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Kettner Edelmetalle
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18.06.2025
16:04 Uhr

Chinas Kapitalmagnet: Golfstaaten flüchten vor US-Risiken in den Fernen Osten

Während die westliche Welt in geopolitischen Turbulenzen versinkt, zeichnet sich im Fernen Osten eine bemerkenswerte Entwicklung ab: China verzeichnete im Mai einen gewaltigen Nettokapitalzufluss von 33 Milliarden US-Dollar – fast eine Verdopplung gegenüber den 17,3 Milliarden im April. Diese Zahlen, die Peking am Dienstag veröffentlichte, sprechen eine deutliche Sprache über die sich verschiebenden globalen Machtverhältnisse.

Flucht aus dem Dollar-Imperium

Besonders pikant: Es sind ausgerechnet die Golfstaaten, traditionelle Verbündete der USA, die ihre Petrodollars zunehmend gen Osten umleiten. Die Sovereign Wealth Funds aus Saudi-Arabien, den Emiraten und anderen Golfmonarchien suchen verzweifelt nach Alternativen zu ihren US-lastigen Portfolios. Der Grund liegt auf der Hand: Die eskalierende Nahostkrise und Washingtons bedingungslose Unterstützung Israels lassen selbst die treuesten Partner nervös werden.

Sun Lijian, Direktor des Finanzforschungszentrums der Fudan-Universität in Shanghai, bringt es auf den Punkt: Die Golfstaaten wollten nicht länger "alle Eier in einen Korb legen". Eine diplomatische Umschreibung für das schwindende Vertrauen in die amerikanische Hegemonie.

Der Yuan als neue Reservewährung?

Was wir hier beobachten, könnte der Anfang vom Ende der Dollar-Dominanz sein. Chinas aggressive Internationalisierung des Yuan trägt offenbar Früchte. Während die USA ihre Währung als geopolitische Waffe missbrauchen – man denke nur an die zahllosen Sanktionen gegen Russland, Iran und andere unbequeme Staaten – positioniert sich China geschickt als verlässlicher Partner.

"Es ist möglich, dass einige Fonds aus Sicherheitsgründen vom US-Markt abgezogen und in große Handelsnationen mit erheblichen Auslandsvermögen wie China umgeleitet wurden"

Diese Einschätzung Sun Lijians klingt fast schon untertrieben angesichts der Dimensionen dieser Kapitalverschiebung. Die Realität dürfte dramatischer sein: Investoren flüchten regelrecht aus dem überschuldeten, politisch zerrissenen Amerika in stabilere Gefilde.

Europas verpasste Chance

Während China von dieser Entwicklung profitiert, schaut Europa wieder einmal tatenlos zu. Statt eigene Stärke zu demonstrieren, verstrickt sich die EU in ideologische Grabenkämpfe über Klimaneutralität und Gendersternchen. Die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz plant derweil ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – finanziert natürlich über neue Schulden, trotz gegenteiliger Wahlversprechen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.

In dieser Situation erscheinen physische Edelmetalle wie Gold und Silber als einer der wenigen verlässlichen Wertspeicher. Während Papierwährungen durch politische Turbulenzen und Schuldenberge entwertet werden, behalten Edelmetalle ihren intrinsischen Wert. Sie sind nicht nur ein Schutz gegen Inflation, sondern auch gegen geopolitische Verwerfungen – eine Eigenschaft, die in der aktuellen Weltlage wichtiger denn je erscheint.

Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an

Die massiven Kapitalflüsse von West nach Ost markieren möglicherweise einen historischen Wendepunkt. Die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung bröckelt zusehends. China nutzt geschickt die Schwächen des Westens – von der desaströsen Nahostpolitik über die ausufernde Verschuldung bis hin zur inneren Zerrissenheit der westlichen Gesellschaften.

Für Anleger bedeutet diese Entwicklung vor allem eines: Die Zeit der einfachen Antworten ist vorbei. Diversifikation wird zur Überlebensstrategie. Neben asiatischen Märkten sollten dabei vor allem physische Werte wie Edelmetalle eine zentrale Rolle spielen. Sie bieten Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Verwerfungen – Risiken, die in der sich neu ordnenden Welt eher zu- als abnehmen dürften.

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