
Deutschlands gefährlicher Balanceakt: Wie die Bundeswehr sich auf den Ernstfall vorbereitet
Während die Ampel-Koalition noch damit beschäftigt war, das Land mit ideologischen Experimenten zu überziehen, arbeitete die Bundeswehr im Stillen an einem Plan, der Deutschland wieder in die harte Realität zurückholt. Der „Operationsplan Deutschland" – ein 1200 Seiten starkes Geheimpapier, das nun durch amerikanische Medien an die Öffentlichkeit sickert – offenbart schonungslos, wie unvorbereitet unser Land auf die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen ist.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Rolle
Das Wall Street Journal enthüllt Details, die nachdenklich stimmen sollten: Im Ernstfall müssten bis zu 800.000 NATO-Soldaten über deutsches Territorium an die Ostflanke verlegt werden. Deutschland würde zur logistischen Drehscheibe eines möglichen Konflikts – ob es will oder nicht. Die geografische Lage lässt keine Alternative zu: Mit den Alpen im Süden führt für große Truppenverbände kein Weg an der Bundesrepublik vorbei.
Doch genau hier offenbart sich das Dilemma jahrzehntelanger Fehlpolitik. Während man sich in Berlin lieber mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigte, verrottete die kritische Infrastruktur. Marode Autobahnbrücken, überlastete Bahntrassen, Häfen mit nur einer einzigen Anbindung – das ist das Erbe einer Politik, die Verteidigung als Relikt des Kalten Krieges betrachtete.
Wenn die Realität auf Ideologie trifft
Besonders aufschlussreich ist die Übung „Red Storm Bravo" in Hamburg. Was als Test der zivil-militärischen Zusammenarbeit gedacht war, entlarvte die Naivität unserer Sicherheitsarchitektur. Als sich Demonstranten – gespielt von Reservisten – auf der Straße festklebten, kam der gesamte Militärkonvoi zum Erliegen. Die Soldaten durften nicht eingreifen, die Polizei hatte keine geeigneten Mittel. Nach zwei Stunden hatte sich die Kolonne gerade einmal zehn Kilometer bewegt.
„Vorschriften, die im zivilen Betrieb sinnvoll seien, konterkarieren im militärischen Kontext den Zweck", wird ein Drohnenhersteller zitiert. Eine treffende Beschreibung für ein Land, das sich in bürokratischen Fesseln verfangen hat.
Militärische Drohnen müssen über Städten Positionslichter tragen – für die Flugsicherheit zweifellos sinnvoll, für die verdeckte Überwachung von Truppenkonvois jedoch kontraproduktiv. Es scheint, als hätte Deutschland vergessen, dass Sicherheit manchmal unbequeme Entscheidungen erfordert.
Private Unternehmen füllen die Lücke
Wo der Staat versagt, springen private Unternehmen ein. Rheinmetall errichtete bei einer Übung innerhalb von zwei Wochen ein komplettes Feldlager für 500 Soldaten – eine „kleine Stadt aus dem Nichts", wie es ein Manager beschreibt. 260 Millionen Euro kostete dieser Versorgungsvertrag. Man fragt sich unwillkürlich, ob diese Summen nicht besser in die Ertüchtigung der staatlichen Strukturen investiert wären.
Berlin im Ausnahmezustand
Für die Hauptstadt bedeutet OPLAN DEU einen tiefen Einschnitt. Der Berliner Senat musste auf Anfrage einräumen, dass im Ernstfall auf Privateigentum zugegriffen werden könne – Fahrzeuge, Immobilien, theoretisch sogar Wohnraum. Gleichzeitig existiert in der gesamten Stadt kein einziger funktionsfähiger öffentlicher Schutzraum mehr. Die Bunkeranlagen wurden seit 2008 zurückgebaut, während man gleichzeitig Milliarden in fragwürdige Prestigeprojekte steckte.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht nun Besserung. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur soll es richten – finanziert natürlich über neue Schulden, trotz gegenteiliger Wahlversprechen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde gleich noch im Grundgesetz verankert, als ob das unsere dringendste Sorge wäre, während russische Saboteure unsere Bahnstrecken ins Visier nehmen.
Der Wettlauf gegen die Zeit
Deutsche Planer gehen davon aus, dass Russland spätestens Ende dieses Jahrzehnts in der Lage sein könnte, die NATO direkt anzugreifen. Das Jahr 2029 wird immer wieder als kritische Marke genannt. Gleichzeitig häufen sich Spionagefälle, Sabotageakte und Luftraumverletzungen. Die Zahl der Anschläge auf kritische Infrastruktur steigt deutlich – ein Weckruf, den man in Berlin offenbar noch immer nicht hören will.
Der „Operationsplan Deutschland" mag ein Schritt in die richtige Richtung sein. Doch er offenbart vor allem eines: Die erschreckende Diskrepanz zwischen dem, was nötig wäre, und dem, was jahrzehntelange Fehlpolitik hinterlassen hat. Während andere Nationen ihre Verteidigungsfähigkeit stärken, diskutiert man hierzulande noch immer über die richtige Anzahl von Geschlechtern und die moralische Überlegenheit des Fahrrads.
Es wird Zeit, dass Deutschland aus seinem selbstgewählten Dornröschenschlaf erwacht. Die Welt da draußen richtet sich nicht nach unseren Wunschvorstellungen. Sie ist hart, unerbittlich und verlangt nach Stärke – nicht nach Gesinnungsethik. Der OPLAN DEU zeigt, dass zumindest Teile der Bundeswehr diese Realität erkannt haben. Ob die Politik folgen wird, bleibt abzuwarten. Die Zeit läuft.
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