
Chinesischer Roboter-Wahnsinn: Für 1.400 Dollar kommt der Humanoide ins Kinderzimmer
Was sich wie eine dystopische Zukunftsvision anhört, wird in China bereits Realität: Das Pekinger Start-up Noetix Robotics präsentiert mit "Bumi" einen humanoiden Roboter für den Hausgebrauch – zum Schnäppchenpreis von gerade einmal 1.400 US-Dollar. Der 94 Zentimeter große und zwölf Kilogramm schwere Maschinenmensch soll künftig in chinesischen Wohnzimmern herumtanzen und die Kinder bespaßen.
Der große Ausverkauf beginnt
Während in Deutschland noch über Datenschutz und ethische Grenzen der Künstlichen Intelligenz diskutiert wird, schaffen die Chinesen bereits Fakten. Der Vorverkauf für den "familienfreundlichen" Roboter startete am Mittwoch – und markiert damit einen Wendepunkt, den das Unternehmen selbst als "Eintritt humanoider Roboter in den Verbrauchermarkt" feiert. Was hier als technologischer Fortschritt verkauft wird, könnte sich jedoch als trojanisches Pferd in unseren Kinderzimmern entpuppen.
Die Preisschlacht im Reich der Mitte ist bereits in vollem Gange: Unitree Robotics hatte erst im Juli sein Modell R1 für umgerechnet 5.600 Dollar auf den Markt geworfen – satte 60 Prozent günstiger als das Vorgängermodell. Es scheint, als würden chinesische Unternehmen die Welt mit billigen Robotern fluten wollen, so wie sie es bereits mit Solarpanels und Elektroautos getan haben.
Tanzende Maschinen statt traditioneller Werte
Besonders beunruhigend ist die Zielgruppe dieser mechanischen Gesellen: Familien und Kinder. Bumi könne auf zwei Beinen laufen und "flexible Tanzbewegungen" ausführen, schwärmt der Hersteller. Doch was passiert mit einer Generation, die ihre sozialen Fähigkeiten an Maschinen statt an Menschen entwickelt? Während traditionelle Familienstrukturen weltweit unter Druck geraten, sollen nun also Roboter die Lücke füllen.
"Der Eintritt humanoider Roboter in den Verbrauchermarkt" – so nennt Noetix das, was kritische Beobachter als Beginn einer besorgniserregenden Entwicklung sehen könnten.
Die chinesische Regierung unterstützt diese Entwicklung massiv: Landesweit entstehen riesige Robotik-Trainingszentren, um die Produktentwicklung zu beschleunigen. Es ist offensichtlich, dass Peking hier nicht nur einen technologischen, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel vorantreibt.
Was bedeutet das für uns?
Während die deutsche Ampel-Regierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz noch ihre Position sucht, prescht China mit Siebenmeilenstiefeln voran. Die Frage ist nicht, ob diese Roboter auch bei uns ankommen werden, sondern wann – und ob wir darauf vorbereitet sind.
In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft ohnehin schon mit der Digitalisierung überfordert scheint und traditionelle Werte immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, könnte die Invasion der Haushaltsroboter der letzte Sargnagel für das sein, was wir einst Familie nannten. Statt in echte zwischenmenschliche Beziehungen zu investieren, kaufen wir unseren Kindern lieber einen tanzenden Blechkameraden für 1.400 Dollar.
Die wahre Frage lautet: Wollen wir in einer Welt leben, in der Kinder ihre ersten Schritte nicht mehr an Mamas Hand, sondern an der kalten Metallklaue eines Roboters machen? Die Antwort darauf sollte eigentlich klar sein – doch der Markt scheint bereits eine andere Sprache zu sprechen.
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