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22.10.2025
06:08 Uhr

Deutscher Flugtaxi-Traum zerschellt endgültig – US-Konzern schnappt sich Lilium-Technologie für Spottpreis

Was für ein Trauerspiel deutscher Innovationskraft! Das einst als Vorzeigeprojekt gefeierte bayerische Start-up Lilium wird nun endgültig abgewickelt. Nach zwei Insolvenzen innerhalb kürzester Zeit verkauft der Insolvenzverwalter die wertvollen Patente des Unternehmens an den US-Konkurrenten Archer Aviation. Der Kaufpreis von gerade einmal 18 Millionen Euro für über 300 Schutzrechte wirkt wie ein Hohn angesichts der zuvor verbrannten 1,5 Milliarden Euro an Investorengeldern.

Technologieabfluss ins Ausland – ein bekanntes Muster

Wieder einmal erleben wir, wie deutsche Spitzentechnologie zu Schleuderpreisen ins Ausland verscherbelt wird. Die Geschichte wiederholt sich mit erschreckender Regelmäßigkeit: Deutsche Ingenieure entwickeln bahnbrechende Innovationen, scheitern aber an der Umsetzung – nicht zuletzt wegen der hierzulande herrschenden Überregulierung und fehlenden politischen Unterstützung. Am Ende profitieren ausländische Unternehmen von unserer Forschungsarbeit.

Archer Aviation, ein börsennotiertes Unternehmen aus Kalifornien, dürfte sich die Hände reiben. Für einen Bruchteil der ursprünglichen Entwicklungskosten erhält der US-Konzern Zugang zu hochmodernen Technologien für elektrische Antriebe, Hochvolt-Systeme und Batteriemanagement. Diese Innovationen hätten das Potenzial gehabt, Deutschland zum Weltmarktführer in der urbanen Luftmobilität zu machen.

Von großen Visionen zur bitteren Realität

Die 2015 gegründete Firma träumte davon, mit elektrisch betriebenen Senkrechtstartern die Mobilität in Metropolen zu revolutionieren. Sechs Passagiere sollten über 400 Kilometer transportiert werden können – eine technische Meisterleistung, die weltweit Aufmerksamkeit erregte. Doch zwischen Vision und Marktreife klaffte eine unüberwindbare Lücke.

Besonders bitter: Fast 1000 hochqualifizierte Mitarbeiter verloren ihre Arbeitsplätze und warteten nach der ersten Insolvenz vergeblich auf ihre Gehälter. Ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland, der es nicht schafft, seine innovativsten Unternehmen zu halten und zu fördern.

Gescheiterte Rettungsversuche offenbaren Systemversagen

Der Versuch der Investmentholding AAMG, Lilium durch eine Neuausrichtung auf Verteidigungsanwendungen zu retten, entpuppte sich als Luftnummer. Die versprochenen 250 Millionen Euro existierten nur auf dem Papier – ein verbindlicher Finanzierungsnachweis blieb aus. Solche Vorgänge werfen kein gutes Licht auf die Seriosität mancher Investoren und die Kontrollmechanismen im deutschen Finanzsystem.

Während in den USA oder China staatliche Stellen und private Investoren Hand in Hand arbeiten, um Zukunftstechnologien voranzutreiben, versagt Deutschland auf ganzer Linie. Die Politik ist zu sehr mit ideologischen Grabenkämpfen um Gendern, Klimaneutralität und andere Nebenschauplätze beschäftigt, als dass sie sich um die wirklich wichtigen Zukunftsthemen kümmern könnte.

Archer Aviation als lachender Dritter

Der kalifornische Flugtaxihersteller verfolgt einen pragmatischeren Ansatz als Lilium. Statt unrealistischer 400-Kilometer-Flüge konzentriert sich Archer auf Kurzstrecken zwischen 30 und 80 Kilometern – ein Konzept, das deutlich näher an der Marktreife liegt. Mit den erworbenen Lilium-Patenten dürfte das Unternehmen seine Technologie nun entscheidend verbessern und möglicherweise schon bald serienreife Produkte präsentieren.

Es ist bezeichnend, dass amerikanische Unternehmen erfolgreicher darin sind, deutsche Innovationen zur Marktreife zu bringen als wir selbst. Während hierzulande endlos diskutiert, reguliert und blockiert wird, handeln andere Nationen entschlossen und zielgerichtet.

Ein Lehrstück des Scheiterns

Der Fall Lilium reiht sich ein in eine lange Liste gescheiterter deutscher Technologieunternehmen. Von der Solarindustrie über die Windkraft bis hin zu innovativen Start-ups – immer wieder erleben wir dasselbe Muster: Große Ankündigungen, viel verbranntes Geld und am Ende profitieren ausländische Konkurrenten von unserer Vorarbeit.

Die 1,5 Milliarden Euro, die in Lilium flossen, sind unwiederbringlich verloren. Für die Kapitalgeber bedeutet dies herbe Verluste, für den Standort Deutschland einen weiteren Imageschaden. Wer soll noch in deutsche Start-ups investieren, wenn selbst die vielversprechendsten Projekte an bürokratischen Hürden und mangelnder politischer Unterstützung scheitern?

„Die Flugtaxis, die einst Zukunft symbolisierten, enden nun als technisches Erbe in den Händen eines Konkurrenten."

Diese bittere Erkenntnis sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Doch statt die richtigen Lehren zu ziehen, wird man vermutlich weiter an ideologischen Projekten festhalten, während andere Nationen uns technologisch abhängen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder wettbewerbsfähig zu machen. Der Fall Lilium zeigt: Es bleibt noch viel zu tun.

Vielleicht wäre es an der Zeit, weniger in fragwürdige Klimaprojekte und mehr in echte Zukunftstechnologien zu investieren. Und vielleicht sollten Anleger ihr Vermögen lieber in bewährte Sachwerte wie physische Edelmetalle anlegen, statt es in überbewerteten Start-ups zu verbrennen. Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie bewahren zumindest ihren Wert – im Gegensatz zu den Lilium-Aktien, die nun wertlos sind.

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