
Deutsche Autoindustrie vor dem Exodus: Arbeitsplätze wandern massenhaft nach Osteuropa und China ab
Die deutsche Automobilzulieferindustrie steht vor einem beispiellosen Kahlschlag. Während die Politik in Berlin noch über Rettungspakete debattiert, haben die Unternehmen längst Fakten geschaffen: Sie packen ihre Koffer und ziehen dorthin, wo sie noch produzieren können – nach Ungarn, Polen oder gleich nach China. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands.
Der große Exodus hat längst begonnen
Branchenexperte Thomas Köhler zeichnet ein düsteres Bild: Bis 2030 könnten bis zu einem Drittel aller Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie verschwinden. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die wahre Dimension der Katastrophe zeigt sich erst, wenn man genauer hinschaut: Für jeden Arbeitsplatz, der bei einem Autohersteller wegfällt, verschwinden drei bis fünf Stellen bei den Zulieferern.
Die Gründe für diesen Flächenbrand sind hausgemacht. Jahrzehntelang haben deutsche Politiker die Industrie mit immer neuen Regulierungen überzogen, während sie gleichzeitig glaubten, den Markt besser steuern zu können als die Unternehmer selbst. Das Verbrenner-Aus, diese ideologische Kopfgeburt grüner Traumtänzer, sei ein "grober Fehler" gewesen, der Tausende Jobs gekostet habe, so Köhler.
BMW produziert lieber in Ungarn
Ein Paradebeispiel für die Misere: Der neue BMW iX3, das elektrische Flaggschiff des bayerischen Premiumherstellers, rollt nicht mehr in München oder Leipzig vom Band, sondern in Ungarn. Und mit BMW ziehen die Zulieferer gleich mit. Was einst als temporäre Verlagerung während der Pandemie begann, hat sich als dauerhafter Exodus entpuppt.
"Die Zulieferer wandern ebenfalls ab. Mit den Herstellern verlagert sich auch die gesamte Zuliefererkette."
Die Ironie dabei: Während deutsche Politiker von Klimaneutralität träumen und die heimische Industrie mit CO2-Abgaben und Umweltauflagen strangulieren, produzieren dieselben Unternehmen ihre Fahrzeuge nun in Ländern mit deutlich laxeren Umweltstandards. Der ökologische Fußabdruck wird nicht kleiner – er wird nur exportiert.
China lacht, Deutschland weint
Besonders bitter: Die Chinesen haben längst die Kontrolle über die Schlüsseltechnologien der Elektromobilität übernommen. Sie sitzen auf den Rohstoffen, beherrschen die Batterieproduktion und diktieren die Preise. Europa habe es "einfach nicht geschafft", eine eigene Batteriezellenproduktion aufzubauen, konstatiert Köhler nüchtern. Der schwedische Hoffnungsträger Northvolt ist pleite, Varta kämpft ums Überleben.
Während in Deutschland über das Verbrenner-Aus philosophiert wird, denken die Chinesen pragmatisch. Sie setzen auf Hybridtechnologie und sogenannte Extended Range Electric Vehicles – Elektroautos mit kleinem Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer. Eine Technologie, die auch deutsche Hersteller beherrschen, aber aufgrund der ideologischen Scheuklappen der EU-Bürokraten nicht nutzen dürfen.
Bosch streicht ein Drittel aller Stellen
Selbst Branchenriesen wie Bosch bleiben nicht verschont. Der weltgrößte Automobilzulieferer will bis 2030 ein Drittel seiner Stellen streichen. Das Unternehmen, einst Synonym für deutsche Ingenieurskunst und Qualität, verliert seine Alleinstellung. Nicht weil Bosch versagt hätte, sondern weil chinesische Anbieter mittlerweile "gut genug" seien und zu deutlich niedrigeren Preisen liefern könnten.
Die neue Realität ist brutal: Innovation und Produktion finden künftig dort statt, wo die Nachfrage ist – in Shanghai, Wuhan oder Budapest, aber nicht mehr in Stuttgart oder München. Die deutschen Arbeitsplätze seien "in vielen Bereichen für immer verloren", gibt Köhler unumwunden zu.
Politik versagt auf ganzer Linie
Was tut die Politik? Sie veranstaltet Autogipfel und diskutiert über Rettungspakete. Dabei wäre die Lösung so einfach: Weniger regulieren, mehr Wettbewerb zulassen, Bürokratie abbauen. Stattdessen hat die EU den Markt "kaputtreguliert", wie Köhler es formuliert. Die ständigen Zickzack-Kurse, das Hin und Her bei Steuererleichterungen und Förderungen haben jedes Vertrauen zerstört.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Realität sieht anders aus. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Die deutsche Autoindustrie rettet sich – aber eben nicht mehr in Deutschland. Sie flieht vor einer Politik, die Ideologie über Pragmatismus stellt, die lieber reguliert als innoviert, die Arbeitsplätze vernichtet statt sie zu schaffen. Was bleibt, ist ein Land, das seine industrielle Basis verliert und sich in grünen Träumereien verliert, während andere Nationen die Zukunft gestalten.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen und der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Arbeitsplätze verschwinden und die Inflation durch milliardenschwere Sondervermögen weiter angeheizt wird, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio können physische Edelmetalle zur langfristigen Vermögenssicherung beitragen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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