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19.11.2025
20:02 Uhr

Zentralbanken im Goldrausch: Warum der nächste Preisschock unvermeidlich scheint

Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz mit ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflationsspirale weiter anheizt, zeichnet sich am Goldmarkt eine Entwicklung ab, die kluge Anleger hellhörig machen sollte. Die französische Investmentbank Société Générale warnt in einem brisanten Bericht vor einem möglichen Gold-Squeeze – ausgelöst durch den unstillbaren Hunger der Zentralbanken nach dem gelben Metall.

Die stille Revolution der Notenbanken

Was sich derzeit im globalen Goldmarkt abspielt, gleicht einer stillen Revolution. Zentralbanken weltweit hätten in den vergangenen drei Jahren jeweils rund 1.000 Tonnen Gold in ihre Tresore geschaufelt – Jahr für Jahr. Auch 2025 dürfte der Zuwachs nach Schätzungen des World Gold Council mit bis zu 950 Tonnen deutlich über dem langfristigen Durchschnitt liegen. Diese Zahlen mögen abstrakt klingen, doch sie bedeuten nichts anderes als eine fundamentale Verschiebung der globalen Machtverhältnisse.

Die Analysten der Société Générale sehen darin mehr als nur eine Anlagestrategie – sie erkennen ein Warnsignal für eine mögliche Angebotsverknappung. Der Goldmarkt sei zunehmend von einer gefährlichen Diskrepanz zwischen physischem Metall und "Papiergold" geprägt. Während Spekulanten mit Derivaten jonglieren, greifen die Notenbanken nach echtem, greifbarem Gold.

China als heimlicher Strippenzieher

Im Zentrum dieser Entwicklung steht einmal mehr China. Die Volksrepublik spiele nach Einschätzung der französischen Bank eine Schlüsselrolle bei der systematischen Umschichtung globaler Reserven. Besonders brisant: Etwa 66 Prozent der offiziellen Goldkäufe im dritten Quartal seien nicht gemeldet worden. Die Notenbanken operieren im Verborgenen, während westliche Regierungen mit Klimaneutralität und Gendersternchen beschäftigt sind.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Société Générale schätze, dass China allein in diesem Jahr bis zu 250 Tonnen Gold kaufen könnte – mehr als ein Drittel der weltweiten Zentralbanknachfrage. Dabei falle eine merkwürdige Diskrepanz auf: Während China im September nach britischen Daten etwa 10 Tonnen Gold aus dem Vereinigten Königreich bezog, wiesen die offiziellen Reservestatistiken lediglich einen Zuwachs von einer einzigen Tonne aus. Wo ist der Rest geblieben?

Das Szenario, das alles verändern könnte

Die Analysten der Société Générale haben ein Szenario durchgerechnet, das selbst hartgesottene Marktbeobachter aufschrecken lässt: Würden die Zentralbanken lediglich ein Prozent ihrer gesamten Währungsreserven zusätzlich in Gold umschichten, könnte dies eine regelrechte "Gold-Raserei" auslösen. Allein China würde in diesem Fall rund 276 Tonnen benötigen. Über alle betrachteten Länder summiere sich das zusätzliche Volumen auf etwa 762 Tonnen.

Verteilt über drei Jahre entspräche dies rund 64 Tonnen pro Quartal – ein Volumen, das den physischen Markt an seine Grenzen bringen könnte. Für die Analysten sei dies ein klares Signal: Selbst kleine prozentuale Verschiebungen in den Reservestrategien könnten erhebliche Auswirkungen auf das physische Angebot haben.

London als Seismograph der Goldströme

Um die wahren Bewegungen am Goldmarkt zu verstehen, richten die Experten ihren Blick auf London. Als LBMA-Handelsplatz und zentraler Lagerstandort sei die britische Hauptstadt der Knotenpunkt im globalen Goldhandel. Die jüngsten Zahlen deuten auf eine beunruhigende Entwicklung hin: Im September wurden nur 55,4 Tonnen Gold aus dem Vereinigten Königreich ausgeführt – rund 15 Tonnen weniger als im Vorjahr und etwa 70 Tonnen unter dem saisonalen Durchschnitt.

Besonders auffällig seien die Lieferungen nach China: Mit nur 15 Tonnen im September lag der Wert deutlich unter dem Durchschnitt von 47 Tonnen der Jahre 2022 bis 2024. Dies markiere den niedrigsten Stand seit Beginn des Betrachtungszeitraums – ein weiteres Indiz dafür, dass sich im Hintergrund etwas zusammenbraue.

Die tickende Zeitbombe am Goldmarkt

Was die Société Générale-Analysten beschreiben, gleicht einer tickenden Zeitbombe. Der Goldmarkt bewege sich in einem gefährlichen Spannungsfeld zwischen umfangreichen Papierpositionen und einer wachsenden, teilweise im Verborgenen operierenden physischen Nachfrage. Während Platin und Silber bereits gezeigt hätten, wie schnell sich Lieferketten verengen können, stehe Gold möglicherweise vor einer ähnlichen Entwicklung.

Die Warnung der französischen Bank sollte gerade deutsche Anleger aufhorchen lassen. Während die Merz-Regierung mit ihrem schuldenfinanzierten Sondervermögen die Kaufkraft des Euro weiter untergräbt, sichern sich kluge Investoren mit physischem Gold ab. Die Zentralbanken machen es vor – sie wissen offenbar mehr als sie zugeben.

In Zeiten, in denen die Politik lieber über Klimaneutralität debattiert statt über solide Währungspolitik, bleibt Gold der ultimative Vertrauensanker. Die Frage ist nicht ob, sondern wann der nächste Preisschock kommt. Wer dann nur Papiergold besitzt, könnte das Nachsehen haben. Physisches Gold hingegen bietet echten Schutz vor den Verwerfungen, die uns bevorstehen könnten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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