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05.07.2025
16:20 Uhr

Baden-Württemberg vor der Wahl: SPD und FDP setzen auf bewährte Kräfte – doch reicht das?

Während Deutschland unter der neuen Großen Koalition erste zaghafte Schritte in Richtung politischer Stabilität unternimmt, bereitet sich Baden-Württemberg auf einen Machtwechsel vor. Die Landesverbände von SPD und FDP haben ihre Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März 2026 gekürt – und setzen dabei auf altbekannte Gesichter. Doch die Frage drängt sich auf: Ist das wirklich die Antwort auf die drängenden Probleme unserer Zeit?

Die üblichen Verdächtigen treten an

Andreas Stoch für die SPD und Hans-Ulrich Rülke für die FDP – beide keine Unbekannten in der baden-württembergischen Landespolitik. Stoch, seit 2009 im Landtag und ehemaliger Kultusminister unter Winfried Kretschmann, erhielt bei seiner Nominierung 94,6 Prozent der Stimmen. Ein beeindruckendes Ergebnis, könnte man meinen. Doch erinnern wir uns: Unter seiner Führung holte die SPD 2021 mit elf Prozent ihr historisch schlechtestes Wahlergebnis im Ländle.

Rülke, der FDP-Fraktionsvorsitzende seit 2009, wurde mit 88,9 Prozent zum Spitzenkandidaten gewählt. Der Gymnasiallehrer tritt bereits zum dritten Mal in dieser Rolle an – ein Zeichen von Beharrlichkeit oder mangelnder personeller Erneuerung? Die Liberalen balancieren laut aktuellen Umfragen bei fünf Prozent am Abgrund der Fünfprozenthürde. Man fragt sich unwillkürlich: Haben beide Parteien aus ihren vergangenen Niederlagen gelernt?

Das Ende der Ära Kretschmann

Nach über einem Jahrzehnt grüner Regierungsführung neigt sich die Ära Kretschmann dem Ende zu. Der erste und bislang einzige grüne Ministerpräsident Deutschlands tritt nicht mehr an. Seine Nachfolge soll Cem Özdemir antreten – der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister, der sich in Berlin nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Die Grünen, die einst als Hoffnungsträger gefeiert wurden, stehen laut Umfragen bei mageren 20 Prozent.

Die CDU hingegen wittert Morgenluft. Mit Manuel Hagel als Spitzenkandidat und prognostizierten 31 Prozent könnte sie nach fast 15 Jahren Opposition wieder das Staatsministerium erobern. Ein Szenario, das vielen Bürgern nach Jahren grüner Experimente wie eine Erlösung erscheinen dürfte.

Die wahren Gewinner stehen am Rand

Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg der AfD, die mit 19 Prozent zur drittstärksten Kraft aufsteigen könnte. Markus Frohnmaier wurde bereits im Mai zum Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt gewählt. Während die etablierten Parteien reflexartig eine Zusammenarbeit ausschließen, zeigt sich hier ein Trend, der bundesweit zu beobachten ist: Die Bürger wenden sich zunehmend von den Altparteien ab.

Das BSW scheitert mit vier Prozent zwar voraussichtlich an der Fünfprozenthürde, doch allein seine Existenz zeigt die tiefe Spaltung der politischen Landschaft. Die Linke könnte mit sieben Prozent erstmals in den Stuttgarter Landtag einziehen – ein weiteres Zeichen für die Polarisierung der Gesellschaft.

Ein Blick über die Landesgrenzen

Baden-Württemberg ist nur der Anfang eines Superwahljahres. Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern folgen. In Zeiten, in denen die Bundesregierung mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen jongliert und die Inflation weiter anheizt, suchen die Bürger nach Alternativen. Die Frage ist nur: Werden sie diese in den alten Gesichtern finden, die nun erneut antreten?

Die Landtagswahl in Baden-Württemberg wird zum Gradmesser für die Stimmung im Land. Während SPD und FDP auf Kontinuität setzen, sehnen sich viele Bürger nach einem echten Neuanfang. Ob die bewährten Kräfte diesem Wunsch gerecht werden können, darf bezweifelt werden. Die Zeit der großen Volksparteien scheint endgültig vorbei – was bleibt, ist eine zersplitterte Parteienlandschaft, die den Herausforderungen unserer Zeit kaum noch gewachsen scheint.

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