
China schmiedet Allianz mit Indonesien - Gegengewicht zu US-Dominanz entsteht
In einem strategisch bedeutsamen Schachzug intensiviert China seine Beziehungen zu Indonesien. Bei einem hochrangigen Treffen in Jakarta haben beide Nationen ihre Absicht bekräftigt, die bilaterale Zusammenarbeit deutlich auszubauen. Diese Annäherung könnte die geopolitische Landschaft in Südostasien nachhaltig verändern.
Strategische Partnerschaft mit klarer Botschaft an den Westen
Chinas Ministerpräsident Li Qiang unterstrich bei seinem Besuch in Jakarta die zentrale Bedeutung der chinesisch-indonesischen Beziehungen für die regionale Stabilität. Die Volksrepublik sieht in dem ressourcenreichen Inselstaat einen Schlüsselpartner für ihre wirtschaftlichen und technologischen Ambitionen. Bereits in den vergangenen Jahren hätten chinesische Unternehmen massiv in Indonesiens Rohstoffsektor investiert, insbesondere in die strategisch wichtige Nickelförderung.
Deutliche Spitzen gegen westlichen Imperialismus
Indonesiens Präsident Prabowo Subianto ließ bei dem Treffen keinen Zweifel an seiner China-freundlichen Haltung. In einer bemerkenswert deutlichen Stellungnahme lobte er Pekings Rolle bei der Verteidigung der Interessen von Entwicklungsländern und dessen entschiedene Position gegen westlichen Imperialismus und Kolonialismus. Diese Rhetorik dürfte in Washington die Alarmglocken schrillen lassen.
Territorialstreit als Stolperstein?
Trotz der zur Schau gestellten Einigkeit bleiben die Gebietsansprüche beider Nationen im Südchinesischen Meer ein heikles Thema. Die Region ist nicht nur reich an Bodenschätzen, sondern auch von immenser strategischer Bedeutung für die maritime Kontrolle in Südostasien. Bislang scheinen beide Seiten jedoch gewillt, diese Differenzen zugunsten einer engeren Kooperation in den Hintergrund zu rücken.
Wirtschaftliche Verflechtung als Fundament
Mit seinen 280 Millionen Einwohnern ist Indonesien die größte Volkswirtschaft Südostasiens und ein lukrativer Markt für chinesische Investitionen. China hat sich bereits als wichtigster Handelspartner Indonesiens etabliert. Diese wirtschaftliche Verflechtung könnte sich als wirksames Gegengewicht zu den protektionistischen Tendenzen der USA erweisen.
Multilateralismus als gemeinsames Ziel
Li Qiang kritisierte in diesem Zusammenhang scharf den zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus - eine kaum verhüllte Anspielung auf die Politik der Vereinigten Staaten. Die Stärkung des Multilateralismus, so der chinesische Ministerpräsident, sei ein gemeinsames Anliegen beider Länder.
Die sich abzeichnende Allianz zwischen China und Indonesien könnte nicht nur das regionale Machtgefüge in Südostasien neu ordnen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaftsordnung haben. Während der Westen mit innenpolitischen Krisen und außenpolitischen Herausforderungen ringt, schmiedet China systematisch neue Partnerschaften - eine Entwicklung, die das geopolitische Gleichgewicht nachhaltig verschieben könnte.
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