
Xi, Putin und Modi demonstrieren neue Weltordnung – Trump reagiert nervös auf Machtverschiebung
Während der Westen noch immer von seiner unangefochtenen globalen Vormachtstellung träumt, formiert sich im Osten eine neue Realität. Der Gipfel der Shanghai Cooperation Organization (SCO) in Tianjin hat eindrucksvoll demonstriert, dass die Zeiten westlicher Dominanz gezählt sind. Die herzlichen Umarmungen zwischen Xi Jinping, Wladimir Putin und Narendra Modi waren mehr als nur diplomatische Höflichkeiten – sie waren eine unmissverständliche Botschaft an Washington und Brüssel.
Die neue Achse der Macht
Was sich vom 31. August bis zum 1. September in China abspielte, war nichts weniger als eine wirtschaftliche und politische Machtdemonstration. Allein die Bevölkerung Chinas, Indiens und Russlands macht mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung aus. Dazu gesellten sich Staatschefs aus über 20 weiteren Ländern, darunter Weißrussland und sogar die Slowakei. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Globale Süden und Eurasien emanzipieren sich zusehends von der westlichen Bevormundung.
Putin bezeichnete das Treffen treffend als Gipfel des „authentischen Multilateralismus" und forderte ein neues eurasisches Sicherheitsgefüge, das frei von westlichem Einfluss sei. Diese Worte dürften in Washington und Brüssel für erhebliche Nervosität sorgen – zu Recht. Denn während die EU-Politiker sich im Weißen Haus demütigen lassen, wie ein Beobachter auf X treffend bemerkte, tanzen die wahren Machtakteure längst auf einer anderen Bühne.
Washingtons hilflose Drohgebärden
Die Reaktion aus Washington ließ nicht lange auf sich warten und offenbarte die ganze Hilflosigkeit der amerikanischen Politik. Präsident Trump versuchte sich auf Truth Social in Schadensbegrenzung und beklagte, dass Indien „enormen Handel" mit den USA treibe, während Amerika nur „sehr wenig Handel mit Indien" betreibe. Seine Beschwerde über indische Zölle wirkt dabei wie das Jammern eines Kindes, dem man das Lieblingsspielzeug weggenommen hat.
Noch entlarvender war Trumps Hinweis darauf, dass Indien „den Großteil seines Öls und seiner Militärprodukte aus Russland" kaufe. Diese Aussage zeigt unfreiwillig, wie sehr die amerikanischen Sanktionen gegen Russland ins Leere laufen. Während Washington mit „strengen Sekundärsanktionen gegen alle Nationen droht, die Geschäfte mit Russland machen", ignoriert die Mehrheit der Weltbevölkerung diese Drohungen schlichtweg.
Die Symbolkraft der Bilder
Die Bilder vom SCO-Gipfel sprechen Bände: Modi und Putin, die sich an den Händen haltend den Sitzungssaal betreten, direkt auf Xi Jinping zugehen und einen engen Kreis bilden. Putin lächelt breit, Modi lacht herzlich – hier zeigt sich eine Vertrautheit und Einigkeit, die westliche Politiker untereinander schon lange nicht mehr ausstrahlen. Ein russischer Journalist kommentierte ein Foto ironisch mit „Isolation, heute in China" – eine beißende Anspielung auf die westliche Propaganda, die Putin als isolierten Paria darstellen möchte.
„Der Drache und der Elefant haben die Weisheit, ihre Differenzen und Grenzkonflikte beizulegen", erklärte Wang Wen vom Chongyang Institute for Financial Studies. Diese Aussage markiert einen Wendepunkt in den asiatischen Beziehungen.
Die neue Weltordnung nimmt Gestalt an
Xi Jinping forderte in seiner Eröffnungsrede die Teilnehmer auf, sich gegen die „Mentalität des Kalten Krieges, Blockkonfrontationen und Mobbing" zu stellen. Diese deutlichen Worte richten sich unmissverständlich gegen die amerikanische Außenpolitik, die noch immer in den Kategorien des 20. Jahrhunderts denkt. Die Anwesenheit von UN-Generalsekretär António Guterres verleiht dem Ganzen zusätzliche Legitimität – hier formiert sich keine Schattenorganisation, sondern eine UN-zentrierte Alternative zur westlichen Hegemonie.
Besonders bemerkenswert ist Modis Teilnahme, die erste seit vielen Jahren. Indien, das Washington gerne als Gegengewicht zu China aufbauen möchte, signalisiert damit unmissverständlich, dass es sich nicht in eine Anti-China-Allianz einspannen lässt. Die gemeinsame Erklärung zur „Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit in allen Bereichen" zwischen Indien und Russland ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der amerikanischen Sanktionspolitik.
Die Zukunft gehört dem Osten
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Die SCO repräsentiert eine Vision von „globaler Governance", die die Dominanz des US-Dollars brechen und regionale Institutionen stärken will. Dies ist keine ferne Zukunftsmusik, sondern bereits gelebte Realität. Während die deutsche Ampelregierung das Land mit ihrer desaströsen Politik in den wirtschaftlichen Abgrund treibt und die neue Große Koalition unter Merz mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, positionieren sich China, Russland und Indien als die neuen Zentren wirtschaftlicher Dynamik.
Die westlichen Eliten täten gut daran, diese Zeichen der Zeit zu erkennen. Doch stattdessen verfangen sie sich in ideologischen Grabenkämpfen über Gendern und Klimaneutralität, während der Rest der Welt längst dabei ist, eine neue Ordnung zu schaffen. Eine Ordnung, in der nicht mehr Washington den Takt vorgibt, sondern Peking, Neu-Delhi und Moskau gemeinsam die Melodie bestimmen.
Die Botschaft des SCO-Gipfels ist klar: Die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung ist Geschichte. Die Zukunft gehört einem multipolaren System, in dem der Westen nur noch eine von vielen Stimmen sein wird – und vermutlich nicht mehr die lauteste.
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