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07.09.2025
08:45 Uhr

Britischer Aufwind: Farage setzt zum Sprung nach Downing Street an

Während die deutsche Ampel-Koalition bereits Geschichte ist und hierzulande eine Große Koalition das Ruder übernommen hat, braut sich im Vereinigten Königreich ein politischer Sturm zusammen, der die etablierten Parteien das Fürchten lehrt. Nigel Farage, der umtriebige Chef der konservativen Reform UK, wittert seine Chance und bereitet sich auf den Griff nach der Macht vor.

Das Ende der alten Ordnung

Auf dem Parteitag in Birmingham präsentierte sich Farage in Bestform. Mit der ihm eigenen Mischung aus Populismus und politischem Instinkt prophezeite er das baldige "Auseinanderbrechen" der regierenden Labour-Partei. Die Tories hätten dieses Schicksal bereits "verdientermaßen" ereilt, so der 61-jährige Politiker. Nach über hundert Jahren der Zweiparteienherrschaft sei nun die Zeit für eine neue politische Kraft gekommen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Reform UK verzeichnet über 240.000 Mitglieder, stellt mehr als 900 Land- und Stadträte und führt in sämtlichen Umfragen mit Werten um die 30 Prozent - fast zehn Prozentpunkte vor der kriselnden Labour-Partei. Ein Erdrutschsieg, der sich am Horizont abzeichnet?

Klare Ansagen statt leerer Versprechen

Farages Programm liest sich wie das Gegenteil der deutschen Ampel-Politik: Die illegale Migration über den Ärmelkanal werde innerhalb von zwei Wochen nach seiner Amtsübernahme beendet, Steuern würden gesenkt, Sozialausgaben gekürzt. Während man hierzulande mit 500-Milliarden-Sondervermögen jongliert und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, setzt Farage auf das, was konservative Wähler hören wollen: weniger Staat, mehr Sicherheit, nationale Souveränität.

"Wir sind die patriotische Partei, die für die ehrlichen, hart arbeitenden Menschen eintritt"

Diese Worte treffen offenbar einen Nerv. Mit Nadine Dorries, der ehemaligen Kultur- und Medienministerin unter Boris Johnson, wechselte jüngst eine prominente Tory-Politikerin ins Lager von Reform UK. Ein Zeichen dafür, dass die etablierten Konservativen ihre besten Köpfe verlieren?

Starmers Stuhl wackelt bedenklich

Die Regierungskrise in London nimmt unterdessen groteske Züge an. Premier Keir Starmer sah sich zu einer umfassenden Kabinettsumbildung gezwungen, nachdem seine Stellvertreterin Angela Rayner wegen Steuerhinterziehung zurücktreten musste. Die Hälfte aller Ministerposten wurde neu besetzt - ein Vorgang, den Farage süffisant als "Umherschieben der Liegestühle auf dem sinkenden Schiff" kommentierte.

Die Parallelen zur deutschen Politik sind unübersehbar: Auch hier zerbrach eine Regierung an inneren Widersprüchen und dem Verlust des Vertrauens der Bevölkerung. Doch während in Deutschland die etablierten Parteien noch einmal die Kurve kriegten, scheint in Großbritannien der Weg für einen echten politischen Umbruch frei zu sein.

2027 - das Jahr der Entscheidung?

Farage rechnet fest mit vorgezogenen Neuwahlen bereits 2027. Seine Partei bereitet sich intensiv darauf vor, mobilisiert an der Basis, wirbt um neue Mitglieder. "Wir müssen die Partei des Aktivismus sein", forderte er seine Anhänger auf. Ein Aufruf, der in Zeiten politischer Lethargie und Resignation durchaus verfängt.

Die britischen Wähler scheinen bereit für einen Wechsel. Nach Jahren der Enttäuschungen durch Tories und Labour, nach endlosen Debatten über Migration, Steuern und nationale Identität, könnte Reform UK tatsächlich den Zeitgeist treffen. Beobachter sind sich einig: Wäre jetzt Wahl, hieße der nächste Premierminister wahrscheinlich Nigel Farage.

Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition weiter den Weg der Mitte geht - mit all seinen Kompromissen und Halbherzigkeiten -, könnte Großbritannien einen radikalen Kurswechsel vollziehen. Ein Kurswechsel, der zeigt, dass die Geduld der Bürger mit einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert und ihre Interessen vernachlässigt, endlich ist. Die Frage ist nur: Werden die Briten den Mut haben, diesen Schritt zu gehen? Und was bedeutet das für den Rest Europas?

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