
Deutsche Bahn bricht Versprechen: Baustellenchaos trotz Milliardeninvestitionen
Die Deutsche Bahn führt ihre Kunden erneut hinters Licht. Während das marode Schienennetz mit großem Tamtam generalsaniert werden sollte, zeigt sich nun das wahre Ausmaß des Versagens: Die vollmundigen Versprechen von fünf Jahren Baufreiheit nach den Generalsanierungen erweisen sich als heiße Luft. Stattdessen droht den geplagten Bahnreisenden ein endloses Baustellenchaos.
Gebrochene Versprechen und neue Baustellen
Was als großer Befreiungsschlag angekündigt wurde, entpuppt sich als weitere Mogelpackung der Deutschen Bahn. Die sogenannten Generalsanierungen, die eigentlich für mindestens fünf Jahre Ruhe auf den wichtigsten Strecken sorgen sollten, werden schon jetzt zur Farce. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur plant die Bahn bereits zahlreiche neue Sperrungen – noch bevor die versprochene Schonfrist überhaupt abgelaufen ist.
Besonders pikant: Als Hauptgrund für die erneuten Baustellen nennt die Bahn ausgerechnet die Leit- und Sicherheitstechnik. Die elektronischen Stellwerke, die eigentlich während der monatelangen Totalsperrungen installiert werden sollten, müssten nun nachträglich in Betrieb genommen werden. Das bedeute für die Reisenden weitere wochenlange Einschränkungen – sofern danach überhaupt alles funktioniere.
Ein Konzept bröckelt dahin
Die Geschichte der Generalsanierungen liest sich wie ein Lehrbuch des Scheiterns. Ursprünglich versprach die Bahn acht bis zehn Jahre Baufreiheit nach den Großbaustellen. Dann wurden daraus fünf Jahre. Jetzt zeigt sich: Selbst dieses reduzierte Versprechen könne nicht eingehalten werden. Auch die geplante Bauzeit von sechs Monaten pro Strecke erwies sich als Luftschloss – für die Strecke Hamburg-Berlin benötige die Bahn mittlerweile neun Monate.
„Regelmäßige Instandhaltungsarbeiten seien ebenso durchzuführen wie auch die kontinuierliche Pflege und der Rückschnitt der Vegetation entlang der Strecken", erklärt ein Bahn-Sprecher lapidar.
Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma: Entweder hat die Bahn bei der Planung der Generalsanierungen geschlampt, oder sie führt ihre Kunden bewusst in die Irre. Dass nach einer angeblichen Komplettsanierung schon wieder „regelmäßige Instandhaltungsarbeiten" nötig seien, wirft kein gutes Licht auf die Qualität der durchgeführten Arbeiten.
Zeitplan völlig aus den Fugen
Nicht nur die Qualität der Sanierungen lässt zu wünschen übrig, auch der Zeitplan ist Makulatur. Statt wie ursprünglich geplant 2031 werde die letzte der rund 40 Generalsanierungen nun erst 2036 abgeschlossen sein. Das sind fünf Jahre Verzögerung bei einem Projekt, das eigentlich die Rettung für das marode Schienennetz sein sollte.
Die Leidtragenden sind wie immer die Bahnkunden, die sich auf weitere Jahre mit Verspätungen, Ausfällen und Schienenersatzverkehr einstellen müssen. Während in anderen Ländern Hochgeschwindigkeitszüge pünktlich und zuverlässig verkehren, versinkt das deutsche Schienennetz immer tiefer im Chaos.
Ein Armutszeugnis für die deutsche Infrastruktur
Das Versagen bei den Generalsanierungen ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Infrastruktur. Jahrzehntelange Vernachlässigung, falsche politische Prioritäten und eine unfähige Bahnführung haben das einst stolze Schienennetz in einen desolaten Zustand versetzt. Die nun angekündigten zusätzlichen Baustellen seien nur die Spitze des Eisbergs.
Es drängt sich die Frage auf: Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Während die Politik von Klimaschutz und Verkehrswende schwadroniert, zerfällt die Bahninfrastruktur vor unseren Augen. Statt endlich für funktionierende Grundlagen zu sorgen, werden Milliarden in ideologische Prestigeprojekte gepumpt.
Die Deutsche Bahn braucht dringend eine Führung, die sich auf das Kerngeschäft konzentriert: pünktliche und zuverlässige Züge auf einem intakten Schienennetz. Alles andere ist Augenwischerei auf Kosten der Steuerzahler und Bahnkunden.
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