
Deutschlands Luftfahrt im Sturzflug: Ryanair kappt massiv Winterflüge – und die Politik schaut zu
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair zieht die Reißleine und streicht radikal ihren Winterflugplan für Deutschland zusammen. Was sich wie eine normale unternehmerische Entscheidung anhören könnte, offenbart bei genauerer Betrachtung das komplette Versagen der deutschen Standortpolitik. Während andere Länder ihre Luftfahrtbranche fördern und unterstützen, würgt Deutschland sie mit immer neuen Steuern und Gebühren systematisch ab.
Das Ausmaß der Katastrophe
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Januar 2025 fallen sage und schreibe 30 Prozent aller geplanten Ryanair-Flüge aus deutschen Städten weg. Bereits im November beginnt der Kahlschlag mit vier Prozent weniger Verbindungen, im Dezember steigt die Quote auf sechs Prozent. Besonders hart trifft es den bayerischen Flughafen Memmingen, wo 27 wöchentliche Flüge gestrichen werden – fast ein Viertel des gesamten Angebots verschwindet.
In der Hauptstadt sieht es nicht besser aus: 76 von 246 geplanten Flügen fallen im Januar am Flughafen Berlin-Brandenburg ersatzlos weg. Köln verliert 44 Frequenzen. Nur die Weihnachtszeit bleibt von den massiven Kürzungen verschont – ein schwacher Trost für Reisende und die gebeutelte Tourismusbranche.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Ryanair-Chef Michael O'Leary macht keinen Hehl daraus, wer für diese Misere verantwortlich sei: Die deutsche Politik mit ihrer realitätsfernen Abgabenpolitik. Die Luftverkehrssteuer und astronomische Flugsicherungsgebühren würden Deutschland zu einem der teuersten Luftfahrtstandorte Europas machen. Während unsere Nachbarländer ihre Airlines unterstützen, presst der deutsche Staat die Branche wie eine Zitrone aus.
Die zuständige Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg bezeichnet Ryanair als "Outlaw" – ein Armutszeugnis für deutsche Behörden, die offenbar jeden als Gesetzlosen betrachten, der ihre weltfremden Regelungen kritisiert.
Besonders grotesk wird es beim Nachtflugverbot am Hauptstadtflughafen BER. Zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens herrscht absolute Funkstille – keine Ausnahmen, keine Flexibilität. Selbst wenn eine Maschine nur wenige Minuten zu spät dran ist, muss sie nach Hannover ausweichen. Die Passagiere dürfen dann mitten in der Nacht zusehen, wie sie von dort nach Berlin kommen.
Ideologie vor Vernunft
Die Brandenburger Landesregierung hält stur an diesen Regelungen fest, während selbst die BER-Flughafendirektorin mehr Flexibilität fordere. Hier zeigt sich das typische Muster deutscher Politik: Ideologische Sturheit geht vor wirtschaftlicher Vernunft. Man schütze angeblich die Anwohner – dass diese aber auch von Arbeitsplätzen und einer funktionierenden Wirtschaft leben müssen, interessiert in den Amtsstuben offenbar niemanden.
Die Geschichte wiederholt sich: Erst wurde der Flughafen BER zum Milliardengrab und internationalen Gespött, nun würgt man den Flugbetrieb mit bürokratischen Schikanen ab. Andere Länder bauen ihre Flughäfen zu internationalen Drehkreuzen aus, Deutschland macht aus seinem Hauptstadtflughafen eine Provinzposse.
Ein Symptom des deutschen Niedergangs
Was wir hier erleben, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während die Politik von Klimaneutralität und Verkehrswende träumt, bricht die reale Infrastruktur zusammen. Die Luftfahrtbranche, einst ein Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst und Effizienz, wird systematisch an die Wand gefahren.
Die Folgen tragen wie immer die Bürger: Weniger Flugverbindungen bedeuten höhere Preise, schlechtere Anbindung und weniger Wettbewerb. Geschäftsreisende weichen auf ausländische Flughäfen aus, Touristen meiden Deutschland, Arbeitsplätze gehen verloren. Aber Hauptsache, die grüne Ideologie wurde bedient.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hier gegensteuert. Die Luftverkehrssteuer gehört abgeschafft, die Flugsicherungsgebühren müssen auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gesenkt werden. Beim Nachtflugverbot braucht es pragmatische Lösungen statt ideologischer Verbohrtheit.
Deutschland war einmal das Land der Mobilität und Innovation. Heute verwalten wir unseren eigenen Abstieg. Wenn selbst Billigfluglinien unser Land meiden, sollte das ein Weckruf sein. Doch zu befürchten ist, dass auch die neue Regierung den Ernst der Lage nicht erkennt. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden wohl eher in grüne Luftschlösser als in eine wettbewerbsfähige Luftfahrt investiert.
Die Rechnung zahlen am Ende wir alle – mit weniger Mobilität, höheren Preisen und dem weiteren Abstieg Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen?

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