
EU-Sanktionen gegen Russland: Ein wirtschaftspolitischer Offenbarungseid auf Kosten deutscher Arbeitsplätze
Die jüngsten Pläne der EU-Kommission für neue Russland-Sanktionen entwickeln sich zu einem regelrechten Fiasko für die europäische Wirtschaft. Was von der selbsternannten Elite in Brüssel als vermeintlich cleverer Schachzug gegen Putin gedacht war, entpuppt sich als wirtschaftspolitischer Offenbarungseid - mit weitreichenden Folgen für den Industriestandort Deutschland.
Dramatische Folgen für die deutsche Wirtschaft
Eine aktuelle Analyse des renommierten Stockholmer Thinktanks "Free Trade Europa" zeichnet ein düsteres Bild: Die geplanten Aluminium-Sanktionen könnten die Preise um bis zu 30 Prozent in die Höhe treiben. Für die deutsche Industrie, insbesondere die Automobil- und Luftfahrtbranche, wäre dies ein schwerer Schlag. Bis zu 20.000 Arbeitsplätze stehen allein in Deutschland auf dem Spiel. Der prognostizierte Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,4 Prozentpunkte würde die ohnehin schwächelnde Konjunktur weiter belasten.
China als lachender Dritter
Während sich Europa selbst ins Knie schießt, reibt sich die kommunistische Führung in Peking die Hände. Chinesische Unternehmen können russisches Aluminium zu Dumpingpreisen aufkaufen und in Form von Fertigprodukten gewinnbringend nach Europa exportieren. Die Importmengen sprechen eine deutliche Sprache: Wurden 2021 noch bescheidene 290.000 Tonnen aus Russland importiert, waren es 2023 bereits über 1,2 Millionen Tonnen. Ein regelrechter Ausverkauf zugunsten des Reich der Mitte.
Vernichtende Kritik an Brüsseler Symbolpolitik
Die Experten von Free Trade Europa finden für das Vorgehen der EU-Kommission ungewöhnlich deutliche Worte. Von einer "massiven wirtschaftspolitischen Fehlkalkulation" ist die Rede. Die Sanktionen seien nichts weiter als teure Symbolpolitik, die Europas strategische Interessen gefährde. Statt Putin zu schwächen, treibe man ihn nur noch enger in die Arme Pekings.
Fatale Auswirkungen auf die Energiewende
Besonders bitter: Die Sanktionen gefährden auch die ohnehin stockende Energiewende. Gerade für den Leichtbau von Elektrofahrzeugen ist Aluminium ein unverzichtbarer Werkstoff. Steigen hier die Preise massiv an, wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher E-Autos weiter leiden - zum Vorteil chinesischer Hersteller, die dank günstigem russischen Aluminium ihre Marktposition weiter ausbauen können.
Fazit: Ideologie statt Vernunft
Einmal mehr zeigt sich: Die von grüner Ideologie getriebene Politik der Ampel-Regierung und der EU-Kommission schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Statt mit Augenmaß zu agieren, werden aus rein symbolischen Gründen tausende Arbeitsplätze gefährdet und ganze Industriezweige geschwächt. Der eigentliche Profiteur dieser verfehlten Politik sitzt in Peking - und lacht sich ins Fäustchen.
Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte diese nach sorgfältiger Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines qualifizierten Beraters treffen.

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