
Deutschlands Energiewende vor dem Kollaps: Wenn grüne Träume auf harte Realität prallen
Die deutsche Energiepolitik gleicht einem Kartenhaus im Sturm. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz weiterhin Milliarden in den Ausbau erneuerbarer Energien pumpt, offenbart sich das wahre Ausmaß des Desasters: Trotz massiver Subventionen und immer mehr Windrädern und Solaranlagen bricht die tatsächliche Stromproduktion ein. Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache – und sie entlarven die größte Lüge der deutschen Politik.
Das Märchen vom grünen Wirtschaftswunder
Über 500 Milliarden Euro hat der deutsche Steuerzahler bereits in die sogenannte Energiewende investiert. Ein Betrag, der jeden vernünftigen Menschen schwindelig werden lässt. Doch was haben wir dafür bekommen? Die installierte Leistung von Wind- und Solaranlagen mag zwar beeindruckend in die Höhe geschossen sein – die Photovoltaik-Kapazität hat sich seit 2015 nahezu verdreifacht. Doch die tatsächliche Stromausbeute? Sie stagniert seit 2020, bei der Windkraft geht sie sogar zurück.
Man stelle sich vor: Die Kapazitätsfaktoren – also das Verhältnis zwischen theoretisch möglicher und tatsächlich erzeugter Energie – sind im freien Fall. Onshore-Windanlagen schöpften 2020 noch magere 26 Prozent ihrer Nennleistung aus. Heute sind es gerade einmal 18 Prozent. Bei der Solarenergie sieht es nicht besser aus: Von ohnehin schon kläglichen 11 Prozent ging es runter auf 8,5 Prozent. Das ist keine Energiewende – das ist Steuergeldverbrennung im industriellen Maßstab.
Wenn der Wind nicht mehr weht: Die unbequeme Wahrheit über "Global Stilling"
Besonders pikant wird es, wenn man sich die Ursachen für dieses Debakel anschaut. Der März 2025 war außergewöhnlich windarm – stabile Hochdrucklagen sorgten für eine drastisch reduzierte Windstromerzeugung. Noch dramatischer war die Situation im November 2024: Die längste Dunkelflaute seit 1982 brachte das deutsche Stromnetz an den Rand des Zusammenbruchs. Fossile Reservekraftwerke mussten in letzter Sekunde hochgefahren werden – so viel zur angeblich sauberen Energiezukunft.
Doch es kommt noch schlimmer. Atmosphärenforscher warnen vor einem Phänomen namens "Global Stilling" – dem systematischen Rückgang der Windgeschwindigkeiten auf der Nordhalbkugel. Bis 2050 könnten die mittleren Windgeschwindigkeiten in Europa um fünf Prozent sinken, bis zum Ende des Jahrhunderts sogar um 15 Prozent. Da die Windkraftleistung mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit skaliert, bedeutet das einen katastrophalen Einbruch der Stromproduktion um bis zu 58 Prozent.
Die Ironie dabei? Ausgerechnet der Klimawandel, den die Energiewende angeblich bekämpfen soll, macht die Windkraft zunehmend unbrauchbar. Doch darüber schweigt die Politik eisern.
Redispatch-Wahnsinn: Wenn Strom zur Mangelware wird
Als wäre das nicht genug, offenbart sich ein weiteres systemisches Versagen: Immer häufiger müssen Wind- und Solaranlagen abgeregelt werden, weil das marode Stromnetz die Energie nicht aufnehmen kann. Im Jahr 2024 wurden sage und schreibe 9.386 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energien einfach verschwendet – fast doppelt so viel wie 2017. Der produzierte Strom verpufft ungenutzt, während die Anlagenbetreiber trotzdem ihre garantierten Vergütungen kassieren.
Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender von E.ON, brachte es auf den Punkt: "Solaranlagen oder Windräder werden heute viel schneller errichtet, als das Stromnetz ausgebaut und verstärkt werden kann." Die Folge sind Millionen Euro an Entschädigungszahlungen, die natürlich der Stromkunde bezahlt. Ein Irrsinn, der seinesgleichen sucht.
Negativpreise: Der ultimative Offenbarungseid
Den Gipfel der Absurdität erreicht die deutsche Energiepolitik bei den Strompreisen. Im ersten Halbjahr 2025 gab es rekordverdächtige 424 Stunden mit negativen Strompreisen. Das bedeutet: Wir bezahlen andere Länder dafür, dass sie uns unseren überschüssigen Strom abnehmen. Ein größeres Marktversagen kann man sich kaum vorstellen.
Während die Betreiber von Wind- und Solaranlagen weiterhin ihre garantierten Vergütungen einstreichen, kollabiert der Strommarkt. Neue Regelungen wie Paragraf 51 EEG sollen zwar gegensteuern, doch sie sind nicht mehr als ein Pflaster auf einer klaffenden Wunde.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Die Analyse zeigt unmissverständlich: Die deutsche Energiewende ist gescheitert. Sie ist nicht nur ineffizient und unbezahlbar – sie gefährdet zunehmend unsere Versorgungssicherheit. Während unsere europäischen Nachbarn auf moderne Kernkraftwerke setzen, verrennt sich Deutschland in einer ideologiegetriebenen Sackgasse.
Was Deutschland braucht, ist keine Korrektur, sondern eine komplette Kehrtwende. Versorgungssicherheit muss wieder Vorrang vor grüner Ideologie haben. Wir brauchen technologieoffene Lösungen statt einseitiger Fixierung auf wetterabhängige Energiequellen. Und vor allem brauchen wir Politiker, die den Mut haben, die Wahrheit auszusprechen: Die Energiewende in ihrer jetzigen Form ist ein teures Experiment auf Kosten der Bürger.
Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz diese unbequemen Wahrheiten anerkennt. Doch stattdessen plant sie ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. So viel zu Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die deutsche Energiepolitik steht vor einem Scherbenhaufen. Entweder wir kehren zur Vernunft zurück – oder wir fahren das Land endgültig gegen die Wand. Die Wahl liegt bei uns.

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