
AfD-Erdrutsch im Ruhrgebiet: Drei Großstädte vor historischem Machtwechsel
Das politische Erdbeben im Ruhrgebiet nimmt konkrete Formen an. Bei den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen hat die Alternative für Deutschland in gleich drei Großstädten den Sprung in die Stichwahl um das höchste kommunale Amt geschafft. In Duisburg, Gelsenkirchen und Hagen stehen die etablierten Parteien vor einer Zäsur, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
In Duisburg konnte sich der amtierende SPD-Oberbürgermeister Sören Link mit 46,0 Prozent nicht im ersten Wahlgang durchsetzen. Sein Herausforderer in der Stichwahl wird Carsten Groß von der AfD sein, der beachtliche 19,7 Prozent erzielte. Noch dramatischer stellt sich die Lage in Gelsenkirchen dar: Hier trennen die SPD-Kandidatin Andrea Henze mit 37,0 Prozent und den AfD-Bewerber Norbert Emmerich mit 29,8 Prozent gerade einmal gut sieben Prozentpunkte.
In Hagen entwickelt sich sogar ein Dreikampf der besonderen Art: Dennis Rehbein von der CDU führt mit 25,1 Prozent nur hauchdünn vor Michael Eiche (AfD) mit 21,2 Prozent und Erik O. Köhler (SPD) mit 21,1 Prozent. Die Stichwahl zwischen CDU und AfD verspricht hier besonders spannend zu werden.
Das Ende der roten Hochburgen?
Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als das mögliche Ende jahrzehntelanger sozialdemokratischer Dominanz im Ruhrgebiet. Die einstigen Kohle- und Stahlstädte, traditionelle Bollwerke der Arbeiterbewegung, wenden sich zunehmend von jenen ab, die sie in die aktuelle Misere geführt haben. Die Wähler haben offenbar genug von einer Politik, die ihre Sorgen ignoriert und stattdessen ideologische Luftschlösser baut.
Die Bürger im Ruhrgebiet senden ein unmissverständliches Signal: So kann und darf es nicht weitergehen. Die jahrzehntelange Vernachlässigung der Region, die explodierende Kriminalität und der wirtschaftliche Niedergang fordern ihren Tribut.
Landesweiter Trend bestätigt sich
Die Ergebnisse fügen sich nahtlos in das Gesamtbild der nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen ein. Mit 14,5 Prozent konnte die AfD ihr Ergebnis deutlich verbessern und liegt nur noch einen Prozentpunkt hinter den Grünen. Besonders bitter für die Ampel-Parteien: Die FDP flog mit mageren 3,7 Prozent aus zahlreichen Kommunalparlamenten.
Die CDU führt zwar landesweit mit 33,1 Prozent, doch die SPD muss sich mit schwachen 22,1 Prozent begnügen - ein historisches Tief in ihrer einstigen Herzkammer. Diese Zahlen spiegeln den Vertrauensverlust wider, den die etablierten Parteien durch ihre realitätsferne Politik selbst verschuldet haben.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Stichwahlen am 28. September 2025 werden zur Schicksalswahl für das Ruhrgebiet. Sollte die AfD tatsächlich in einer oder mehreren dieser Städte das Oberbürgermeisteramt erobern, wäre dies ein politisches Erdbeben mit bundesweiter Signalwirkung. Es würde zeigen, dass die Bürger bereit sind, radikale Veränderungen zu wagen, wenn die etablierte Politik versagt.
Die Entwicklung im Ruhrgebiet ist symptomatisch für ganz Deutschland. Die Menschen haben die Nase voll von einer Politik, die ihre Probleme nicht löst, sondern verschärft. Sie wollen keine Gender-Sternchen und Klimapanik, sondern sichere Straßen, bezahlbare Energie und eine funktionierende Wirtschaft. Die etablierten Parteien täten gut daran, diese Warnsignale ernst zu nehmen - bevor es für sie endgültig zu spät ist.
Ein Weckruf für Berlin
Was sich in Duisburg, Gelsenkirchen und Hagen abspielt, sollte auch der neuen Großen Koalition in Berlin die Augen öffnen. Die Wähler honorieren keine halbherzigen Kompromisse und schon gar keine Politik, die an ihren Lebensrealitäten vorbeigeht. Sie fordern echte Lösungen für echte Probleme - und sind bereit, dafür auch unkonventionelle Wege zu gehen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das politische Establishment die Zeichen der Zeit erkannt hat oder weiter im eigenen Saft schmort. Eines ist jedoch sicher: Das Ruhrgebiet, einst unerschütterliche Bastion der Sozialdemokratie, steht vor einem historischen Umbruch. Und dieser Umbruch könnte erst der Anfang sein.

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