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25.08.2025
06:27 Uhr

China zieht die Daumenschrauben an: Neue Exportkontrollen bei Seltenen Erden treffen deutsche Industrie hart

Die Volksrepublik China verschärft ihre ohnehin schon erdrückende Marktdominanz bei den sogenannten Seltenen Erden weiter. Mit neuen Vorschriften für Abbau und Verarbeitung dieser kritischen Rohstoffe sendet Peking ein unmissverständliches Signal an den Westen: Wer sich mit dem Drachen anlegt, bekommt seine Krallen zu spüren. Die deutsche Wirtschaft, die zu 65,5 Prozent von chinesischen Importen abhängig sei, steht vor einem gewaltigen Problem.

Pekings perfider Plan: Totale Kontrolle über strategische Rohstoffe

Am vergangenen Freitag verkündete das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie neue Regelungen, die künftig auch importierte Rohstoffe in das bestehende Quotensystem einbeziehen würden. Was sich nach bürokratischer Routine anhört, ist in Wahrheit ein geschickt eingefädelter Schachzug im globalen Wirtschaftskrieg. China nutze seine Marktmacht zunehmend als politisches Druckmittel – und unsere Bundesregierung schaut tatenlos zu.

Die Seltenen Erden – ein irreführender Name, denn wirklich selten sind sie nicht – sind das Herzstück moderner Technologie. Ob in Windrädern, Elektromotoren, Militärausrüstung oder Smartphones: Ohne diese 17 chemischen Elemente läuft in der Hochtechnologie nichts. Besonders brisant: Die für die vielgepriesene Energiewende so wichtigen Windturbinen sind ohne Permanentmagnete aus Seltenen Erden nicht funktionsfähig.

Deutsche Abhängigkeit erreicht bedrohliche Ausmaße

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland bezieht fast zwei Drittel seiner Seltenen Erden aus China. Diese extreme Abhängigkeit rächt sich nun bitter. Bereits im Juli klagten 12,7 Prozent der deutschen Hersteller elektrischer Ausrüstungen über Materialknappheit – mehr als doppelt so viele wie noch im April. Das Münchner Ifo-Institut sieht darin eine direkte Folge der chinesischen Exportbeschränkungen.

"Dies ist vermutlich eine Folge der chinesischen Export- und Handelsbeschränkungen für bestimmte Seltene Erden"

So kommentierte Ifo-Umfragechef Klaus Wohlrabe die alarmierenden Zahlen. Doch während Experten warnen, reagiert die Große Koalition mit der üblichen Trägheit. Die von Bundeswirtschaftsministerium und Windindustrie vorgelegte "Roadmap für Permanentmagnete" liest sich wie ein Armutszeugnis: Gerade einmal fünf Prozent der benötigten Seltenen Erden sollen ab 2029 aus nicht-chinesischen Quellen kommen. Ein Tropfen auf den heißen Stein!

Geopolitisches Muskelspiel mit fatalen Folgen

China begründet seine Maßnahmen offiziell mit dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Bekämpfung illegaler Rohstoffgeschäfte. Doch wer zwischen den Zeilen liest, erkennt die wahre Botschaft: Die Volksrepublik demonstriert ihre Macht und zeigt dem Westen, wer am längeren Hebel sitzt. Die zeitliche Nähe zur Ankündigung, keine Nvidia-Chips mehr aus den USA kaufen zu wollen, ist dabei kein Zufall.

Während China strategisch klug seine Trümpfe ausspielt, verheddern sich deutsche und europäische Politiker in ideologischen Grabenkämpfen. Statt endlich eigene Rohstoffquellen zu erschließen oder verlässliche Partnerschaften mit Ländern wie Australien, Südafrika oder Malaysia aufzubauen, setzt man weiter auf grüne Träumereien und hofft auf das Beste.

Die bittere Wahrheit über Deutschlands Versagen

Die aktuelle Krise offenbart schonungslos das Versagen deutscher Industriepolitik der letzten Jahrzehnte. Während man sich in Berlin mit Gendersternchen und Klimazielen beschäftigte, baute China systematisch seine Vormachtstellung aus. Nun stehen deutsche Unternehmen vor dem Scherbenhaufen einer verfehlten Politik, die kritische Abhängigkeiten ignorierte und stattdessen auf naive Globalisierungsromantik setzte.

Es rächt sich bitter, dass man jahrelang die Warnungen konservativer Wirtschaftsexperten in den Wind schlug. Diese hatten immer wieder auf die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten hingewiesen und mehr Souveränität in strategischen Bereichen gefordert. Doch ihre Mahnungen verhallten ungehört in den Echokammern der Berliner Politik.

Zeit für einen radikalen Kurswechsel

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Es reicht nicht, mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Symptome zu bekämpfen. Deutschland braucht eine grundlegende Neuausrichtung seiner Rohstoffpolitik. Dazu gehört auch der Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen: Die Energiewende, wie sie bisher konzipiert wurde, macht uns erpressbar.

Frankreich zeigt, wie es gehen könnte, und will sich verstärkt im Bereich Seltene Erden engagieren. Auch Indien kommt als alternativer Lieferant in Frage. Doch all diese Bemühungen werden Jahre brauchen, um Früchte zu tragen. Jahre, in denen China seine Marktmacht weiter ausspielen wird.

In dieser Situation zeigt sich einmal mehr die Weitsicht derjenigen, die schon immer auf physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gesetzt haben. Während Technologieunternehmen von chinesischen Rohstofflieferungen abhängen und politischen Erpressungen ausgesetzt sind, bleiben Edelmetalle ein stabiler Anker in stürmischen Zeiten. Sie unterliegen keinen Exportbeschränkungen und bewahren ihren Wert unabhängig von geopolitischen Machtspielen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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