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01.09.2025
17:06 Uhr

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an: SCO-Gipfel markiert historische Wende

Während die westliche Politik weiterhin in ihrer selbstgefälligen Blase verharrt, vollzieht sich vor unseren Augen eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Der aktuelle Gipfel der Shanghai Cooperation Organization (SCO) in Tianjin ist weit mehr als nur ein diplomatisches Stelldichein – er markiert den Beginn einer neuen Ära, in der die USA ihre Rolle als unangefochtener Hegemon endgültig einbüßen könnten.

Das Ende westlicher Illusionen

Es ist geradezu erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit sich westliche Politiker und sogenannte Experten an die Vorstellung klammern, die Vereinigten Staaten könnten weiterhin nach Belieben die Weltpolitik diktieren. Noch immer glauben sie allen Ernstes, die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China sei nur ein vorübergehendes Zweckbündnis, das sich mit dem richtigen Maß an Druck auflösen ließe. Diese naive Fehleinschätzung könnte sich als einer der folgenschwersten strategischen Irrtümer der westlichen Geschichte erweisen.

Die SCO, die mittlerweile zehn Mitgliedsstaaten umfasst – darunter China, Indien, Pakistan, Russland und der Iran – repräsentiert nicht nur über 40 Prozent der Weltbevölkerung, sondern auch einige der dynamischsten Volkswirtschaften unserer Zeit. Dass nun sogar NATO-Mitglied Türkei als Beobachter teilnimmt, sollte in Washington und Brüssel sämtliche Alarmglocken schrillen lassen.

Trumps außenpolitisches Debakel

Die Außenpolitik der zweiten Trump-Administration entwickelt sich zunehmend zu einer Aneinanderreihung spektakulärer Fehlentscheidungen. Besonders verheerend wirkt sich die kurzsichtige Entscheidung aus, Indien mit drakonischen Strafzöllen von insgesamt 50 Prozent zu belegen. Was als Druckmittel gedacht war, erweist sich als gewaltiger Bumerang: Premierminister Modi, der noch vor einem Jahr als potenzieller Partner des Westens galt, hat nun den BRICS-Vorsitz übernommen und bereitet den Gipfel 2026 in Indien vor.

"Es ist immer eine Freude, Präsident Putin zu treffen", schrieb Modi nach seinem Treffen mit dem russischen Staatschef – eine deutliche Botschaft an Washington.

Noch bemerkenswerter ist die Annäherung zwischen Indien und China. Jahrzehntelange Spannungen werden beiseitegelegt, um gemeinsam an einer neuen Weltordnung zu arbeiten. Wenn selbst diese historischen Rivalen ihre Differenzen überwinden können, um sich gegen westliche Dominanz zu verbünden, sollte dies dem Westen zu denken geben.

Eine neue Sicherheitsarchitektur entsteht

Chinas Präsident Xi Jinping machte in seiner Eröffnungsrede unmissverständlich klar, worum es geht: Die SCO soll zu einem regionalen Sicherheitsforum ausgebaut werden, das eine direkte Alternative zur US-dominierten Weltordnung darstellt. Xi sprach von einem "Modell für eine neue Art internationaler Beziehungen" – eine kaum verhüllte Kampfansage an das westliche System.

Parallel dazu arbeiten BRICS und SCO mit Hochdruck daran, ein alternatives Wirtschafts- und Finanzsystem zu etablieren. Während naive westliche Beobachter diese Bemühungen als bedeutungslos abtun, schaffen Russland, China und ihre Partner systematisch Strukturen, die sich dem Diktat von Washington und Brüssel entziehen.

Die Konsequenzen für Deutschland

Für Deutschland und Europa sind die Implikationen dieser Entwicklung dramatisch. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar innenpolitisch einen konservativeren Kurs eingeschlagen haben, doch außenpolitisch bleibt sie in der transatlantischen Abhängigkeit gefangen. Während sich eine neue multipolare Weltordnung formiert, verharrt Berlin in seiner Rolle als treuer Vasall Washingtons.

Die deutsche Wirtschaft, einst Motor Europas, leidet bereits jetzt unter den Folgen der westlichen Sanktionspolitik. Wenn sich die neue eurasische Allianz weiter festigt und alternative Handelsrouten etabliert, könnte Deutschland endgültig den Anschluss an die dynamischsten Märkte der Welt verlieren.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wäre höchste Zeit, dass die deutsche Politik aus ihrer ideologischen Erstarrung erwacht und die Zeichen der Zeit erkennt. Die Welt ordnet sich neu – mit oder ohne den Westen. Statt reflexhaft jede US-amerikanische Konfrontationspolitik mitzutragen, sollte Berlin endlich wieder eine eigenständige, an deutschen Interessen orientierte Außenpolitik betreiben.

In dieser Zeit fundamentaler Umbrüche gewinnen traditionelle Werte wie Stabilität und Berechenbarkeit wieder an Bedeutung. Während sich geopolitische Allianzen neu formieren und Währungssysteme unter Druck geraten, erweisen sich physische Werte als verlässlicher Anker. Gold und Silber, seit Jahrtausenden bewährte Wertspeicher, bieten gerade in Zeiten tektonischer Verschiebungen eine solide Basis für die Vermögenssicherung. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio können Edelmetalle dazu beitragen, die Unwägbarkeiten einer sich neu ordnenden Welt abzufedern.

Die Entstehung einer neuen Weltordnung ist keine ferne Zukunftsvision mehr – sie vollzieht sich hier und jetzt. Die Frage ist nur, ob der Westen rechtzeitig aufwacht und seinen Platz in dieser neuen Ordnung findet, oder ob er in nostalgischer Verblendung an überholten Hegemonialfantasien festhält, bis es zu spät ist.

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