
EU-Energiediktat: Brüssel verordnet ewiges Russland-Embargo und treibt Bürger in die Kostenfalle
Die EU-Kommission hat offenbar den Bezug zur Realität vollständig verloren. Energiekommissar Dan Jørgensen verkündete am Freitag in Kopenhagen mit geradezu messianischem Eifer, dass Europa „nie wieder auch nur ein einziges Molekül russischen Gases" kaufen werde – selbst wenn morgen Frieden in der Ukraine herrsche. Diese Entscheidung solle „für immer" gelten, nicht als befristete Sanktion, sondern als ewiges Dogma europäischer Energiepolitik.
Der Preis der ideologischen Verblendung
Was Jørgensen als historische Weichenstellung feiert, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wirtschaftlicher Selbstmord auf Raten. Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die EU im ersten Quartal 2025 für amerikanisches Flüssiggas stolze 1,08 Euro pro Kubikmeter zahlte, kostete russisches LNG gerade einmal 0,51 Euro – weniger als die Hälfte. Noch dramatischer fällt der Vergleich bei Pipeline-Gas aus: Mit 0,32 Euro pro Kubikmeter war russisches Gas mehr als dreimal günstiger als die amerikanische Alternative.
Diese Preisdifferenz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer perfiden geopolitischen Erpressung. Washington reibt sich die Hände, während Brüssel den europäischen Bürgern und Unternehmen eine Energierechnung präsentiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zerstören könnte. Die EU hat sich verpflichtet, Energieprodukte im astronomischen Wert von bis zu 750 Milliarden US-Dollar aus den USA zu beziehen – ein Volumen, das selbst wohlwollende Experten als „kaum umsetzbar" bezeichnen.
Transatlantische Unterwerfung statt europäischer Souveränität
Besonders entlarvend ist Jørgensens Verweis auf die „starke Unterstützung unserer amerikanischen Partner". Was er als transatlantische Solidarität verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als die bedingungslose Kapitulation vor amerikanischen Wirtschaftsinteressen. Die EU macht sich zum willfährigen Abnehmer überteuerten US-Gases und opfert dabei nicht nur die eigene Energiesicherheit, sondern auch die letzten Reste wirtschaftspolitischer Autonomie.
„Wir müssen aus der Vergangenheit lernen und dürfen Russland nie wieder erlauben, Energie als Waffe gegen Europa einzusetzen", behauptet Jørgensen.
Doch wer setzt hier wirklich Energie als Waffe ein? Ist es nicht vielmehr die EU selbst, die ihre Bürger mit ideologisch motivierten Importverboten in Geiselhaft nimmt? Die wahre Lehre aus der Vergangenheit wäre gewesen, auf Diversifizierung statt auf einseitige Abhängigkeiten zu setzen – egal ob von Russland oder den USA.
Der Preis der moralischen Überhöhung
Bis spätestens Ende 2027 soll der komplette Ausstieg aus russischen Energieimporten vollzogen sein. Das Europaparlament drängt sogar darauf, diesen Termin auf Januar 2027 vorzuziehen. Man könnte meinen, die Abgeordneten in Brüssel und Straßburg hätten vergessen, wer am Ende ihre Energierechnungen bezahlt. Es sind nicht die gut dotierten EU-Beamten, sondern die Millionen von Bürgern, die bereits jetzt unter der Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten ächzen.
Besonders perfide: Selbst wenn morgen Frieden in der Ukraine herrschte, selbst wenn sich die geopolitischen Verhältnisse grundlegend änderten, soll das Embargo bestehen bleiben. Diese Haltung offenbart eine gefährliche Mischung aus ideologischer Verbohrtheit und strategischer Kurzsichtigkeit. Diplomatie und Realpolitik werden auf dem Altar moralischer Selbstgerechtigkeit geopfert.
Die Schatten-Frachterflotte als Vorwand
Als zusätzliche Rechtfertigung für das ewige Embargo führt die EU-Kommission die sogenannte „Schatten-Frachterflotte" an, mit der Russland angeblich bestehende Sanktionen umgehe. Doch ist das nicht ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns? Wenn Sanktionen so leicht zu umgehen sind, warum dann die Illusion aufrechterhalten, man könne einen globalen Energiemarkt durch Verbote kontrollieren?
Die Realität ist: Russland wird sein Gas anderswo verkaufen – nach China, Indien oder in andere aufstrebende Märkte. Die einzigen Verlierer dieser Politik sind die europäischen Verbraucher, die für die ideologischen Eskapaden ihrer politischen Führung zur Kasse gebeten werden.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Europa braucht, ist keine ewige Feindschaft mit Russland, sondern eine pragmatische Energiepolitik, die die Interessen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet nicht, zu alten Abhängigkeiten zurückzukehren, sondern klug zu diversifizieren und dabei alle verfügbaren Optionen zu nutzen – einschließlich günstiger Energieimporte aus Russland, wenn die politischen Bedingungen es erlauben.
Die aktuelle Politik der EU-Kommission ist das Gegenteil von Weitsicht. Sie ist kurzsichtig, ideologisch verblendet und schadet am Ende genau jenen Menschen, die sie zu schützen vorgibt. Es wird Zeit, dass die europäischen Bürger dieser selbstzerstörerischen Politik ein Ende setzen – bevor die Energierechnung unbezahlbar wird.
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