
Büromöbel-Gigant König + Neurath vor dem Aus: Wenn selbst 100 Jahre Tradition nicht mehr retten
Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit einen beispiellosen Niedergang, und wieder einmal trifft es einen traditionsreichen Mittelständler mit voller Wucht. Der Büromöbelhersteller König + Neurath aus dem hessischen Karben hat nach fast einem Jahrhundert erfolgreicher Unternehmensgeschichte Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Ein Schicksal, das symptomatisch für die desaströse Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre steht.
Vom Vorzeigeunternehmen zum Sanierungsfall
Seit 1925 produzierte König + Neurath ausschließlich in Deutschland – ein Bekenntnis zum Standort, das in Zeiten globalisierter Lieferketten und Billigproduktion aus Fernost fast schon anachronistisch wirkt. Doch genau diese Treue zu deutschen Qualitätsstandards und Arbeitsplätzen könnte dem Unternehmen nun zum Verhängnis werden. Während die Politik von "Transformation" und "Klimaneutralität" schwadroniert, kämpfen echte Produktionsbetriebe ums nackte Überleben.
Die Vorstände Steffen Schwerd und Rainer Raschke mussten am 17. November beim Amtsgericht Frankfurt am Main den bitteren Gang antreten. Ihre Erklärung klingt wie ein verzweifelter Hilferuf: Der Büromöbelmarkt sei zyklisch, die negative Entwicklung halte seit Jahren an. Was sie höflich verschweigen: Die katastrophale Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre hat maßgeblich zu dieser Misere beigetragen.
Die wahren Ursachen der Krise
Natürlich sprechen die Verantwortlichen von "Volatilität des Wirtschaftsbereichs" und davon, dass Geschäftskunden Neuanschaffungen verschieben würden. Doch die eigentlichen Gründe liegen tiefer: Eine explodierende Bürokratie, astronomische Energiekosten dank verfehlter Energiewende, lähmende Überregulierung und eine Steuerlast, die jeden unternehmerischen Mut im Keim erstickt. Wenn dann noch, wie im Sommer geschehen, die Aufträge massiv einbrechen, ist das Schicksal besiegelt.
"Wir wollen das vorhandene Geschäftsmodell gesunden und uns dann strategisch weiterentwickeln"
Diese tapferen Worte der Vorstände können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein weiteres Stück deutscher Industriegeschichte vor dem Aus steht. Die gescheiterte Finanzierungsrunde im November war nur der letzte Nagel im Sarg eines Unternehmens, das unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen hätte florieren können.
Die Mitarbeiter als Bauernopfer
Besonders perfide: Wieder einmal sind es die loyalen Mitarbeiter, die für politisches Versagen büßen müssen. Zwar sollen die Gehälter für drei Monate gesichert sein – ein schwacher Trost für Menschen, die teilweise jahrzehntelang ihre Arbeitskraft und ihr Know-how in den Dienst des Unternehmens gestellt haben. Die Vorstände sprechen von "Fachwissen, Treue und Loyalität" ihrer Belegschaft. Doch was nützt all das, wenn die Rahmenbedingungen systematisch zerstört werden?
Ein Muster, das sich wiederholt
König + Neurath reiht sich ein in eine endlose Liste deutscher Traditionsunternehmen, die in den vergangenen Jahren den Bach hinuntergegangen sind. Während unsere Politiker von "Zukunftsfähigkeit" und "Innovation" faseln, sterben die Betriebe, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Die Büromöbelbranche mag zyklisch sein, aber die aktuelle Krise ist hausgemacht – ein Resultat jahrelanger Fehlentscheidungen und ideologischer Verblendung.
Die Ironie dabei: Gerade in Zeiten, in denen alle Welt von "New Work" und modernen Bürokonzepten spricht, müsste ein Büromöbelhersteller eigentlich goldene Zeiten erleben. Doch wenn die Wirtschaft insgesamt am Boden liegt, hilft auch der schönste Trend nichts mehr.
Was bleibt, ist Ernüchterung
Das Schicksal von König + Neurath sollte ein Weckruf sein – wird es aber vermutlich nicht. Zu sehr sind unsere politischen Eliten in ihrer eigenen Blase gefangen, zu weit entfernt von der Realität mittelständischer Unternehmen. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaziele debattiert wird, kämpfen echte Unternehmer um jeden Arbeitsplatz, um jede Existenz.
Es bleibt zu hoffen, dass die Sanierung gelingt und König + Neurath diese Krise übersteht. Doch selbst wenn: Das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland ist nachhaltig erschüttert. Wer wird noch in Deutschland produzieren wollen, wenn selbst 100 Jahre Tradition keinen Schutz vor dem wirtschaftspolitischen Irrsinn bieten?
In Zeiten wie diesen wird deutlich: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Unternehmensanteile oder andere volatile Anlagen setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertanlage bewährt – sie überstehen Insolvenzen, Währungsreformen und politische Umbrüche.
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