
Deutschlands Stahlindustrie vor dem Kollaps: Salzgitter AG kapituliert vor grüner Transformation
Die deutsche Stahlindustrie erlebt ihren schleichenden Tod – und die Politik schaut tatenlos zu. Während in Berlin weiterhin von der "grünen Transformation" geträumt wird, müssen Deutschlands Stahlriesen ihre Prognosen nach unten korrigieren. Nach Thyssenkrupp und ArcelorMittal trifft es nun auch die Salzgitter AG, die ihre Umsatzerwartungen für 2025 drastisch senken musste.
Milliardenverluste statt grüner Zukunft
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Statt der ursprünglich anvisierten 9,5 bis 10 Milliarden Euro Umsatz rechnet die Salzgitter AG nur noch mit 9 bis 9,5 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr brachen die Erlöse von 5,2 auf 4,7 Milliarden Euro ein. Das vergangene Jahr endete bereits mit einem Verlust von 348 Millionen Euro – und das dürfte erst der Anfang gewesen sein.
Die Konkurrenz steht nicht besser da: Thyssenkrupp verbuchte trotz eines Umsatzes von 35 Milliarden Euro einen Jahresfehlbetrag von sage und schreibe 1,51 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT lag bei minus 1,03 Milliarden Euro. Besonders dramatisch ist die Lage bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann, wo über 3.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen.
Die wahren Schuldigen: Ideologie statt Wirtschaftsverstand
Was sind die Ursachen für dieses industrielle Desaster? Die Antwort liegt auf der Hand, auch wenn sie in den Berliner Regierungsbüros niemand hören möchte: Es ist die verfehlte Energiepolitik, die unsere Industrie systematisch zerstört. Mit 17,99 Cent pro Kilowattstunde zahlen deutsche Unternehmen Strompreise, die international nicht konkurrenzfähig sind. Zum Vergleich: In den USA oder China liegt der Industriestrompreis bei einem Bruchteil dieser Kosten.
Doch damit nicht genug: Die EU-Klimapolitik zwingt die Stahlhersteller zu einer Umstellung auf wasserstoffbasierte Verfahren – ein Milliardengrab sondergleichen. Salzgitter investiert eine Milliarde Euro in sogenannte Direktreduktionsanlagen, weitere Milliarden fließen als Steuergelder in Form von Fördermitteln. Thyssenkrupp rechnet mit jährlichen Mehrkosten von 300 bis 400 Millionen Euro allein durch die Nutzung von grünem Wasserstoff.
Der grüne Wasserstoff-Wahnsinn
Die Realität hinter dem grünen Wasserstoff-Märchen ist ernüchternd: Der "klimaneutrale" Stahl kostet bis zu dreimal so viel wie konventionell produzierter. Es fehlt an Produktionskapazitäten, verlässlichen Importpartnern und einer funktionierenden Infrastruktur. Während deutsche Unternehmen sich in ideologischen Experimenten verzetteln, produziert China munter weiter – ohne Klimavorgaben, ohne grünen Wasserstoff, aber mit Kampfpreisen, die unsere Industrie vom Markt fegen.
"Die Dekarbonisierungsziele sehen konkret vor, dass die Unternehmen ihre Herstellung vollständig auf wasserstoffbasierte Verfahren umstellen müssen."
Diese Vorgabe aus Brüssel könnte auch direkt aus einem Handbuch für Wirtschaftssabotage stammen. Während die EU unbeirrt an ihren realitätsfernen Zielen festhält, verliert Deutschland seine industrielle Basis.
175.000 Jobs vernichtet – und kein Ende in Sicht
Die Folgen dieser Politik sind verheerend: 1990 gab es noch 175.000 Arbeitsplätze in der deutschen Stahlindustrie. Heute sind es gerade noch 78.000 – Tendenz rapide fallend. Jeder verlorene Arbeitsplatz bedeutet eine zerstörte Existenz, eine Familie ohne Einkommen, eine Region ohne Perspektive.
Was macht die neue Große Koalition unter Friedrich Merz? Statt die desaströse Energiepolitik zu korrigieren, plant man ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – finanziert durch neue Schulden, die Merz eigentlich ausgeschlossen hatte. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert. Das wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten.
Die bittere Wahrheit über Deutschlands Zukunft
Während Vizekanzler Lars Klingbeil auf Wirtschaftsgipfeln vor "Leuten mit Kettensäge" warnt, sägt seine Politik längst am Ast, auf dem wir alle sitzen. Die deutsche Stahlindustrie stirbt nicht eines natürlichen Todes – sie wird systematisch erdrosselt von einer Politik, die Ideologie über Vernunft stellt.
Die Lösung liegt auf der Hand: Wir brauchen wieder bezahlbare Energie, eine Abkehr von realitätsfernen Klimazielen und eine Politik, die deutsche Arbeitsplätze schützt statt vernichtet. Doch solange in Berlin die gleichen Kräfte regieren, die uns in diese Misere geführt haben, wird das Sterben weitergehen.
Für Anleger bedeutet diese Entwicklung: Die Unsicherheit in der deutschen Industrie wächst. Während traditionelle Industriewerte unter Druck geraten, gewinnen krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle an Bedeutung. Gold und Silber haben sich historisch als Stabilitätsanker in wirtschaftlich turbulenten Zeiten bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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