
EU-Einlagensicherung: Der nächste Griff in deutsche Sparbücher?
Die Europäische Kommission treibt ihre Vision einer gemeinsamen Einlagensicherung für alle Banken der Eurozone unbeirrt voran. Was Brüssel als solidarisches Projekt verkauft, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Versuch, deutsche Sparer zur Kasse zu bitten. Der Chef des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Ulrich Reuter, hat beim jüngsten Sparkassentag deutliche Worte gefunden: Man wolle nicht, dass "ferne Bankkonzerne mit ihrer Geschäftspolitik indirekt in unsere Sicherungskassen greifen können". Eine berechtigte Sorge, die endlich ausgesprochen wird.
Das Perpetuum mobile der Umverteilung
Die geplante europäische Einlagensicherung (EDIS) folgt einem altbekannten Muster: Länder mit solider Haushaltsführung und stabilen Bankensystemen sollen für die Misswirtschaft anderer geradestehen. Während deutsche Arbeitnehmer bereits heute den Großteil ihres Einkommens für Steuern und Wohnkosten aufwenden müssen, sollen sie künftig auch noch für marode Banken in Südeuropa haften. Ein perfides System, das Fehlanreize schafft und verantwortungsloses Wirtschaften belohnt.
Die Rechnung ist simpel: Warum sollten Banken in Krisenstaaten eine vernünftige Risikopolitik betreiben, wenn im Ernstfall ohnehin die deutschen Sparer einspringen? Diese Vollkaskomentalität auf Kosten anderer kennen wir bereits aus anderen EU-Projekten. Das Ergebnis ist stets dasselbe: Die Fleißigen zahlen für die Verschwender.
Klare Kante gegen Brüssel - endlich!
Dass nun auch der Sparkassenverband "klare Kante" gegen Brüssel zeigt, ist ein längst überfälliger Schritt. Zu lange haben deutsche Institutionen die Salamitaktik der EU-Kommission hingenommen. Scheibchenweise wurden Kompetenzen nach Brüssel verlagert, immer mit dem Versprechen größerer Stabilität und Sicherheit. Die Realität sieht anders aus: Deutschland ist zum Zahlmeister Europas verkommen, während die eigenen Bürger kaum noch Vermögen aufbauen können.
Besonders brisant wird die Situation durch die drohende Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit. Hier könnte durch die Hintertür genau das eintreten, was eine gemeinsame Einlagensicherung bezwecken würde: italienische Risiken würden ins deutsche System überführt. Ein Schelm, wer dabei an Zufall glaubt.
Deutschland am Scheideweg
Die Forderung nach einem "neuen Gesellschaftsvertrag" für Deutschland, wie sie Reuter aufstellt, trifft den Nagel auf den Kopf. Nach zwei Rezessionsjahren und angesichts geopolitischer Verwerfungen steht unser Land vor gewaltigen Herausforderungen. Die USA justieren ihr Geschäftsmodell radikal neu, China expandiert aggressiv - und Deutschland? Diskutiert über Gendersternchen und Lastenfahrräder, während die industrielle Basis wegbricht.
Die exportorientierte deutsche Wirtschaft steht vor einem Paradigmenwechsel. Wenn die USA ihre Defizite nicht mehr finanzieren können und protektionistische Maßnahmen ergreifen, trifft das den deutschen Mittelstand ins Mark. Die daraus resultierenden Kreditrisiken werden sich unweigerlich auf die Banken auswirken - ein Grund mehr, keine zusätzlichen Risiken aus dem Ausland zu übernehmen.
Ein vergiftetes Angebot
Die europäische Einlagensicherung ist nichts anderes als ein vergiftetes Angebot an die deutschen Sparer. Während in vielen südeuropäischen Ländern die Bürger trotz Krise Wohneigentum besitzen, müssen Deutsche oft ein Leben lang zur Miete wohnen. Während andernorts großzügige Frühverrentungsprogramme laufen, arbeiten Deutsche bis 67 und darüber hinaus. Und nun sollen sie auch noch für die Bankenpleiten in anderen Ländern geradestehen?
Es ist höchste Zeit, dass deutsche Politiker und Institutionen diesem Treiben ein Ende setzen. Die Zeiten, in denen man aus falsch verstandener europäischer Solidarität jeden Unsinn aus Brüssel abnickte, müssen vorbei sein. Deutschland braucht eine Politik, die die Interessen der eigenen Bürger in den Mittelpunkt stellt - nicht die Wünsche von EU-Bürokraten und südeuropäischen Schuldenmachern.
Wer sein Vermögen vor solchen Zugriffen schützen möchte, sollte über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten seit Jahrtausenden Schutz vor staatlichen Übergriffen und Währungskrisen. Sie gehören als stabilisierender Baustein in jedes ausgewogene Portfolio - gerade in Zeiten, in denen die Politik immer unberechenbarer wird.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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