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01.07.2025
16:32 Uhr

Chemie-Kollaps im Ruhrgebiet: Wenn grüne Träume auf harte Realitäten treffen

Die deutsche Chemieindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, steht vor dem Abgrund. Ein verzweifelter Brandbrief von Ruhrgebiets-Bürgermeistern an Wirtschaftsministerin Katherina Reiche offenbart das ganze Ausmaß der drohenden Katastrophe. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als die systematische Zerstörung eines der wichtigsten Industriezweige Deutschlands – und die Politik schaut tatenlos zu.

15.000 Arbeitsplätze auf der Kippe

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im nördlichen Ruhrgebiet bangen 15.000 Menschen um ihre Jobs. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Unzählige kleine und mittelständische Zulieferbetriebe würden mit in den Strudel gerissen. Die Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, Herne, Gladbeck und Marl sowie der Landrat des Kreises Recklinghausen warnen eindringlich vor einer "Kettenreaktion noch in diesem Sommer".

Besonders alarmierend: Der Standortleiter des Chemieparks Marl berichtet, dass keine einzige Anlage zu mehr als 75 Prozent ausgelastet sei. Alle dort ansässigen Unternehmen schreiben rote Zahlen. Der Chemiepark Marl, größter Standort des Unternehmens Evonik und einer der bedeutendsten Produktionsstandorte der chemischen Industrie in Deutschland, steht vor dem Aus.

Die unbequeme Wahrheit über die Energiewende

Jim Ratcliffe, Chef des britischen Chemiekonzerns Ineos, bringt es auf den Punkt: "Dies ist die Folge der völlig fehlenden Wettbewerbsfähigkeit Europas im Energiesektor, die zu einer massiven Deindustrialisierung des Kontinents führt." Sein Unternehmen hat bereits die Schließung eines Werks in Gladbeck angekündigt. Seine düstere Prognose: "Gladbeck ist nicht der erste und wird definitiv nicht der letzte Fall sein, sofern die Politik nicht aufwacht."

Doch was macht unsere Politik? Statt die Notbremse zu ziehen, klammert sie sich weiter an ihre ideologischen Klimaziele. Die grüne Transformation, die uns als Heilsbringer verkauft wurde, entpuppt sich als Totengräber unserer Industrie.

Der Teufelskreis der Erdöl-Abhängigkeit

Ein besonders perfides Problem offenbart sich bei genauerer Betrachtung: Viele chemische Prozesse sind auf Stoffe angewiesen, die bei der Erdölraffinerie anfallen. Wenn Erdöl – wie es die Klimapolitik vorsieht – künftig nicht mehr für Mobilität und Heizung genutzt werden soll, fehlen diese essentiellen Rohstoffe. Die Raffinerien verlieren ihre Wirtschaftlichkeit, wenn eine ihrer beiden Hauptsäulen wegbricht.

Es ist, als würde man einem Menschen ein Bein amputieren und sich dann wundern, warum er nicht mehr laufen kann. Die Politik sägt den Ast ab, auf dem unsere Chemieindustrie sitzt, und wundert sich über die Konsequenzen.

Politisches Versagen mit Ansage

Die Bürgermeister warnen bereits vor einer "Erstarkung der Parteien außerhalb der demokratischen Mitte" bei den Kommunalwahlen im September. Man könnte fast meinen, sie hätten verstanden, dass die Bürger die Nase voll haben von einer Politik, die ihre Arbeitsplätze auf dem Altar der Klimaideologie opfert.

Doch statt umzusteuern, fordern selbst die verzweifelten Lokalpolitiker noch mehr vom Gleichen: mehr Subventionen, mehr staatliche Planwirtschaft, diesmal in Form einer "Wasserstoffstrategie". Als ob noch mehr staatliche Eingriffe die Probleme lösen könnten, die durch zu viel staatliche Eingriffe erst entstanden sind.

Die bittere Ironie der grünen Transformation

Während Deutschland seine Industrie demontiert, lachen sich China und andere Länder ins Fäustchen. Sie übernehmen unsere Produktion – mit deutlich schlechteren Umweltstandards. Das Klima wird nicht gerettet, aber unsere Wirtschaft ruiniert. Ein Pyrrhussieg der Extraklasse.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Die Zeche zahlen künftige Generationen – nicht nur durch höhere Steuern und Inflation, sondern auch durch den Verlust ihrer industriellen Basis.

Zeit für einen Kurswechsel

Was wir erleben, ist keine Transformation, sondern eine Deindustrialisierung. Die Chemieindustrie ist nur der Anfang. Wenn wir nicht schnell umsteuern, werden weitere Branchen folgen. Deutschland braucht eine Politik, die wieder für die eigenen Bürger und deren Arbeitsplätze kämpft, statt sie auf dem Altar grüner Ideologie zu opfern.

Die Warnung der Ruhrgebiets-Bürgermeister sollte ein Weckruf sein. Doch solange unsere Politik lieber Klimaträume träumt statt sich der harten Realität zu stellen, wird das böse Erwachen unausweichlich sein. Die Frage ist nur: Wie viele Arbeitsplätze und Existenzen müssen noch geopfert werden, bis endlich ein Umdenken einsetzt?

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