
Britisches Kabinett in Alarmbereitschaft: Droht ein US-Angriff auf den Iran?
Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt. Der britische Premierminister Sir Keir Starmer hat sein Kabinett in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, nachdem Berichte über einen möglichen amerikanischen Militärschlag gegen den Iran die Runde machen. Was zunächst als unwahrscheinliches Szenario abgetan wurde, entwickelt sich nun zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für die ohnehin fragile Stabilität der Region.
Eine "ernste und volatile" Situation
Britische Regierungsbeamte beschreiben die aktuelle Lage als "ernst und volatil" - eine diplomatische Umschreibung für das, was sich als Pulverfass entpuppen könnte. Im Zentrum der Diskussionen steht die beunruhigende Möglichkeit, dass die USA von ihrer gemeinsam mit Großbritannien betriebenen Militärbasis auf Diego Garcia aus Angriffe auf iranische Atomanlagen starten könnten. Diese Entwicklung würde London in eine äußerst prekäre Position bringen.
Die Labour-Regierung unter Starmer versucht verzweifelt, sich aus dem eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran herauszuhalten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die britische Botschaft in Teheran soll um jeden Preis geschützt werden. Doch wie lange kann sich Großbritannien noch neutral verhalten, wenn die eigene Militärbasis möglicherweise zur Drehscheibe amerikanischer Angriffe wird?
Trumps unberechenbare Außenpolitik
Besonders brisant macht die Situation die Unberechenbarkeit des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Während Starmer in öffentlichen Stellungnahmen betont, Trump habe "keine klare Absicht" signalisiert, sich in den Konflikt einzumischen, räumen britische Offizielle hinter vorgehaltener Hand ein, dass niemand wirklich wisse, was der US-Präsident plane. Diese Unsicherheit versetzt nicht nur London, sondern ganz Europa in Alarmbereitschaft.
Die mögliche Nutzung der Diego Garcia-Basis für amerikanische Militäroperationen würde Großbritanniens neutrale Haltung ad absurdum führen. Erst im vergangenen Monat unterzeichnete die britische Regierung ein Abkommen über die Souveränität der Chagos-Inseln, behielt sich aber eine langfristige Pacht für den Luftwaffenstützpunkt vor. Diese Entscheidung könnte sich nun als fataler Fehler erweisen.
Europa zwischen den Fronten
Die Eskalation im Nahen Osten offenbart einmal mehr die Schwäche europäischer Außenpolitik. Während die USA unter Trump eine aggressive "America First"-Politik verfolgen und dabei internationale Vereinbarungen ignorieren, versucht Europa krampfhaft, durch "Deeskalation" - Starmers Lieblingswort in dieser Krise - die Wogen zu glätten. Doch was nützen diplomatische Floskeln, wenn die Realität von Militärbasen und Kampfjets bestimmt wird?
Die deutsche Bundesregierung schweigt derweil auffällig zu den Entwicklungen. Man könnte meinen, die Große Koalition unter Friedrich Merz sei zu sehr mit innenpolitischen Querelen beschäftigt, um sich ernsthaft mit außenpolitischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Dabei wäre gerade jetzt eine starke europäische Stimme vonnöten, die sich gegen weitere Eskalationen im Nahen Osten ausspricht.
Die Folgen für die Weltwirtschaft
Ein amerikanischer Angriff auf iranische Atomanlagen hätte verheerende Folgen für die Weltwirtschaft. Die Ölpreise würden explodieren, die Inflation weiter anheizen und die ohnehin fragile wirtschaftliche Erholung in Europa gefährden. In Zeiten, in denen die deutsche Regierung bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant - trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen -, könnte eine weitere Wirtschaftskrise das Fass zum Überlaufen bringen.
Angesichts dieser unsicheren Zeiten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Anlagen bewährt und bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten geopolitischer Konflikte und deren wirtschaftlichen Folgen.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die aktuelle Situation zeigt deutlich: Die Welt steht am Rande eines weiteren großen Konflikts im Nahen Osten. Während Politiker wie Starmer von "Deeskalation" sprechen, bereiten sich Militärstrategen auf das Schlimmste vor. Die Frage ist nicht mehr, ob es zu einer weiteren Eskalation kommt, sondern wann und in welchem Ausmaß.
Europa muss endlich aus seiner selbstverschuldeten Lethargie erwachen und eine eigenständige, kraftvolle Außenpolitik entwickeln. Die Zeit der diplomatischen Floskeln ist vorbei. Es braucht klare Positionen und den Mut, auch den transatlantischen Partnern zu widersprechen, wenn diese die Welt an den Rand eines neuen Krieges führen.
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