Zölle Geschichte. Ein Paradebeispiel dafür, wie man Brüsseler Regulierungswut elegant umschifft.

Deutsche Autobauer als Kollateralschaden

Besonders bitter ist die Situation für Stellantis' Marke Smart. Die Verkaufszahlen brachen um fast 70 Prozent ein – von 5.423 auf nur noch 1.737 Fahrzeuge im ersten Halbjahr. Auch Volvo musste beim EX30 ein Minus von 35 Prozent hinnehmen und verlagerte die Produktion notgedrungen nach Belgien.

BMW-Chef Oliver Zipse hat genug von diesem Unsinn und klagt gegen die EU-Verordnung. Er wirft der Kommission schwerwiegende Verfahrens- und Bewertungsfehler vor. Ein mutiger Schritt, der zeigt, dass sich die deutsche Industrie nicht alles gefallen lässt.

Die verfehlte Klimapolitik

Als wäre das Chaos nicht groß genug, konterkarieren die Zölle auch noch die hehren Klimaziele der EU. Durch die steigenden Importe von Verbrennern und Hybriden aus China wird die angestrebte CO₂-Reduzierung zur Farce. Die Brüsseler Elfenbeinturm-Bewohner haben offenbar vergessen, dass Klimaschutz nicht an Ländergrenzen endet.

Diese Politik ist symptomatisch für die aktuelle EU-Führung: Man will Gutes tun, erreicht aber das Gegenteil. Statt die heimische Industrie zu stärken, schwächt man sie. Statt chinesische Konkurrenz einzudämmen, öffnet man ihr neue Türen. Und statt das Klima zu schützen, fördert man den Import von Verbrennern.

Zeit für einen Kurswechsel

Die EU-Strafzölle gegen chinesische E-Autos sind ein Lehrstück in verfehlter Wirtschaftspolitik. Sie zeigen, was passiert, wenn Ideologie über Pragmatismus siegt und Bürokraten glauben, den Markt besser steuern zu können als der Markt selbst. Deutsche Unternehmen zahlen die Zeche für diese Fehlentscheidungen, während chinesische Hersteller längst neue Wege gefunden haben.

Es wird Zeit, dass in Brüssel wieder Vernunft einkehrt. Protektionismus war noch nie die Lösung – er macht uns nur schwächer im globalen Wettbewerb. Statt mit Zöllen zu jonglieren, sollte die EU lieber die Rahmenbedingungen für unsere Industrie verbessern. Weniger Regulierung, mehr Innovation – das wäre der richtige Weg. Aber von dieser Einsicht ist man in Brüssel offenbar noch weit entfernt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen