
Bitcoin-Rallye nimmt Fahrt auf: Institutionelle Käufer treiben Kurs Richtung Rekordhoch
Der Bitcoin-Kurs kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Mit einem aktuellen Stand von 109.271 Dollar kratzt die führende Kryptowährung am bisherigen Allzeithoch von 111.970 Dollar. Was sich hier abspielt, ist mehr als nur eine weitere Krypto-Rallye – es ist ein Lehrstück darüber, wie institutionelle Anleger einen Markt fundamental verändern können.
Beeindruckende Performance übertrifft Tech-Aktien deutlich
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein in den vergangenen 24 Stunden legte der Bitcoin um satte 4.000 Dollar zu. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf beachtliche 16,9 Prozent – eine Performance, die den US-Technologiesektor mit seinen mageren 3,4 Prozent alt aussehen lässt. Doch wer genauer hinschaut, erkennt ein interessantes Muster: Bitcoin und Tech-Aktien bewegen sich weitgehend im Gleichschritt, wobei die Kryptowährung die Bewegungen in beide Richtungen verstärkt.
Diese Korrelation offenbart eine unbequeme Wahrheit für all jene, die Bitcoin als digitales Gold und sicheren Hafen preisen. In Zeiten geopolitischer Spannungen flüchten Anleger eben nicht in Kryptowährungen, sondern in bewährte Werte wie physisches Gold, Schweizer Franken oder erstklassige Anleihen. Bitcoin verhält sich vielmehr wie eine Risiko-Anlage auf Steroiden – wenn die Märkte steigen, steigt er überproportional, wenn sie fallen, stürzt er ab.
Unternehmenskäufe befeuern die Hausse
Was die aktuelle Rallye jedoch von früheren Krypto-Hypes unterscheidet, ist die zunehmende Akzeptanz durch etablierte Unternehmen. Die Firma Strategy, ehemals MicroStrategy, hat sich längst zum größten Corporate-Bitcoin-Sammler entwickelt. Erst gestern verkündete das Unternehmen den Kauf weiterer 1.045 Bitcoin für stolze 110,2 Millionen Dollar – ein Durchschnittspreis von 105.426 Dollar pro Coin.
„Die Hausse nährt die Hausse" – diese alte Börsenweisheit bewahrheitet sich einmal mehr. Je höher die Kurse steigen, desto mehr Nachzügler springen auf den fahrenden Zug auf.
Doch Strategy ist längst nicht allein. Der Bitcoin-Mining-Ausrüster BitMine Immersion Technologies stieg nach einer erfolgreichen Aktienemission mit 100 Bitcoin in den Markt ein. Das Energiemanagement-Unternehmen KULR Technology Group stockte seine Bestände um Bitcoin im Wert von 13 Millionen Dollar auf insgesamt 920 Coins auf. Jede dieser Meldungen verstärkt den Eindruck, dass Bitcoin sich vom Spekulationsobjekt zum ernstzunehmenden Unternehmens-Asset entwickelt.
BlackRock-ETF bricht alle Rekorde
Der wahre Gamechanger könnte jedoch der institutionelle Zugang über börsengehandelte Fonds sein. Der Bitcoin-ETF von BlackRock hat in nur 341 Tagen ein Volumen von 70 Milliarden Dollar erreicht – fünfmal schneller als der bisherige Rekordhalter, der Gold-ETF GLD, der dafür 1.691 Tage benötigte. Diese Zahlen verdeutlichen den gewaltigen Nachholbedarf institutioneller Anleger, die jahrelang von der Seitenlinie zusehen mussten.
Der berüchtigte FOMO-Effekt (Fear of Missing Out) treibt nun auch konservative Investoren in den Markt. Wer will schon als der Fondsmanager in die Geschichte eingehen, der die Bitcoin-Rallye verschlafen hat, während die Konkurrenz zweistellige Renditen einfährt?
Vorsicht vor der Euphorie
Bei aller Begeisterung sollten Anleger jedoch nicht vergessen, dass Bitcoin trotz aller institutionellen Adoption eine hochvolatile Anlage bleibt. Die enge Korrelation mit Tech-Aktien zeigt, dass die Kryptowährung bei der nächsten Marktkorrektur überproportional leiden dürfte. Wer sein Vermögen nachhaltig schützen möchte, sollte daher nicht alles auf eine Karte setzen.
Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben über Jahrtausende bewiesen, dass sie in Krisenzeiten ihren Wert bewahren. Sie mögen nicht die spektakulären Kurssprünge von Bitcoin bieten, dafür aber echte Stabilität und Sicherheit. In einem ausgewogenen Portfolio haben beide Anlageklassen ihre Berechtigung – die einen für die Spekulation, die anderen für den Vermögensschutz.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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