
Chinas Propaganda-Offensive: Wie Peking afrikanische Influencer für Anti-US-Kampagnen bezahlt
Ein erschreckender Bericht aus Johannesburg enthüllt das Ausmaß der chinesischen und russischen Einflussnahme auf die öffentliche Meinung in Afrika. Medienexperten haben aufgedeckt, dass Peking und Moskau systematisch Social-Media-Influencer auf dem afrikanischen Kontinent bezahlen, um anti-amerikanische Botschaften weltweit zu verbreiten. Die Trump-Administration steht dabei besonders im Fadenkreuz dieser orchestrierten Desinformationskampagnen.
Das lukrative Geschäft mit der Propaganda
Die Recherchen zeigen ein beunruhigendes Bild: Viele afrikanische Influencer, die hauptsächlich auf TikTok aktiv sind, verdienen monatlich Hunderte bis Tausende Dollar damit, Fehlinformationen, Desinformation und Propaganda zu verbreiten, die den Interessen Pekings und Moskaus dienen. Eine der populärsten Social-Media-Persönlichkeiten Afrikas bestätigte gegenüber The Epoch Times, dass sie Geld dafür erhält, Informationen zu verbreiten, die Russland und China "glücklich" machen.
"Das sind hauptsächlich Nachrichten über Trump", erklärte die Influencerin, die anonym bleiben möchte, um ihre Einnahmequelle nicht zu gefährden. Die Zahlungen erfolgen über Online-Plattformen, die bezahlte Promotionen vermitteln, wobei Südafrikas Lit-Marktplatz zu den beliebtesten Systemen gehört. Je nach Popularität der Posts können die monatlichen Einnahmen mehrere Tausend Dollar betragen.
Systematische Unterwanderung der öffentlichen Meinung
Das Africa Center for Strategic Studies dokumentierte im Jahr 2024 fast 200 pro-russische und pro-chinesische Social-Media-Kampagnen in jeder größeren Region Afrikas. Besonders aktiv sind die chinesischen Influencer im südlichen und westlichen Afrika. Diese Kampagnen fallen zeitlich mit einem Informationsvakuum zusammen, das durch die Entscheidung Washingtons entstanden ist, die Finanzhilfe für Afrika zu kürzen.
"Trump führt als Feind Nummer 1 von China und Russland. Und seien wir ehrlich, er gibt der ganzen Welt viel zu reden", erklärt Professor Herman Wasserman von der Stellenbosch University in Südafrika.
Die Untersuchungen von Karen Allen vom südafrikanischen Institute for Security Studies haben ergeben, dass Schlüsselfiguren in Afrikas Einfluss-Industrie für die Teilnahme an "transnational koordinierten Kampagnen" bezahlt werden. Diese zielen teilweise darauf ab, westliche Initiativen und Führungspersönlichkeiten zu untergraben. Ein südafrikanischer Influencer gab zu, von russischen Agenten bezahlt worden zu sein, um während der Wahlen 2024 destabilisierende Narrative zu verbreiten.
TikTok als Hauptwaffe der Desinformation
Ein im Juni veröffentlichter Bericht des Reuters Institute an der Oxford University identifizierte TikTok als führende Quelle für Fehlinformationen und Desinformation in Afrika. Dies ist besonders besorgniserregend, da Afrika drei der Länder mit den meisten TikTok-Nutzern beheimatet: Kenia, Nigeria und Südafrika. Diese gehören auch zu den größten Volkswirtschaften Afrikas, in die China Milliarden von Dollar investiert hat.
Die Influencer nutzen bevorzugt TikTok, weil sie es als "sicheren Hafen" betrachten. Da die Plattform einem chinesischen Unternehmen gehört und sie vermuten, dass auch ihre Auftraggeber Chinesen sind, fühlen sie sich frei, pro-chinesische Ansichten zu äußern. ByteDance, das in Peking ansässige Unternehmen, das TikTok besitzt, bestreitet zwar die Kontrolle durch die chinesische Regierung, doch Organisationen wie Human Rights Watch äußern erhebliche Zweifel an dieser Unabhängigkeit.
Die vier Säulen der chinesischen Propaganda
Forscher der London School of Economics, der Duke Kunshan University in China und der Gustave Eiffel University in Frankreich haben vier Hauptnarrative identifiziert, die von bezahlten Influencern zur Verteidigung oder Förderung des kommunistischen Chinas verwendet werden:
"Westliche Heuchelei" wirft dem Westen Doppelmoral vor. "Westliche Bedrohung" stellt den Westen als große Gefahr für die globale Sicherheit und das Wachstum dar. "Systemüberlegenheit" bewirbt das politische Modell des chinesischen Regimes als überlegen gegenüber westlichen Modellen. "Gemeinsames Schicksal" entwirft eine Vision einer prosperierenden Zukunft, die von den globalen Partnern des kommunistischen Chinas geteilt wird.
Diese systematische Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Afrika durch autoritäre Regime sollte uns alle alarmieren. Während die deutsche Bundesregierung sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verschwendet, nutzen China und Russland die entstehenden Lücken geschickt aus. Die Tatsache, dass afrikanische Influencer offen zugeben, für anti-westliche Propaganda bezahlt zu werden, zeigt das Ausmaß der Bedrohung für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Es ist höchste Zeit, dass der Westen und insbesondere Deutschland eine kohärente Strategie entwickeln, um dieser Propaganda-Offensive entgegenzuwirken. Statt sich in Gender-Debatten zu verlieren, sollten wir uns auf die Verteidigung unserer Werte und die Stärkung unserer internationalen Partnerschaften konzentrieren. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat hier eine historische Chance, die Weichen richtig zu stellen – hoffentlich nutzt sie diese auch.
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