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15.10.2025
08:59 Uhr

Brandmauer bröckelt: Weidel prophezeit CDU-Kehrtwende nach Merz

Die politische Landschaft Deutschlands steht möglicherweise vor einem historischen Umbruch. AfD-Chefin Alice Weidel zeigt sich überzeugt, dass die Union ihre strikte Abgrenzung zur Alternative für Deutschland aufgeben wird. "Ich sehe eine gewandelte CDU nach der kurzen Ära Merz als potenziellen Partner", erklärte Weidel in einem Interview mit dem "Stern". Diese Aussage dürfte in den Führungsetagen der CDU für erhebliche Unruhe sorgen.

Die Union in der Sackgasse?

Weidels Analyse trifft einen wunden Punkt der christdemokratischen Strategie. Die AfD-Vorsitzende diagnostiziert eine fundamentale Schwäche der Union: "Solange sie jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, bindet sie sich an Grüne, SPD und Linke, deren einziger Kitt es ist, die AfD von der Macht fernzuhalten." Diese Einschätzung spiegelt die zunehmende Frustration vieler konservativer Wähler wider, die sich von der CDU nicht mehr vertreten fühlen.

Tatsächlich zeigt die aktuelle Große Koalition unter Friedrich Merz bereits erste Risse. Der Bundeskanzler, der einst als Hoffnungsträger des konservativen Flügels galt, sieht sich gezwungen, mit der SPD Kompromisse einzugehen, die seine Basis zunehmend entfremden. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur steht im krassen Widerspruch zu Merz' Versprechen, keine neuen Schulden aufzunehmen.

Ostdeutschland als Testlabor

Besonders in den östlichen Bundesländern könnte die Brandmauer zuerst fallen. Der designierte AfD-Spitzenkandidat für Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm, bezeichnet die Abgrenzungsrhetorik bereits als "Folklore der CDU-Funktionäre". Die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt am 6. September 2026 und in Mecklenburg-Vorpommern am 20. September 2026 könnten zu Schicksalswahlen für die deutsche Parteienlandschaft werden.

"Das Gerede von der Brandmauer nehme ich nur noch als Folklore der CDU-Funktionäre wahr"

In Sachsen-Anhalt zeigt sich allerdings ein differenzierteres Bild. Der dortige AfD-Spitzenkandidat Ulrich Siegmund bleibt skeptisch bezüglich einer kurzfristigen Annäherung. Er wirft Ministerpräsident Reiner Haseloff vor, die "Brandmauer hochzuhalten" und attestiert dem designierten CDU-Spitzenkandidaten Sven Schulze, dieser würde "lieber mit den Linken regieren, als gewählte Mehrheiten anzuerkennen".

Die Zerreißprobe der CDU

Siegmunds Warnung sollte die CDU-Führung aufhorchen lassen: "Sollte das so kommen, würde es die CDU vollends zerreißen - erst hier in Sachsen-Anhalt und dann im Bund." Diese Prognose ist keineswegs aus der Luft gegriffen. Die Basis der Union rumort bereits seit Jahren. Viele Mitglieder sehen mit Sorge, wie ihre Partei immer weiter nach links rückt und traditionelle konservative Positionen aufgibt.

Die Merkel-Jahre haben tiefe Spuren hinterlassen. Die einstige Volkspartei hat sich von ihren konservativen Wurzeln entfernt und damit ein Vakuum geschaffen, das die AfD geschickt zu füllen wusste. Nun steht die CDU vor einem Dilemma: Hält sie an der Brandmauer fest, riskiert sie weitere Verluste an die AfD. Gibt sie die Abgrenzung auf, droht ein Aufschrei des linken Flügels und der Medien.

Zeitenwende in der deutschen Politik?

Weidels Prophezeiung einer "kurzen Ära Merz" könnte sich schneller bewahrheiten als gedacht. Der Bundeskanzler steht unter enormem Druck. Die Wirtschaft schwächelt, die Kriminalität steigt, und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst. Die versprochene Wende ist ausgeblieben, stattdessen setzt die Große Koalition die Politik der Ampel in vielen Bereichen fort.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann die CDU ihre Strategie überdenken muss. Die demografische Entwicklung, die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft und die wachsende Stärke der AfD in Umfragen zwingen die Union zum Handeln. Entweder sie findet zurück zu ihren konservativen Wurzeln und öffnet sich für neue Bündnisse, oder sie riskiert ihre Marginalisierung.

Die kommenden Landtagswahlen in Ostdeutschland werden zum Lackmustest für die deutsche Demokratie. Sie werden zeigen, ob die etablierten Parteien bereit sind, den Wählerwillen zu respektieren, oder ob sie weiterhin an überholten Dogmen festhalten. Eines scheint sicher: Die politische Landschaft Deutschlands steht vor fundamentalen Veränderungen. Die Brandmauer bröckelt - die Frage ist nur, wann sie endgültig fällt.

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