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28.10.2025
20:33 Uhr

Cyberabwehr-Pläne: Verfassungsbruch im Namen der Sicherheit?

Die jüngsten Vorstöße von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) zur aktiven Cyberabwehr haben eine hitzige Debatte entfacht, die weit über technische Details hinausgeht. Was als vermeintlich notwendige Sicherheitsmaßnahme verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Schritt in Richtung eines übergriffigen Staates, der seine Befugnisse immer weiter ausdehnt.

Der Griff nach digitaler Allmacht

Dobrindt möchte deutschen Sicherheitsbehörden die Möglichkeit geben, bei Cyberangriffen aus dem Ausland mit eigenen digitalen Gegenmaßnahmen zu reagieren. Was auf den ersten Blick wie eine logische Verteidigungsstrategie klingt, wirft bei näherer Betrachtung fundamentale verfassungsrechtliche Fragen auf. Der Grünen-Rechtspolitiker Helge Limburg äußerte sich skeptisch und bezeichnete Dobrindts Behauptung, keine Grundgesetzänderung sei nötig, als "zumindest zweifelhaft".

Die Gefahrenabwehr sei grundsätzlich Ländersache, betonte Limburg. Diese föderale Struktur, die unsere Verfassung bewusst vorsieht, würde durch die geplanten Maßnahmen ausgehebelt. Wieder einmal zeigt sich das Muster: Unter dem Deckmantel der Sicherheit werden Kompetenzen zentralisiert und Kontrollmechanismen umgangen.

Souveränität anderer Staaten? Nebensache!

Besonders brisant wird es, wenn man die internationalen Implikationen betrachtet. Die Linken-Politikerin Clara Bünger warnte eindringlich vor den Konsequenzen: "Das Lahmlegen ausländischer Server oder Infrastrukturen verletzt die Souveränität anderer Staaten und birgt das Risiko schwerer Kollateralschäden." Diese Warnung sollte man ernst nehmen, denn was passiert, wenn andere Staaten nach demselben Prinzip handeln?

Die Geschichte lehrt uns, dass technologische Eskalationsspiralen selten zu mehr Sicherheit führen. Vielmehr schaffen sie neue Unsicherheiten und Konfliktpotenziale. Wenn Deutschland anfängt, ausländische Infrastrukturen anzugreifen - auch wenn es nur zur "Abwehr" geschieht -, öffnet das Tür und Tor für Vergeltungsmaßnahmen.

Die wahre Agenda hinter den Kulissen

Man muss sich fragen, warum gerade jetzt diese Debatte hochkocht. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint entschlossen, die Überwachungs- und Eingriffsmöglichkeiten des Staates massiv auszubauen. Dabei wird geschickt mit der Angst vor Cyberangriffen gespielt, um Akzeptanz für verfassungsrechtlich bedenkliche Maßnahmen zu schaffen.

Das Bundesjustizministerium unter Stefanie Hubig (SPD) gibt sich zurückhaltend und spricht von "konstruktiver Einbringung" in die verfassungsrechtliche Prüfung. Diese diplomatische Formulierung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier möglicherweise ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen wird.

Föderalismus unter Beschuss

Die Tatsache, dass für eine solche Verfassungsänderung eine Zweidrittelmehrheit erforderlich wäre, zeigt die Tragweite des Vorhabens. Union und SPD müssten auf Stimmen aus der Opposition hoffen - ein klares Zeichen dafür, dass hier keine breite gesellschaftliche Zustimmung vorliegt.

Der deutsche Föderalismus, der nach den Erfahrungen des Dritten Reiches bewusst als Schutzmechanismus gegen Machtkonzentration etabliert wurde, wird Stück für Stück ausgehöhlt. Erst die Pandemie-Maßnahmen, jetzt die Cyberabwehr - immer wieder werden Krisen genutzt, um zentrale Befugnisse auszuweiten.

Die Alternative: Echte Sicherheit statt digitaler Kriegsführung

Anstatt in eine digitale Aufrüstungsspirale einzusteigen, sollte Deutschland auf bewährte Prinzipien setzen. Dazu gehört eine solide IT-Infrastruktur, die von vornherein sicher konzipiert ist, sowie internationale Kooperation auf Augenhöhe. Die beste Verteidigung gegen Cyberangriffe ist nicht der Gegenangriff, sondern robuste Systeme und gut ausgebildete Fachkräfte.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen ist es umso wichtiger, auf stabile Werte zu setzen. Während die Politik mit digitalen Abenteuern experimentiert, sollten Bürger ihre eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hier eine bewährte Absicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend digitalisierten und konfliktreichen Welt. Sie sind immun gegen Cyberangriffe und staatliche Übergriffe - ein Aspekt, der in der aktuellen Debatte eine ganz neue Relevanz erhält.

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