
Wetterkapriolen treffen deutsche Landwirtschaft: Zwischen Dürre und Dauerregen
Die deutsche Landwirtschaft kämpft sich durch ein weiteres Jahr der Extreme. Während der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) seine Erntebilanz mit durchschnittlichen 43 Millionen Tonnen Getreide als "zufriedenstellend" bezeichnet, offenbart ein genauerer Blick die dramatischen Herausforderungen, mit denen unsere Bauern konfrontiert sind. Die Wetterkapriolen des Jahres 2025 zeigen einmal mehr, wie sehr die Landwirtschaft unter den Folgen einer verfehlten Klimapolitik leidet.
Vom Extremwetter gebeutelt: Die Realität auf deutschen Äckern
Was sich hinter den scheinbar beruhigenden Zahlen verbirgt, ist eine Geschichte von Existenzkämpfen und wirtschaftlichen Einbußen. Der März 2025 ging mit katastrophalen 19 Litern Niederschlag pro Quadratmeter als einer der trockensten Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte ein – ganze 70 Prozent weniger Regen als üblich. Kaum hatten sich die Pflanzen von dieser Dürreperiode erholt, folgte im Juli das andere Extrem: Wochenlanger Dauerregen zwang die Mähdrescher in die Hallen und ließ das reife Getreide auf den Feldern verrotten.
Hartmut Noppe, Geschäftsführer der Agrarprodukte Sauen östlich von Berlin, bringt die Misere auf den Punkt: Statt 90 Prozent seines Roggens als hochwertiges Brotgetreide verkaufen zu können, würden es dieses Jahr wohl nur 40 Prozent sein. Der Rest tauge lediglich noch als Tierfutter – ein Verlust von etwa zehn Prozent seiner Einnahmen. Und Noppe gehört noch zu den Glücklicheren in seiner Region.
Die wahren Kosten der Klimahysterie
Während die Politik weiterhin Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" plant, kämpfen unsere Landwirte an vorderster Front mit den realen Folgen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Generationen von Steuerzahlern belasten, während gleichzeitig die heimische Nahrungsmittelproduktion unter Druck gerät.
Guido Seedler, Agrarexperte des DRV, bestätigt, was viele Landwirte längst wissen: "Es gibt keine normalen Jahre mehr." Die Wetterextreme würden zunehmen, besonders in den letzten zehn Jahren sei dies deutlich spürbar. Doch statt die Landwirtschaft mit sinnvollen Maßnahmen zu unterstützen, erstickt die Politik sie in Bürokratie und ideologischen Vorgaben.
Anpassung als Überlebensstrategie
Die deutschen Bauern beweisen einmal mehr ihre Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit. Wassersparende Bodenbearbeitung, der weitgehende Verzicht auf den Pflug und die Suche nach widerstandsfähigeren Getreidesorten sind nur einige der Strategien, mit denen sie versuchen, den Widrigkeiten zu trotzen. Moritz Reckling vom Leibniz-Institut für Agrarlandforschung betont die Notwendigkeit diversifizierter Fruchtfolgen – verschiedene Pflanzensorten, die zu unterschiedlichen Zeiten reifen und verschiedene Wasserbedürfnisse haben.
Doch all diese Anpassungsmaßnahmen kosten Geld und Zeit – Ressourcen, die vielen Betrieben fehlen. Während die Politik von "Transformation" und "Nachhaltigkeit" schwadroniert, kämpfen die Landwirte ums nackte Überleben ihrer Höfe.
Ein Silberstreif am Horizont?
Interessanterweise gibt es in diesem Jahr der Extreme auch Gewinner: Der Mais profitierte vom Juli-Regen und verspricht eine gute Ernte. Dies zeigt, dass Vielfalt und Flexibilität in der Landwirtschaft überlebenswichtig sind – Eigenschaften, die durch überbordende EU-Regulierungen und ideologische Vorgaben jedoch zunehmend erschwert werden.
Die regionale Verteilung der Ernteerfolge zeigt zudem, dass pauschale Lösungen, wie sie die Politik gerne propagiert, in der Landwirtschaft nicht funktionieren. Während Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise glimpflich davonkam, kämpfen andere Regionen mit massiven Qualitätsverlusten.
Zeit für einen Kurswechsel
Die diesjährige Erntebilanz sollte ein Weckruf sein. Statt weiter Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu versenken und die Landwirtschaft mit immer neuen Auflagen zu gängeln, braucht es eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: die Sicherung unserer Nahrungsmittelversorgung durch eine starke, heimische Landwirtschaft. Die Bauern haben bewiesen, dass sie sich anpassen können – nun ist es an der Politik, ihnen den nötigen Freiraum dafür zu geben.
In Zeiten zunehmender globaler Unsicherheiten und steigender Inflation wird deutlich: Eine krisenfeste Vermögensabsicherung wird immer wichtiger. Während die Erträge der Landwirtschaft den Launen des Wetters ausgesetzt sind, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Möglichkeit zur Vermögenssicherung – unabhängig von Wetterextremen und politischen Fehlentscheidungen.

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