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20.10.2025
17:16 Uhr

Wieder eine deutsche Modefirma am Ende: Biggi M Mode kämpft ums Überleben

Die deutsche Textilbranche erlebt ihren nächsten Tiefschlag. Nach 25 Jahren Unternehmensgeschichte musste die Modefirma "Biggi M Mode" aus Albstadt-Tailfingen Insolvenz anmelden. Was als hoffnungsvolles Familienunternehmen begann, endet nun möglicherweise im wirtschaftlichen Aus – ein weiteres Opfer der verfehlten Wirtschaftspolitik und des ruinösen Wettbewerbs mit Billigimporten.

Konsumflaute würgt deutsche Traditionsunternehmen ab

Geschäftsführer Manuel Merz gibt sich nach außen hin noch zuversichtlich, doch die Realität spricht eine andere Sprache. Die Zahlungsunfähigkeit drohe, räumte er gegenüber der Schwäbischen Zeitung ein. Die Mitarbeiter würden in den kommenden Monaten auf Insolvenzgeld angewiesen sein – ein schwacher Trost für Familien, die um ihre Existenz bangen müssen.

Der Insolvenzverwalter analysiere derzeit die Situation und erstelle eine Liquiditätsplanung. Ob das Unternehmen tatsächlich fortgeführt werden könne, stehe jedoch in den Sternen. Die nächste Kollektion? Vermutlich nur noch Wunschdenken in einer Branche, die systematisch gegen die Wand gefahren wird.

Billigkonkurrenz und politisches Versagen

Die Gründe für das Scheitern sind symptomatisch für die gesamte deutsche Textilbranche. Während hierzulande Energiekosten explodieren und Bürokratie die Unternehmen erdrosselt, flutet Billigware aus China ungehindert den Markt. Die Politik schaut tatenlos zu, wie deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden.

"Auch der Fachhandel steckt ja in Problemen"

Diese Aussage von Geschäftsführer Merz offenbart die ganze Misere. Es handele sich nicht um Einzelfälle, sondern um ein systematisches Branchensterben. Die Produktion im Ausland, insbesondere in der politisch instabilen Türkei, verschärfe die Probleme zusätzlich.

Eine Branche im freien Fall

Die Liste der Opfer wird länger und länger. Der Modegigant Esprit versteigerte nach der Insolvenz sein Inventar. Scotch & Soda schloss sämtliche deutschen Filialen. Und das sei erst der Anfang, warnte Mark Rauschen, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Textil-, Schuh- und Lederwareneinzelhandels bereits im Februar 2025.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 20 Prozent höhere Kosten für Energie, Miete und Gehälter im Vergleich zu 2019. Gleichzeitig sparen die Verbraucher, wo sie nur können. Laut einer Umfrage des Preisvergleichsportals Idealo habe jeder zweite Deutsche bei Bekleidung den Rotstift angesetzt.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt, gehen täglich deutsche Unternehmen pleite. Die versprochene Schuldenbremse? Bereits Geschichte. Stattdessen werden kommende Generationen mit Zinszahlungen belastet, während der Mittelstand ausblutet.

Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein Luxus, den sich nur Politiker leisten können, die nie selbst unternehmerische Verantwortung tragen mussten. Die explodierenden Energiekosten treiben währenddessen weitere Betriebe in den Ruin.

Zeit für einen Kurswechsel

Was Deutschland braucht, sind keine neuen Schulden und ideologischen Experimente, sondern eine Politik, die wieder für deutsche Unternehmen und Arbeitsplätze kämpft. Faire Wettbewerbsbedingungen statt Dumpingimporte. Bezahlbare Energie statt grüner Träumereien. Bürokratieabbau statt immer neuer Vorschriften.

Die Insolvenz von "Biggi M Mode" sollte ein Weckruf sein. Doch die Befürchtung liegt nahe, dass auch dieser ungehört verhallt. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaziele debattiert wird, stirbt die deutsche Wirtschaft einen langsamen Tod. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich wieder die Interessen der eigenen Bürger und Unternehmen in den Mittelpunkt stellt.

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