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06.12.2025
20:49 Uhr

Chinas Teekessel-Raffinerien füllen ihre Tanks: Neue Importquoten befeuern den Ölhunger des Drachen

Während Deutschland sich mit grünen Träumereien und Energiewende-Experimenten selbst lahmlegt, zeigt China einmal mehr, wie pragmatische Energiepolitik aussieht. Die unabhängigen Raffinerien im Reich der Mitte, liebevoll "Teekessel" genannt, haben grünes Licht für neue Rohölimporte erhalten – und greifen beherzt zu.

Sanktioniertes Öl? Kein Problem für Peking

Die chinesischen Behörden haben vergangene Woche frische Importquoten ausgegeben, und prompt stürzen sich die kleineren Raffinerien in der Provinz Shandong auf das günstige iranische Öl. Während westliche Politiker sich in moralischen Debatten über Sanktionen verlieren, macht China das, was es am besten kann: Geschäfte. Die sogenannten Teekessel-Raffinerien kaufen munter iranisches Rohöl aus chinesischen Lagern, einschließlich der Zollfreilager.

Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll, wie wirkungslos die westlichen Sanktionsbemühungen gegen den Iran letztendlich sind. Während Europa und die USA sich selbst mit immer neuen Restriktionen fesseln und ihre eigene Wirtschaft schwächen, nutzt China die Gunst der Stunde. Die Auslastung der unabhängigen Raffinerien sei bereits von mageren 50 Prozent auf über 60 Prozent gestiegen, berichten Marktbeobachter.

Der Westen sanktioniert, China profitiert

Emma Li, Lead Market Analyst bei Vortexa, bringt es auf den Punkt: Die neuen Quoten würden Chinas Importe von sanktioniertem Rohöl aufrechterhalten. Trotz verschärfter Sanktionen gegen Iran und Russland – und obwohl die USA nun sogar Chinas Drehkreuze für iranische Ölimporte ins Visier nähmen – blieben die Lieferungen in die Provinz Shandong robust.

"Die neuen Quoten werden teilweise dazu verwendet, Lagerbestände abzubauen, anstatt zusätzliche Seeimporte anzutreiben"

Diese nüchterne Analyse zeigt: China hat vorausschauend gehandelt und sich Puffer angelegt. Während Deutschland seine strategischen Gasreserven verscherbelt hat und nun bei jedem kalten Winter zittert, hat China klug Vorräte aufgebaut.

Deutschlands Energiepolitik: Ein Trauerspiel im Vergleich

Der Kontrast könnte kaum größer sein. Während China seine Energieversorgung pragmatisch sichert und dabei noch Schnäppchen macht, verstrickt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr Erbe – eine vermurkste Energiewende, explodierende Strompreise und eine deindustrialisierte Wirtschaft – wird uns noch Jahre belasten.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Weichen sind längst falsch gestellt. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur klingt beeindruckend, ist aber nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden – trotz gegenteiliger Versprechen des Bundeskanzlers.

Die wahre Lehre: Realpolitik schlägt Ideologie

Sun Jianan von Energy Aspects schätzt, dass Chinas Rohölverarbeitung im Dezember um etwa 150.000 Barrel pro Tag steigen könnte. Das sind konkrete Zahlen, die zeigen: Während wir über Klimaneutralität philosophieren, sichert China seine industrielle Basis.

Die Botschaft ist klar: In einer Welt, in der Energie Macht bedeutet, kann sich nur der Luxus moralischer Überlegenheit leisten, wer bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Deutschland zahlt diesen Preis gerade – mit Wohlstandsverlusten, Arbeitsplätzen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

Fazit: Während China klug und pragmatisch seine Energieversorgung sichert, verliert sich der Westen in Sanktionspolitik und grünen Träumen. Wer in dieser unsicheren Welt sein Vermögen schützen will, sollte nicht nur auf Papierwerte setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben ein bewährter Anker in stürmischen Zeiten – unabhängig von geopolitischen Verwerfungen und energiepolitischen Irrwegen.

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