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21.05.2025
11:11 Uhr

Arbeitszeitdebatte: Wirtschaftsweiser fordert radikales Umdenken in der Arbeitswelt

In der aktuellen Diskussion um die Zukunft der deutschen Arbeitswelt hat sich nun auch der renommierte Wirtschaftsweise Martin Werding zu Wort gemeldet. Seine Aussagen dürften vor allem bei den Verfechtern der Work-Life-Balance für Stirnrunzeln sorgen. Denn der Ökonom unterstützt die kontroverse Forderung des Bundeskanzlers Friedrich Merz nach einer deutlichen Ausweitung der Arbeitszeit.

Demografischer Wandel als tickende Zeitbombe

Die Argumentation des Wirtschaftsweisen basiert auf einer ernüchternden demografischen Realität: Die Zahl der Erwerbspersonen wird in den kommenden Jahren dramatisch sinken. Eine Entwicklung, die das ohnehin schon schwächelnde Wirtschaftswachstum weiter zu erdrosseln droht. Werding sieht in der Ausweitung der Arbeitszeit einen möglichen Ausweg aus dieser Misere.

Revolutionäre Änderungen im Arbeitszeitmodell

Besonders interessant erscheint der Vorschlag der Union, die tägliche durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu ersetzen. Ein Konzept, das Werding ausdrücklich befürwortet. "Bei der Diskussion über zeitgemäße Rahmenvorgaben für die regelmäßige Arbeitszeit geht es um mehr Flexibilität beim Arbeitseinsatz", erläutert der Wirtschaftsweise. Eine solche Reform könnte sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern neue Spielräume eröffnen.

Rente mit 70? Die unbequeme Wahrheit

Doch damit nicht genug: Der Ökonom spricht sich auch für ein höheres Rentenalter aus. Die bestehenden Frühverrentungsanreize durch geringe Rentenabschläge seien nicht mehr zeitgemäß. Eine Position, die zwar unpopulär sein mag, angesichts der demografischen Entwicklung aber durchaus ihre Berechtigung hat.

Kinderbetreuung als Schlüssel zur Problemlösung

Interessanterweise sieht Werding in der Verbesserung der Kinderbetreuung einen weiteren wichtigen Hebel. Mehr und vor allem verlässlichere Betreuungsmöglichkeiten könnten die Frauenerwerbsbeteiligung deutlich steigern. Eine Forderung, die zeigt, dass es bei der Debatte nicht nur um pure Arbeitszeitverlängerung geht.

Fazit: Deutschland am Scheideweg

Die Vorschläge des Wirtschaftsweisen machen deutlich, vor welchen gewaltigen Herausforderungen Deutschland steht. Die jahrelange Politik der Arbeitszeitverkürzung und Frühverrentung scheint an ihr Ende gekommen zu sein. Nun gilt es, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen - auch wenn dies bedeutet, liebgewonnene Gewohnheiten zu überdenken.

Am Mittwoch wird der Sachverständigenrat sein mit Spannung erwartetes Frühjahrsgutachten 2025 vorstellen. Es dürfte interessant werden zu sehen, welche weiteren Reformvorschläge die Wirtschaftsweisen für den kränkelnden Wirtschaftsstandort Deutschland in petto haben.

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