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20.05.2025
12:31 Uhr

Continental-Werk Bad Blankenburg: Globaler Konzern opfert 185 deutsche Arbeitsplätze

Ein weiteres Kapitel des schleichenden Niedergangs des Industriestandorts Deutschland wird geschrieben: Der Automobilzulieferer Continental macht Ernst und schließt sein traditionsreiches Werk in Bad Blankenburg. Für 185 Mitarbeiter und ihre Familien bedeutet dies das wirtschaftliche Aus. Ein dramatisches Beispiel dafür, wie internationale Konzerne deutsche Arbeitsplätze skrupellos ins Ausland verlagern.

155 Jahre Tradition werden "entsorgt"

Die Betroffenheit in der 6000-Einwohner-Stadt im Thüringer Wald ist groß. Ein symbolisches Holzkreuz mit der Aufschrift "1870-2025" markiert bereits das Ende einer Ära. Daneben prangt ein Protestbanner: "155 Jahre Stadtgeschichte und mit ihr die Zukunft von 185 Familien löscht Continental einfach so aus!" Die Wortwahl zeigt die Verbitterung der Menschen, die teilweise jahrzehntelang loyal für das Unternehmen gearbeitet haben.

Gewinnmaximierung statt sozialer Verantwortung

Für den börsennotierten Milliardenkonzern Continental mit rund 190.000 Mitarbeitern und knapp 40 Milliarden Euro Jahresumsatz mag das kleine Werk in Thüringen nur eine Randnotiz sein. Die Konzernführung spricht euphemistisch von "schmerzhaften Schritten" als Reaktion auf eine "veränderte Marktsituation". In Wahrheit geht es um knallharte Profitmaximierung: Die in Bad Blankenburg produzierten Förderbänder sollen künftig im brasilianischen Ponta Grossa hergestellt werden - vermutlich zu deutlich niedrigeren Lohnkosten.

Fatale Folgen für die gesamte Region

Der CDU-Bürgermeister Thomas Schubert warnt vor den weitreichenden Konsequenzen: "Es geht ja nicht nur der Betrieb kaputt. Da hängt noch viel mehr dran." Vom örtlichen Fleischer bis zum Stahlzulieferer - viele regionale Unternehmen verlieren wichtige Aufträge. Die Arbeitslosenzahl von derzeit 270 Menschen wird drastisch steigen. Die Kaufkraft in der Region bricht ein.

Symbolbild für den Niedergang des Industriestandorts Deutschland

Der Fall Continental Bad Blankenburg steht exemplarisch für eine fatale Entwicklung: Deutsche Traditionsunternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, während die heimische Industrie ausblutet. Die Autoindustrie steckt in einer tiefen Krise - Gewinneinbrüche bei allen großen Herstellern führen zu radikalen Sparmaßnahmen. Continental selbst will bis 2026 weltweit weitere 3000 Jobs streichen, davon 1450 in Deutschland.

Die vollmundigen Versprechen der Politik, man werde "nicht zulassen, dass sich Unternehmen ihrer Verantwortung entziehen" (SPD-Landrat Wolfram), entpuppen sich als leere Worthülsen. Die Realität zeigt: Der Ausverkauf deutscher Arbeitsplätze geht ungebremst weiter - während unsere Regierung tatenlos zusieht.

Fazit: Ein Weckruf für die deutsche Politik

Der Fall Continental muss als Weckruf verstanden werden. Deutschland braucht dringend eine neue Industriepolitik, die den Standort wieder attraktiv macht. Sonst werden wir noch viele solcher Werkschließungen erleben - mit verheerenden Folgen für Arbeitnehmer, Regionen und letztlich unseren gesamten Wohlstand.

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