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03.07.2025
13:08 Uhr

Chinas dreiste Machtspiele um Tibets spirituelle Zukunft

Die kommunistische Führung in Peking zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht: Mit der Forderung, den nächsten Dalai Lama per Losverfahren aus einer goldenen Urne zu bestimmen, offenbart das Regime seine Verachtung für religiöse Traditionen und spirituelle Selbstbestimmung. Was sich wie ein schlechter Scherz anhört, ist bitterer Ernst – und zeigt, wie weit die roten Machthaber bereit sind zu gehen, um ihre Kontrolle über Tibet zu zementieren.

Wenn Kommunisten Gott spielen wollen

Man stelle sich vor: Eine atheistische Partei, die Religion als "Opium fürs Volk" verachtet, will nun darüber entscheiden, wer das spirituelle Oberhaupt von Millionen Buddhisten wird. Das wäre ungefähr so, als würde der Zentralrat der Atheisten den nächsten Papst bestimmen wollen. Die Absurdität dieser Anmaßung könnte kaum größer sein.

Der Chef der tibetischen Exilregierung, Penpa Tsering, bringt es auf den Punkt: "Peking glaubt, dass es die Tibeter kontrollieren kann, wenn es den Dalai Lama kontrolliert." Deutlicher kann man die perfiden Absichten der chinesischen Führung kaum formulieren. Es geht nicht um spirituelle Belange, sondern um nackte Machtpolitik.

Die goldene Urne als Instrument der Unterdrückung

Besonders zynisch mutet die Behauptung Pekings an, die Nachfolge müsse "durch Losziehung aus der Goldenen Urne bestimmt und anschließend von der Zentralregierung genehmigt werden". Eine Regierung, die den Besitz eines Dalai-Lama-Bildes unter Strafe stellt und Menschen dafür verhaftet, will nun über die spirituelle Führung entscheiden? Das ist, als würde ein Brandstifter zum Feuerwehrchef ernannt.

Der amtierende Dalai Lama hat diese Farce bereits durchschaut und erklärt, dass einer solchen Wahl "jegliche spirituelle Qualität" fehlen würde. Wie auch nicht? Spiritualität lässt sich nicht per Parteibeschluss verordnen, auch wenn die Genossen in Peking das offenbar anders sehen.

Zwei Dalai Lamas – ein gespaltenes Volk

Die düstere Prophezeiung steht bereits im Raum: Es könnte bald zwei Dalai Lamas geben – einen von den Tibetern anerkannten und einen von China installierten Marionetten-Lama. Diese Spaltung wäre der ultimative Triumph der kommunistischen Machthaber über die tibetische Kultur und Religion.

Doch die Geschichte lehrt uns: Solche künstlichen Konstrukte haben selten Bestand. Die DDR konnte auch keine "sozialistische Persönlichkeit" erschaffen, so sehr sie es versuchte. Authentizität und spirituelle Autorität lassen sich nicht erzwingen – sie müssen gewachsen sein und von den Menschen anerkannt werden.

Der 90-jährige Widerstandskämpfer

Bemerkenswert ist die Standhaftigkeit des fast 90-jährigen Dalai Lama. Trotz jahrzehntelanger Diffamierung als "Separatist" durch Peking bleibt er seiner Linie treu. Seine klare Ansage, dass die Befugnis für die Identifizierung seines Nachfolgers "ausschließlich" bei seinem Büro in Indien liege, ist ein deutliches Signal an die Machthaber in Peking: Ihr könnt Tibet besetzen, aber unseren Geist werdet ihr niemals brechen.

Die Videobotschaft des Dalai Lama, in der er die Fortführung der Institution bestätigt, ist mehr als nur eine religiöse Erklärung. Sie ist ein Akt des Widerstands gegen ein Regime, das seit 1950 versucht, die tibetische Identität auszulöschen.

Parallelen zur deutschen Realität

Man mag sich fragen, was uns diese fernöstlichen Machtkämpfe angehen. Doch die Parallelen sind erschreckend: Auch hierzulande erleben wir, wie traditionelle Werte und gewachsene Strukturen einer ideologischen Agenda geopfert werden sollen. Wenn in China eine atheistische Partei über religiöse Führer bestimmen will, erinnert das fatal an die Versuche unserer eigenen Regierung, in alle Lebensbereiche hineinzuregieren – vom Heizungskeller bis zum Kinderzimmer.

Die Lehre aus Tibet sollte uns eine Warnung sein: Wehret den Anfängen! Wenn wir zulassen, dass Ideologen über unsere Traditionen und Werte bestimmen, verlieren wir unsere Identität. Die Tibeter kämpfen seit Jahrzehnten diesen Kampf – hoffentlich müssen wir nicht so weit kommen.

"Niemand sonst hat irgendeine Autorität, sich in diese Angelegenheit einzumischen", erklärt der Dalai Lama mit einer Klarheit, die auch unseren Politikern gut zu Gesicht stünde.

Die Geschichte Tibets zeigt uns: Freiheit und Selbstbestimmung sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie müssen verteidigt werden – gegen alle, die glauben, sie könnten per Dekret über das Schicksal von Völkern und deren spirituelle Zukunft entscheiden. In Zeiten, in denen auch bei uns immer mehr Grundrechte zur Disposition gestellt werden, sollten wir genau hinsehen, was in Tibet geschieht. Es könnte ein Vorgeschmack auf das sein, was uns blüht, wenn wir nicht wachsam bleiben.

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