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16.09.2025
06:06 Uhr

Automobilzulieferer ZF vor radikalem Umbau: Neuer Chef plant harte Einschnitte

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaft, taumelt von einer Krise in die nächste. Jetzt kündigt der designierte Vorstandschef des Autozulieferers ZF, Mathias Miedreich, drastische Maßnahmen an. Was er als "harte Restrukturierung" bezeichnet, dürfte für viele Beschäftigte einem Schock gleichkommen.

Überkapazitäten und rote Zahlen

Miedreich, der im Oktober die Führung des angeschlagenen Stiftungsunternehmens übernehmen wird, macht keinen Hehl aus der prekären Lage. "Das Abstellen der Verluste ist die Pflicht", betonte er gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Eine bemerkenswert nüchterne Feststellung, die zeigt, wie tief der einst stolze Zulieferer in der Krise steckt.

Besonders brisant: Die Antriebssparte des Unternehmens blutet aus. Der neue Chef spricht Klartext über die Ursachen. Der Automarkt sei im Vergleich zur Pandemiezeit geschrumpft, während die Kapazitäten, insbesondere im Bereich der Elektromobilität, zu groß seien. Ein Eingeständnis, das die verfehlte Industriepolitik der vergangenen Jahre schonungslos offenlegt.

Das Ende der Elektro-Euphorie

Noch bemerkenswerter sind Miedreichs Aussagen zur Zukunft der Antriebstechnologien. "Der Ansatz, dass die Elektromobilität die einzige Lösung ist, gehört der Vergangenheit an", erklärt er unverblümt. Während die Politik weiterhin an ihren ideologischen Vorgaben festhält und die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert hat, kehrt die Industrie der reinen E-Mobilitätslehre den Rücken.

Stattdessen rücken Hybrid-Systeme wieder in den Fokus - jene Technologie, die von grünen Ideologen jahrelang als rückständige Übergangslösung verspottet wurde. Die Realität holt die Träumereien ein, könnte man sagen. Oder anders formuliert: Die Rechnung für die verfehlte Industriepolitik der vergangenen Jahre wird nun präsentiert.

Radikale Lösungen auf dem Tisch

Die Konsequenzen könnten dramatisch sein. Miedreich schließt selbst eine komplette Ausgliederung der Antriebssparte nicht aus. Joint-Venture-Lösungen, Partnerschaften oder der Zukauf von Komponenten statt Eigenproduktion - alles steht zur Disposition. Was er als "Make-or-Buy-Entscheidung" technokratisch umschreibt, bedeutet für viele Mitarbeiter nichts anderes als die Angst um ihren Arbeitsplatz.

Der Aufsichtsrat hatte erst vergangenen Donnerstag in einer Sondersitzung den bisherigen Vorstandschef Holger Klein entlassen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Zeit der halbherzigen Maßnahmen vorbei ist. Miedreich wurde explizit wegen seiner "Entscheidungsstärke und Kommunikationsfähigkeit" ausgewählt - Eigenschaften, die in der aktuellen Krise bitter nötig sind.

Ein Symptom für Deutschlands Niedergang?

Was bei ZF passiert, ist kein Einzelfall. Es ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Industrie unter der aktuellen Politik. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant - trotz gegenteiliger Wahlversprechen -, kämpfen unsere Unternehmen ums nackte Überleben.

Die verfehlte Energiepolitik, überbordende Regulierung und ideologische Vorgaben haben die einst starke deutsche Automobilindustrie in eine existenzielle Krise gestürzt. Miedreich selbst beschreibt seinen Führungsstil so: "Wenn man am Ende des Tages die Wahrheiten nicht klar anspricht, dann verliert man die Leute." Eine Erkenntnis, die man sich auch von unseren Politikern wünschen würde.

Die Zeiten, in denen deutsche Ingenieurskunst und Innovationskraft weltweit bewundert wurden, scheinen vorbei. Stattdessen dominieren Krisenmanagement und Schrumpfungsprozesse. Während andere Länder pragmatisch verschiedene Antriebstechnologien fördern, hat sich Deutschland in die ideologische Sackgasse der reinen E-Mobilität manövriert. Die Quittung zahlen nun die Beschäftigten bei Unternehmen wie ZF.

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