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13.05.2025
07:33 Uhr

Elektro-Debakel bei Ford: Kölner Werk steht vor dem Kollaps

Was als ambitionierte Zukunftsvision startete, entwickelt sich für Ford zum regelrechten Albtraum. Das erst vor zwei Jahren eröffnete Elektro-Werk in Köln, einst als CO2-neutrales Vorzeigeprojekt gepriesen, kämpft ums nackte Überleben. Die ernüchternden Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den anvisierten 250.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr wurden bis Ende November 2024 gerade einmal 2.600 Einheiten des Explorer-Modells zugelassen. Der Capri schnitt sogar noch schlechter ab.

Dramatische Unterauslastung gefährdet Standort

Mit einer Werksauslastung von weniger als 20 Prozent steht das Kölner Werk weit unter der Rentabilitätsgrenze. Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research in Bochum zeichnet ein düsteres Bild: Die Situation sei nicht nur schlecht, sondern die Zukunftsaussichten noch besorgniserregender. Besonders bitter: Die hochpreisige Positionierung der E-Modelle erweist sich als strategischer Fehler. Mit Einstiegspreisen von knapp 40.000 Euro für den Explorer und über 42.000 Euro für den Capri hat sich Ford weit von seinem einstigen Image als Hersteller erschwinglicher Fahrzeuge entfernt.

Grüne Transformation wird zum Sargnagel

Die ideologisch getriebene Fokussierung auf E-Mobilität, forciert durch das EU-weite Verbrenner-Verbot und strenge Flottengrenzwerte, entwickelt sich zunehmend zur existenziellen Bedrohung für die gesamte europäische Automobilindustrie. Während die Politik unbeirrt am eingeschlagenen Kurs festhält, bleiben die Kunden aus. Die Gründe liegen auf der Hand: überteuerte Fahrzeuge, unzureichende Ladeinfrastruktur und eine durch die verfehlte Energiepolitik der Ampel-Regierung zusätzlich belastete Kostensituation.

Düstere Aussichten für die Belegschaft

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind dramatisch: Ford plant den Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen in Europa, davon allein 2.900 in Deutschland. Besonders alarmierend: Der US-Mutterkonzern hat bereits im März 2025 die Patronatserklärung für die deutsche Tochtergesellschaft aufgehoben - ein deutliches Signal für den möglichen Rückzug aus Deutschland. Die Gewerkschaften reagieren mit Kampfansagen: 93,5 Prozent der Beschäftigten haben bereits für Arbeitskampfmaßnahmen gestimmt.

Warnsignal für die deutsche Industriepolitik

Das Scheitern der Ford-Elektrostrategie ist mehr als nur ein Einzelfall. Es offenbart die fundamentalen Schwächen der deutschen und europäischen Industriepolitik. Während die heimische Automobilindustrie unter der Last ideologischer Vorgaben ächzt, drängen chinesische Hersteller mit kostengünstigen E-Fahrzeugen auf den Markt. Eine Rückbesinnung auf bewährte Antriebstechnologien und das Ende der einseitigen Fokussierung auf die E-Mobilität scheinen dringender denn je.

Die dramatische Situation bei Ford zeigt exemplarisch, wohin eine ideologiegetriebene Transformation der Automobilindustrie führt. Deutschland braucht dringend eine Kurskorrektur in der Industriepolitik, um nicht weitere Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft zu verlieren.

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