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01.04.2025
04:43 Uhr

Brexit-Bürokratie: Deutsche Urlauber müssen für Großbritannien-Reisen künftig tiefer in die Tasche greifen

Die bürokratischen Hürden für Reisen nach Großbritannien werden ab dem 2. April noch höher. Deutsche Urlauber und Geschäftsreisende müssen sich auf zusätzliche Kosten und Verwaltungsaufwand einstellen. Die neue elektronische Einreisegenehmigung ETA wird für alle Reisenden ohne Visum zur Pflicht - ein weiteres Beispiel dafür, wie der Brexit den einst unkomplizierten Reiseverkehr zwischen Deutschland und Großbritannien erschwert.

Digitale Genehmigung wird zur Pflicht

Die neue Regelung sieht vor, dass Reisende die sogenannte ETA-Genehmigung über eine spezielle App beantragen müssen. Der Kostenpunkt liegt zunächst bei etwa zwölf Euro, wird aber bereits ab dem 9. April auf knapp 20 Euro angehoben - eine nicht unerhebliche zusätzliche finanzielle Belastung für Familien und Vielreisende. Die britische Regierung rechtfertigt diese Maßnahme mit erhöhten Sicherheitsanforderungen, dürfte sich aber auch über die zu erwartenden Mehreinnahmen in Millionenhöhe freuen.

Umfangreiche Kontrollen und persönliche Daten

Der Antragsprozess gestaltet sich überraschend invasiv: Neben einem Passfoto müssen Reisende ab neun Jahren auch ein aktuelles Gesichtsfoto hochladen. Besonders kritisch zu sehen sind die weitreichenden Fragen nach der beruflichen Situation und möglichen strafrechtlichen Verurteilungen. Auch die Verbindungen zu extremistischen Gruppierungen werden abgefragt - ein deutliches Zeichen für die verschärften Sicherheitsmaßnahmen im Post-Brexit-Großbritannien.

Fluggesellschaften in der Pflicht

Die Luftfahrtunternehmen wurden zu Erfüllungsgehilfen der britischen Einwanderungspolitik gemacht. Fluggesellschaften wie Lufthansa und Easyjet müssen bereits beim Check-in die Gültigkeit der ETA überprüfen. Wer keine gültige Genehmigung vorweisen kann, dem wird der Flug verwehrt. Diese zusätzliche Kontrollebene bedeutet nicht nur mehr Aufwand für die Airlines, sondern auch potenzielle Verzögerungen im Reiseablauf.

Kritische Betrachtung der neuen Regelung

Die Einführung der ETA-Pflicht ist ein weiterer Baustein in der zunehmenden Abschottungspolitik Großbritanniens nach dem Brexit. Während die britische Regierung von notwendigen Sicherheitsmaßnahmen spricht, sehen Kritiker darin vor allem einen bürokratischen Mehraufwand, der den Reiseverkehr unnötig erschwert. Die Genehmigung gilt immerhin für mehrere Einreisen innerhalb von zwei Jahren, was den Aufwand für regelmäßige Reisende etwas relativiert.

Fazit und Ausblick

Die neue ETA-Pflicht ist ein deutliches Signal dafür, wie sich die politische Landschaft in Europa verändert hat. Was einst ein unkompliziertes Reisen zwischen befreundeten Nationen war, wird nun zu einem bürokratischen Hürdenlauf. Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass Deutschland seine eigenen nationalen Interessen wahrt und gleichzeitig vernünftige, praktikable Lösungen für den internationalen Reiseverkehr findet.

Reisende sollten die Beantragung der ETA rechtzeitig vor ihrer geplanten Reise in Angriff nehmen, da die britischen Behörden eine Bearbeitungszeit von bis zu drei Werktagen angeben. Die zusätzlichen Kosten und der Verwaltungsaufwand sind zwar ärgerlich, aber vorerst unvermeidbar für alle, die das Vereinigte Königreich besuchen möchten.

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