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26.11.2025
07:20 Uhr

Wirtschaftsverbände bröckeln: Das Ende der AfD-Brandmauer naht

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Paradigmenwechsel. Was jahrelang als unumstößliches Tabu galt, wird nun offen diskutiert: Der Dialog mit der AfD. Während die Drogeriemarktkette Rossmann demonstrativ ihre Mitgliedschaft beim Verband "Die Familienunternehmer" kündigt, zeigen sich andere Wirtschaftsvertreter erstaunlich gesprächsbereit. Ein Riss geht durch die deutsche Unternehmerlandschaft – und er könnte größer nicht sein.

Der Stein des Anstoßes

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin des Verbands "Die Familienunternehmer", hat mit ihrer Entscheidung ein politisches Erdbeben ausgelöst. Die Aufhebung der sogenannten Brandmauer zur AfD begründet sie pragmatisch: Die bisherige Ausgrenzungsstrategie sei "nicht von Erfolg gekrönt" gewesen. Eine bemerkenswert nüchterne Analyse, die in der politischen Landschaft für Aufruhr sorgt.

Die Reaktionen fallen erwartungsgemäß heftig aus. CSU-Generalsekretär Martin Huber warnt dramatisch davor, "mit dem Feuer zu spielen" und sieht gar das "Fundament unserer sozialen Marktwirtschaft" in Gefahr. Doch ist diese Hysterie wirklich angebracht? Oder zeigt sich hier vielmehr die Panik eines politischen Establishments, das seine Deutungshoheit schwinden sieht?

Bäcker und Bauern zeigen Rückgrat

Besonders bemerkenswert ist die Position des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Dr. Friedemann Berg formuliert es diplomatisch, aber unmissverständlich: Der Respekt vor dem Abgeordnetenamt gebiete es, mit der AfD zu sprechen. Eine Position, die in ihrer Sachlichkeit besticht und zeigt, dass nicht alle Wirtschaftsvertreter dem politischen Mainstream folgen.

Noch deutlicher wird Max von Elverfeldt, Präsident der "Familienbetriebe Land und Forst". Seine Argumentation ist von bestechender Logik: Interessenverbände seien ihren Mitgliedern verpflichtet und müssten daher unparteiisch agieren. Mit allen demokratisch gewählten Parteien müsse man in Austausch treten können – eine Selbstverständlichkeit, die in Deutschland offenbar erklärt werden muss.

Die Angst der Etablierten

Während sich einige Verbände der Realität stellen, verharren andere in ihrer ideologischen Wagenburg. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt vor "populistischen Positionen", die angeblich die Stabilität gefährden würden. Der Verband der Chemischen Industrie sieht "keine Schnittmengen" mit der AfD. Man fragt sich unwillkürlich: Haben diese Verbände vergessen, wem sie eigentlich verpflichtet sind? Ihren Mitgliedern oder der politischen Korrektheit?

"Die gesellschaftlichen Spielregeln mit einer Unterstützung der AfD in Richtung Ausgrenzung und Hass zu verschieben, führt in eine Sackgasse und zerstört unsere Demokratie."

So tönt es aus dem Handelsverband Deutschland. Doch wer zerstört hier eigentlich die Demokratie? Diejenigen, die mit einer demokratisch gewählten Partei sprechen wollen, oder jene, die ein Viertel der Wählerschaft ausgrenzen möchten?

Die Realität holt die Ideologie ein

Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft bringt es auf den Punkt: Die hohen Umfrage- und Wahlergebnisse der AfD sprächen nicht dafür, dass die Strategie der Brandmauer erfolgreich funktioniert habe. Eine nüchterne Feststellung, die zeigt, dass zumindest einige Wirtschaftsvertreter noch in der Lage sind, Realitäten anzuerkennen.

Die Kündigung von Rossmann mag medienwirksam sein, doch sie wirkt wie ein verzweifelter Versuch, sich dem Zeitgeist anzubiedern. Während die Deutsche Bank dem Verband ihre Räume verweigert, stellt sich die Frage: Wer schadet hier eigentlich wem? Die Wirtschaft der Politik oder die Politik der Wirtschaft?

Ein notwendiger Wandel

Was wir derzeit erleben, ist nichts weniger als ein Kampf um die Deutungshoheit in der deutschen Wirtschaft. Auf der einen Seite stehen jene, die verstanden haben, dass man mit einem Viertel der Wählerschaft nicht dauerhaft auf Kriegsfuß stehen kann. Auf der anderen Seite verharren die Vertreter des alten Systems in ihrer ideologischen Blase.

Die Öffnung einiger Wirtschaftsverbände für den Dialog mit der AfD ist kein Zeichen von Extremismus, sondern von demokratischer Reife. Wer in einer Demokratie nur mit jenen spricht, die die eigene Meinung teilen, hat das Grundprinzip des demokratischen Diskurses nicht verstanden.

Es bleibt zu hoffen, dass sich mehr Wirtschaftsvertreter ihrer Verantwortung bewusst werden und den Mut aufbringen, ideologische Scheuklappen abzulegen. Die deutsche Wirtschaft braucht keine politischen Brandmauern, sondern pragmatische Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit. Und diese findet man nur im Dialog – mit allen demokratisch legitimierten Kräften.

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