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27.10.2025
06:25 Uhr

Deutschlands digitale Zukunft vor dem Kollaps: Glasfaser-Gigant streicht massiv Stellen

Die digitale Infrastruktur Deutschlands steht vor einem dramatischen Rückschlag. Während andere Länder ihre Glasfasernetze mit Hochdruck ausbauen, vollzieht die Deutsche Glasfaser eine radikale Kehrtwende. Das Unternehmen plant den Abbau von bis zu 250 Arbeitsplätzen – ein Schritt, der die ohnehin schleppende Digitalisierung in Deutschland weiter ausbremsen dürfte. Diese Entwicklung offenbart schonungslos das Versagen der aktuellen Digitalstrategie und wirft die Frage auf, wie wettbewerbsfähig Deutschland in der digitalen Zukunft noch sein kann.

Massenentlassungen trotz steigender Nachfrage

Die Gewerkschaft Verdi schlägt Alarm: Deutschlandweit sollen bis zu 250 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren. Besonders bitter dabei sei, dass die Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen ungebrochen hoch bleibe. Die Unternehmensführung drossele dennoch das Ausbautempo drastisch. Bereits Anfang 2024 habe es erste Personalkürzungen gegeben – ein Warnsignal, das nun zur bitteren Realität werde.

Die Verunsicherung innerhalb des Unternehmens wachse spürbar. Viele Beschäftigte blickten mit großer Sorge auf die kommenden Monate, da völlig unklar sei, wie tiefgreifend die geplanten Umstrukturierungen tatsächlich ausfallen würden. Der neu gewählte Betriebsrat stehe vor der gewaltigen Aufgabe, die Interessen der Belegschaft in diesen turbulenten Zeiten zu vertreten.

Strategiewechsel mit fatalen Folgen

Unternehmenssprecher Dominik Beyer habe erklärt, dass sich die Deutsche Glasfaser künftig verstärkt auf bereits wartende Bestandskunden konzentrieren wolle. Neue Erschließungsgebiete träten dagegen in den Hintergrund. Man strebe eine höhere Effizienz und wirtschaftliche Stabilität an. Mit 2,6 Millionen bestehenden Anschlüssen und einem Investitionsvolumen von über zehn Milliarden Euro gehöre das Unternehmen zwar weiterhin zu den wichtigsten Netzbetreibern des Landes. Doch ohne ausreichende Finanzierung und politische Unterstützung drohe der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit.

„Die Beschäftigten dürfen nicht die Leidtragenden einer verfehlten Planung sein" – so die deutliche Kritik der Gewerkschaft Verdi an den Sparmaßnahmen.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Sven Knapp, Leiter des Breko-Hauptstadtbüros, mache die Politik für die Misere verantwortlich. Der bisherige Fortschritt beim Glasfaserausbau stamme aus Entscheidungen vergangener Jahre. Seitdem habe die Politik zu wenig getan, um stabile Rahmenbedingungen zu schaffen. Die hohen Baukosten und das dominierende Auftreten großer Anbieter verschärften die Lage zusätzlich.

Deutschland zähle mittlerweile zu den Ländern mit den höchsten Ausbaukosten in ganz Europa. Diese Tatsache erschwere langfristige Planungen erheblich und zwinge viele Anbieter zu drastischen Sparmaßnahmen. Der Glasfaserausbau stagniere, obwohl der Bedarf an schnellen Internetleitungen kontinuierlich steige.

Die Folgen jahrelanger Fehlentscheidungen

Die aktuelle Krise beim Glasfaserausbau sei das direkte Resultat einer verfehlten Digitalpolitik der vergangenen Jahre. Während andere Länder konsequent in ihre digitale Infrastruktur investierten, habe Deutschland wertvolle Zeit verloren. Die Ampel-Koalition habe es versäumt, klare Rahmenbedingungen zu schaffen und den Ausbau mit ausreichenden Mitteln zu fördern. Nun zeige sich, dass ideologische Grabenkämpfe und bürokratische Hürden den technologischen Fortschritt massiv behindern würden.

Besonders dramatisch sei, dass diese Entwicklung genau in eine Zeit falle, in der schnelle Internetverbindungen für Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar geworden seien. Homeoffice, digitale Bildung und moderne Industrieprozesse – all das benötige eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Stattdessen drohe Deutschland den Anschluss an die digitale Weltspitze endgültig zu verlieren.

Ein Weckruf für die neue Bundesregierung

Die Massenentlassungen bei der Deutschen Glasfaser sollten der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz als dringender Weckruf dienen. Es reiche nicht aus, Digitalisierung nur in Sonntagsreden zu beschwören. Vielmehr brauche es konkrete Maßnahmen: Bürokratieabbau, steuerliche Anreize für Investoren und eine klare, langfristige Strategie für den Netzausbau.

Die Gewerkschaft Verdi fordere unterdessen Solidarität unter den Beschäftigten. Nur durch geschlossenes Auftreten lasse sich verhindern, dass Arbeitnehmer die Hauptlast der Sparmaßnahmen tragen müssten. Der Glasfaserausbau dürfe nicht allein wirtschaftlichen Zwängen geopfert werden, sondern müsse als langfristiges Zukunftsprojekt verstanden werden.

Die digitale Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel. Ohne entschlossene politische Unterstützung und wirtschaftliche Sicherheit drohe eine digitale Stagnation, die das Land im internationalen Wettbewerb weit zurückwerfen könnte. Die aktuellen Entwicklungen bei der Deutschen Glasfaser seien nur ein Symptom einer viel größeren Krise – einer Krise, die zeige, wie sehr Deutschland in Sachen Digitalisierung den Anschluss zu verlieren drohe.

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